Kapitelplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese [[Pferdeschwemme]] stammt in der Anlage aus dem [[17. Jahrhundert]] (einst mit dem Flügelross [[Pegasus]]) und wurde [[1732]] unter Erzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Firmian]] neu errichtet. Sie ist von einer marmornen Balustrade eingefasst und besitzt eine dem Brunnenhaus vorgebaute Nischenarchitektur. Doppelpilaster tragen hier eine hohe Rundbogennische, in der als monumentale Skulptur der Meeresgott Neptun mit Dreizack und Krone auf einem wasserspeienden Meeresross dargestellt wird. Diese Skulptur stammt von [[Josef Anton Pfaffinger]]. Die zwei seitlichen ebenfalls Wasser speienden [[Triton]]e stammen von [[1691]]. Über dem Schaugebälg findet sich ein [[Chronogramm]] mit dem Prunkwappen von Erzbischof Firmian.
 
  
 
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Version vom 25. August 2010, 07:24 Uhr

Datei:Kapitelplatz 01.jpg
der Kapitelplatz umgeben vom Erzstift St. Peter (links), dem Salzburger Dom (Mitte) und dem Erzbischöflichem Palais (rechts)
Datei:Kapitelplatz 03.jpg
Kunst neben Schach am Kapitelplatz

Der Kapitelplatz befindet sich in der ehemaligen Fürstenstadt, einem Altstadtteil von Salzburg.

Lage

Der Kapitelplatz, ein weitläufige Platz, blickt gegen Süden zum Dom, gegen Osten zur Domprobstei und zum Erzbischöflichen Palais und nach Süden zur Festung und zur Kapitelschwemme. Dahinter schließen Kardinal-Schwarzenberghaus, Domkapitel und der Mühlenhof des Stiftes St. Peter an. Im Westen des Platzes folgt der Noviziattrakt des Stiftes St. Peter.

Kardinal-Schwarzenberg-Haus

Hauptartikel Kardinal-Schwarzenberg-Haus

Das ehemalige Granarium, der fürsterzbischöfliche Kornspeicher wurde kürzlich zu einem Speicher des Wissens umgestaltet und nach dem späteren Kardinal Erzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg (* 1809,† 1880) benannt. Im Speicher des Wissens befindet sich neben dem Domarchiv und Räumen für das Dommuseum auch ein großer zeitgemäßer Übe-Raum für die Dommusik.

Domprobstei

Sie wurde unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau um 1600 erbaut ist ein stattlicher Bau mit einer siebenachsigen Front und dadurch ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrtshalle zur Kapitelgasse mit ihren toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das Ruskikaportal zum Kapitelplatz wurde erst 1977 wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.

Erzbischöfliches Palais

Hauptartikel. Erzbischöfliches Palais

Dieser Bau ist aus dem Zusammenschluss von zwei ursprünglich getrennten Kanonikalhöfen um 1690 entstanden. Im 19. Jahrhundert war hier die Residenz der Erzbischöfe. Das Portal wird von einem Wappen von Erzbischof Maximilian Josef von Tarnóczy geziert. Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von Markus Sittikus (1693).

Kapitelschwemme

Hauptartikel: Kapitelschwemme

Diese Pferdeschwemme stammt in der Anlage aus dem 17. Jahrhundert (einst mit dem Flügelross Pegasus) und wurde 1732 unter Erzbischof Firmian neu errichtet. Sie ist von einer marmornen Balustrade eingefasst und besitzt eine dem Brunnenhaus vorgebaute Nischenarchitektur. Doppelpilaster tragen hier eine hohe Rundbogennische, in der als monumentale Skulptur der Meeresgott Neptun mit Dreizack und Krone auf einem wasserspeienden Meeresross dargestellt wird. Diese Skulptur stammt von Josef Anton Pfaffinger. Die zwei seitlichen ebenfalls Wasser speienden Tritone stammen von 1691. Über dem Schaugebälg findet sich ein Chronogramm mit dem Prunkwappen von Erzbischof Firmian.

Veranstaltungen auf dem Kapitelplatz

  • Ballathon - Triathlon der Ballsportarten / Jugendsportveranstaltung
  • Festspielnächte

Quellen