| | Im [[21. Jahrhundert]] werden schnell mehrmals wiederholte Handlungen zu ''Bräuchen'' stilisiert. Doch was ist eigentlich ein Brauch? Dazu gibt es verschiedene Erklärungen: | | Im [[21. Jahrhundert]] werden schnell mehrmals wiederholte Handlungen zu ''Bräuchen'' stilisiert. Doch was ist eigentlich ein Brauch? Dazu gibt es verschiedene Erklärungen: |
| − | Helga Maria Wolf meint in ihrem Buch [[Verschwundene Bräuche]], dass Bräuche erfunden werden, wenn man sie braucht. Also Brauch steht im Zusammenhang mit brauchen, nötig sein. Sie zitiert die deutsche Professorin für Europäische Etnologie, Ingeborg Weber-Kellermann (* 1918, † 1993) mit ''... Die Bräuche sind selbst soziale Tatsachen, Zeichen, in den sich das gesellschaftliche Leben der Gruppen ausdrückt ... Bräuche als formalisierte, ausgestaltetet Handlungen ... mit einer Rollenverteilung, einem Spielablauf, ausgeübt von Gruppen, zu festgelegten Zeiten des Jahres oder bei speziellen Anlässen ...''. | + | Helga Maria Wolf meint in ihrem Buch [[Verschwundene Bräuche]], dass Bräuche erfunden werden, wenn man sie braucht. Also Brauch steht im Zusammenhang mit brauchen, nötig sein. Sie zitiert die deutsche Professorin für Europäische Etnologie, Ingeborg Weber-Kellermann (* 1918; † 1993) mit ''... Die Bräuche sind selbst soziale Tatsachen, Zeichen, in den sich das gesellschaftliche Leben der Gruppen ausdrückt ... Bräuche als formalisierte, ausgestaltetet Handlungen ... mit einer Rollenverteilung, einem Spielablauf, ausgeübt von Gruppen, zu festgelegten Zeiten des Jahres oder bei speziellen Anlässen ...''. |
| | Wolf meint aber auch, dass ''... Bräuche mit [[Event]]-Charakter eigenen Gesetzmäßigkeiten gehorchen und nehmend doch Elemente auf, die (fast) schon verschwunden sind ...''. | | Wolf meint aber auch, dass ''... Bräuche mit [[Event]]-Charakter eigenen Gesetzmäßigkeiten gehorchen und nehmend doch Elemente auf, die (fast) schon verschwunden sind ...''. |