Mandling (Ort): Unterschied zwischen den Versionen

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Der von Norden zur Ortschaft kommende Fluss [[Mandling (Fluss)|Mandling]] bildet die Grenze der beiden Bundesländer  und der beiden Ortschaftsteilen. Der am Fluss westlich gelegene Teil gehört zur Stadt [[Radstadt]] im Salzburger [[Pongau]], der östliche Teil zur im steirischen [[Ennstal]] liegenden ehemals selbständigen Gemeinde [[enns:Pichl-Preunegg]]<ref>{{ennswiki}}</ref>, heute zur Stadt [[Schladming]] gehörend, im Verwaltungsbezirk [[enns:Bezirk Liezen]].  
  
 
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* [[1287]]: Im Wiener Frieden wird die Grenze zwischen Steiermark und  Salzburg von den geistlichen und weltlichen Machthabern endgültig anerkannt.  
* [[1525]]: In der Nacht zum [[2. Juni]] bricht das Bauernheer am Mandlingpass zum Sturm auf [[enns:Schladming|Schladming]]  auf und besiegt die Truppen des steirischen Landeshauptmannes Siegmund  Dietrichstein.  
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* [[1525]]: In der Nacht zum [[2. Juni]] bricht das Bauernheer am Mandlingpass zum Sturm auf Schladming auf und besiegt die Truppen des steirischen Landeshauptmannes Siegmund  Dietrichstein.  
 
* [[16. Jahrhundert]]: Im Areal der Taferne war ein Kupfer- und Schwefelbergbau in Betrieb.  
 
* [[16. Jahrhundert]]: Im Areal der Taferne war ein Kupfer- und Schwefelbergbau in Betrieb.  
 
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* [[1629]]: Als die schwedischen Armeen im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] unter Gustav Adolf bayrischen Boden betraten, befürchtete man deren Eindringen und  beeilte sich, am Mandlingpass Schanzen zu errichten.  
 
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* [[1661]]: Ein [[Hochwasser]] verheert Mandling, wodurch die Grenze zwischen Steiermark und Salzburg nicht mehr den ursprünglichen Verlauf nahm. Nach langen Verhandlungen wurde  
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* [[1814]]/[[1815]]:  Mit dem Wiener Kongress fällt die bundesstaatliche Grenze  endgültig, da das [[Erzbistum Salzburg]] endgültig Österreich zugesprochen wurde.   
 
* [[19. Jahrhundert]]: [[enns:Johann Rudolf Ritter von Gersdorff|Johann Rudolf Ritter von Gersdorff]] betrieb seit 1832 in den [[Schladminger Tauern]] einen Nickelbergbau und errichtete in Mandling eine Nickelfabrik, die bis 1896 in Betrieb war.  
 
* [[19. Jahrhundert]]: [[enns:Johann Rudolf Ritter von Gersdorff|Johann Rudolf Ritter von Gersdorff]] betrieb seit 1832 in den [[Schladminger Tauern]] einen Nickelbergbau und errichtete in Mandling eine Nickelfabrik, die bis 1896 in Betrieb war.  
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* [[1945]]: Mandling-Pichl wird englisch-amerikanische Besatzungsgrenze   
 
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* Schautafeln in Mandling  
 
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Version vom 1. November 2017, 18:16 Uhr

Panoramaansicht von Mandling

Mandling ist eine geteilte Ortschaft an der Grenze der Bundesländer Salzburg und der Steiermark im Ennstal beim Mandlingpass.

Geografie

Der von Norden zur Ortschaft kommende Fluss Mandling bildet die Grenze der beiden Bundesländer und der beiden Ortschaftsteilen. Der am Fluss westlich gelegene Teil gehört zur Stadt Radstadt im Salzburger Pongau, der östliche Teil zur im steirischen Ennstal liegenden ehemals selbständigen Gemeinde enns:Pichl-Preunegg[1], heute zur Stadt Schladming gehörend, im Verwaltungsbezirk enns:Bezirk Liezen.

Mandling zählt ca. 1 000 Einwohner. Die Ortschaft liegt auf 799 m ü. A..

Geschichte

  • 1123: Erste Erwähnung der Taverne als Wirtschaftsgebäude des Stiftes St. Peter in Salzburg. Das Mauthaus Zollhaus und Waaghaus zählten zu der ersten Gebäuden im Ortskern.
  • 13. Jahrhundert: Die Mandling wird als Grenzfluss erstmals erwähnt.
  • 1297: Herzog Albrecht I. erbaut die Ennsburg
  • 1289: Die Kampftruppen Erzbischof Rudolf I. von Hohenegg erstürmen und zerstören die Ennsburg
  • 1295: Neubau der Befestigung durch Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf
  • 1287: Im Wiener Frieden wird die Grenze zwischen Steiermark und Salzburg von den geistlichen und weltlichen Machthabern endgültig anerkannt.
  • 1525: In der Nacht zum 2. Juni bricht das Bauernheer am Mandlingpass zum Sturm auf Schladming auf und besiegt die Truppen des steirischen Landeshauptmannes Siegmund Dietrichstein.
  • 16. Jahrhundert: Im Areal der Taferne war ein Kupfer- und Schwefelbergbau in Betrieb.
  • 1629: Als die schwedischen Armeen im Dreißigjährigen Krieg unter Gustav Adolf bayrischen Boden betraten, befürchtete man deren Eindringen und beeilte sich, am Mandlingpass Schanzen zu errichten.
  • 1661: Ein Hochwasser verheert Mandling, wodurch die Grenze zwischen Steiermark und Salzburg nicht mehr den ursprünglichen Verlauf nahm. Nach langen Verhandlungen wurde
  • 1677 der Geograph enns:Georg Matthäus Vischer wird beauftragt, einen genauen Grenzplan anzufertigen und die Punkte zur Setzung der Grenzsteine festzulegen.
  • 1814/1815: Mit dem Wiener Kongress fällt die bundesstaatliche Grenze endgültig, da das Erzbistum Salzburg endgültig Österreich zugesprochen wurde.
  • 19. Jahrhundert: Johann Rudolf Ritter von Gersdorff betrieb seit 1832 in den Schladminger Tauern einen Nickelbergbau und errichtete in Mandling eine Nickelfabrik, die bis 1896 in Betrieb war.
  • 1934: Putschversuch der Nationalsozialisten in Österreich. Mandling-Pichl wird zum Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen.
  • 1945: Mandling-Pichl wird englisch-amerikanische Besatzungsgrenze

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Mandling (Ort), die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel auch den Eintrag im EnnstalWiki zum selben Thema

Bildergalerie

weiter Bilder

 Mandling (Ort) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • aeiou Österreich
  • Schautafeln in Mandling

Fußnoten

  1. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs