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'''Erwin Rutzinger''' (* [[12. April]] [[1924]]in [[Salzburg]]  ist als Salzburger Mundartdichter  im Dialekt der [[Stadt Salzburg]] und des Flachgaues bekannt.
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[[Datei:ErwinRutzinger.jpg|thumb|Prof. Erwin Rutzinger]]'''Erwin Rutzinger''' (* [[12. April]] [[1924]] in [[Salzburg]]) ist als Salzburger Mundartdichter  im Dialekt der [[Stadt Salzburg]] und des Flachgaues bekannt.
[[Datei:ErwinRutzinger.jpg|thumb|Prof. Erwin Rutzinger]]
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==Lebenslauf==
 
==Lebenslauf==
 
'''Erwin Rutzinger''' wurde am 12. April 1924 als Sohn des Telegraphen-Inspektors Hermann Rutzinger und seiner Gattin Genoveva in Salzburg geboren.  Nach dem Besuch der [[Volksschule St. Andrä]] sowie der [[Hauptschule Plainstraße]] in Salzburg erfolgte im Jahr 1938 der Eintritt in die [[Lehrerbildungsanstalt  Salzburg]]. 1942 wurde er zur zum Wehrdienst (Kavallerie) einberufen und wurde mehrfach verwundet. Nach schwerer Erkrankung übte er von 1945 bis 1951 verschiedene Tätigkeiten in der Wirtschaft aus und kam 1951 an das [[Finanzamt]] Salzburg.
 
'''Erwin Rutzinger''' wurde am 12. April 1924 als Sohn des Telegraphen-Inspektors Hermann Rutzinger und seiner Gattin Genoveva in Salzburg geboren.  Nach dem Besuch der [[Volksschule St. Andrä]] sowie der [[Hauptschule Plainstraße]] in Salzburg erfolgte im Jahr 1938 der Eintritt in die [[Lehrerbildungsanstalt  Salzburg]]. 1942 wurde er zur zum Wehrdienst (Kavallerie) einberufen und wurde mehrfach verwundet. Nach schwerer Erkrankung übte er von 1945 bis 1951 verschiedene Tätigkeiten in der Wirtschaft aus und kam 1951 an das [[Finanzamt]] Salzburg.
Seit 1957 wirkte als Sachbearbeiter und Berufsfürsorger in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern in Salzburg und war  bald auch als Pressereferent medial tätig (zahlreiche Beiträge und Interviews im ORF sowie in der landwirtschaftlichen Fachpresse). Am 16. November 2004 wurde ihm der Berufstitel Professor für die Verdienste um die Dokumentation und der Pflege der Salzburger Mundart verliehen. Seit 1984 ist er in Pension.
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Seit 1957 wirkte als Sachbearbeiter und Berufsfürsorger in der [[Sozialversicherungsanstalt der Bauern]] in Salzburg und war  bald auch als Pressereferent medial tätig (zahlreiche Beiträge und Interviews im ORF sowie in der landwirtschaftlichen Fachpresse). Am [[16. November]] [[2004]] wurde ihm der Berufstitel [[Professor]] für die Verdienste um die Dokumentation und der Pflege der Salzburger Mundart verliehen. Seit 1984 ist er in Pension.
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Erwin Rutzinger ist verheiratet und wohnt in der Stadt Salzburg.
 
Erwin Rutzinger ist verheiratet und wohnt in der Stadt Salzburg.
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== Wirken==
 
== Wirken==
Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er 1956, vorwiegend dialektal. Schon sehr früh war er bestrebt, die Vielseitigkeit der Reimmöglichkeiten aufzuzeigen. 1957 folgten erste Lesungen im Rundfunk, 1970 schrieb er den ersten Mundartband „Tannazapfen“, der sowohl in der Mundart der Stadt Salzburg wie auch im Flachgauer Dialekt verfasst war.  
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Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er 1956, vorwiegend dialektal. Schon sehr früh war er bestrebt, die Vielseitigkeit der Reimmöglichkeiten aufzuzeigen. 1957 folgten erste Lesungen im Rundfunk, 1970 schrieb er den ersten Mundartband „Tannazapfen“, der sowohl in der Mundart der Stadt Salzburg wie auch im [[Flachgauer Dialekt]] verfasst war.  
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1972 gründete er zusammen mit [[Max Faistauer]] und [[August Rettenbacher]]  den Arbeitskreis "[[Regionale Sprache und Literatur]]" im [[Salzburger Bildungswerk]] und ist seither ständiges Ausschussmitglied des Arbeitskreises.
 
1972 gründete er zusammen mit [[Max Faistauer]] und [[August Rettenbacher]]  den Arbeitskreis "[[Regionale Sprache und Literatur]]" im [[Salzburger Bildungswerk]] und ist seither ständiges Ausschussmitglied des Arbeitskreises.
Zahlreiche  Lesungen im ORF  (Radio und Fernsehen in den Studios Salzburg, Wien, Oberösterreich), bei der Henndorfer Einkehr,  beim Salzburger Mundarttag im [[Freilichtmuseum]]  Großgmain , in vielen Orten Salzburgs und in anderen Bundesländern wie auch in Bayern und Südtirol.
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Zahlreiche  Lesungen im ORF  (Radio und Fernsehen in den Studios Salzburg, Wien, Oberösterreich), bei der Henndorfer Einkehr,  beim Salzburger Mundarttag im [[Freilichtmuseum]]  [[Großgmain]], in vielen Orten Salzburgs und in anderen Bundesländern wie auch in Bayern und Südtirol.
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==Mitgliedschaften==
 
==Mitgliedschaften==
 
: Stelzhamerbund Linz
 
: Stelzhamerbund Linz
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: Mitbegründer der  „Henndorfer Einkehr“
 
: Mitbegründer der  „Henndorfer Einkehr“
 
: Mitglied des Arbeitskreises "[[Regionale Sprache und Literatur]]"
 
: Mitglied des Arbeitskreises "[[Regionale Sprache und Literatur]]"
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==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
 
:  1986 Silbernes [[Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg  
 
:  1986 Silbernes [[Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg  
:  1992 Bürger der Stadt Salzburg
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:  1992 [[Bürger der Stadt Salzburg]]
 
:  1998 Erster Preisträger des Walter Kraus Mundartpreises  
 
:  1998 Erster Preisträger des Walter Kraus Mundartpreises  
:  2007 Salzburger Volkskulturpreis für den Arbeitskreis „Regionale Sprache und Literatur“
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:  2007 [[Salzburger Volkskulturpreis]] für den Arbeitskreis „Regionale Sprache und Literatur“
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==Veröffentlichungen==
 
==Veröffentlichungen==
 
*,,Tannazapfn",  Band  52 aus der Reihe ,,Lebendiges Wort",'1 970, Verlag  Welsermühl, Hrsg.  Johannes  Hauer.
 
*,,Tannazapfn",  Band  52 aus der Reihe ,,Lebendiges Wort",'1 970, Verlag  Welsermühl, Hrsg.  Johannes  Hauer.
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* Beiträge  in ,,Sprache der Heimat", Schriftenreihe des Salzburger Bildungswerkes.
 
* Beiträge  in ,,Sprache der Heimat", Schriftenreihe des Salzburger Bildungswerkes.
 
* Beiträge in  Anthologie ,,Bemalte Bauerntruhe" , Band  ll -  Salzburg, 1966, Verlag und Herausgeber  Bertl Petrei,  Klagenfurt.
 
* Beiträge in  Anthologie ,,Bemalte Bauerntruhe" , Band  ll -  Salzburg, 1966, Verlag und Herausgeber  Bertl Petrei,  Klagenfurt.
* Beiträge in Anthologie  ,,Zum  Lesen,  zan Vilesn und Losn",  Band  ll, Schreiben  Außer Gebirg, 1996, Verlag Rauter, St. Johann i. Pg.; Herausgeber: Erika Pfeifenberger-Scherer
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* Beiträge in Anthologie  ,,Zum  Lesen,  zan Vilesn und Losn",  Band  ll, Schreiben  [[Außer Gebirg]], 1996, Verlag Rauter, [[Sankt Johann im Pongau]]; Herausgeber: Erika Pfeifenberger-Scherer
 
* Beiträge im Salzburger Bauernkalender und in  Salzburger Lesebüchern, div. Zeitschriften und  Zeitungen.
 
* Beiträge im Salzburger Bauernkalender und in  Salzburger Lesebüchern, div. Zeitschriften und  Zeitungen.
 
* CD und Tonband  „,In Salzburg dahoam“,  Mundartgedichte und Musik,  Pan Sound  DDD Audio, Berndorf, 1998.
 
* CD und Tonband  „,In Salzburg dahoam“,  Mundartgedichte und Musik,  Pan Sound  DDD Audio, Berndorf, 1998.
 
* Verschiedene Reiseberichte  u.a. in den Salzburger Nachrichten
 
* Verschiedene Reiseberichte  u.a. in den Salzburger Nachrichten
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
: Salzburger Bildungswerk (Hrsg.): [[Salzburger Dialektmosaik]]. Mundartdichtung aus Land und Stadt. Redaktion. Max Faistauer u.a., Rupertus Verlag, Schwarzach im Pongau,  2002
 
: Salzburger Bildungswerk (Hrsg.): [[Salzburger Dialektmosaik]]. Mundartdichtung aus Land und Stadt. Redaktion. Max Faistauer u.a., Rupertus Verlag, Schwarzach im Pongau,  2002
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: Tätigkeitsbericht 2007 des Salzburger Bildungswerkes, Seite 62
 
: Tätigkeitsbericht 2007 des Salzburger Bildungswerkes, Seite 62
 
: Erwin Rutzinger: Erläuterungen zu den Dialektbeiträgen (Manuskript)
 
: Erwin Rutzinger: Erläuterungen zu den Dialektbeiträgen (Manuskript)
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*[http://www.literaturnetz.at/salzburg/db/PersonPrint.asp?id=200  Erwin Rutzinger im Salzburger Literaturnetz]
 
*[http://www.literaturnetz.at/salzburg/db/PersonPrint.asp?id=200  Erwin Rutzinger im Salzburger Literaturnetz]