Alois Forer
Hofrat Prof. Alois Forer (* 19. Februar 1909 in Telfs, Tirol[1]; † 26. Oktober 2001 in Henndorf am Wallersee) war ein österreichischer Organist und Musikpädagoge.
Leben
Alois Vinzenz Forer studierte am Konservatorium Innsbruck und an der Wiener Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst Orgel, Komposition und Musikpädagogik. Von 1942 bis 1974 war er Professor für Orgel an der Musikhochschule Wien, ab 1974 bis zu seiner Emeritierung 1979 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum" in Salzburg.
Er war Organist an der Wiener Hofburgkapelle und Gründer des Instituts für organologische Forschung und Dokumentation an der Musikhochschule Wien.
Im Rahmen der Salzburger Festspiele war Alois Forer zwischen 1948 und 1959 in mehreren Konzerten als Solist zu hören, so im 5. Orchesterkonzert am 22. August 1948, im 4. Orchesterkonzert am 20. August 1950, im 2. Kammerkonzert - Alois Forer am 30. Juli 1953 und im 9. Orchesterkonzert am 23. August 1959.
Prof. Forer war Experte für Orgelrestaurierungen und Orgelneubauten. So engagierte er sich in der Errichtung der neuen Orgel in der Pfarrkirche zum hl. Vitus in Henndorf am Wallersee 1991.[2]
Seit 1938 war er verheiratet mit Hildegard, geborene Heimbucher.
Ehrungen
- Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich
- Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- Goldene Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien
- Goldene Erinnerungsmedaille der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
- Goldene Ehrenmedaille der Universität Mozarteum
Publikationen
- Orgeln in Österreich. Wien 1973.
Literatur
- Rotter, Herbert: Alois Forer, der Orgelmanager 1909–2001. Der Orgelmanager. Guntramsdorf 2001.
Quellen
- Boitsits, Barbara: Forer, Alois, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, abgerufen am 10.04.2021
- DerStandard, 1. November 2001: Alois Forer (1909–2001)
- Homepage der Salzburger Festspiele Archiv