Julius Sylvester: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur- und Quellenangaben==
 
==Literatur- und Quellenangaben==
 
* Josef Gassner: ''Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg''. Katalog zur 10. Sonderausstellung; Selbstverlag des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]]; Salzburg 1954
 
* Josef Gassner: ''Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg''. Katalog zur 10. Sonderausstellung; Selbstverlag des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]]; Salzburg 1954
* [[Franz Martin]]: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5. wesentlich überarbeitete Auflage von Willa Leitner-Martin und Andreas Martin. Miteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. 25. Ergänzungsband. Selbstverlag der Gesellschaft. Salzburg 2006
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 23. Januar 2008, 08:41 Uhr

Dr. jur. Julius Sylvester (* 30. Juni 1854 in Wien; † 13. Juli 1944 in Seekirchen am Wallersee) war Reichsratsabgeordneter, Präsident des Abgeordnetenhauses Vize-Bürgermeister der Stadt Salzburg.

Biogrpahie

Sylvester promovierte 1877 an der Wiener Universität und wurde 1884 als Hof- und Gerichtsadvokat (Rechtsanwalt) in Salzburg tätig. 1896 und 1897 bekleideter er unter Gustav Zeller das Amt des Bürgermeister-Stellvertreters der Stadt Salzburg.

Von 1897 bis zum Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie 1918 war er als Abgeordneter der Deutsch-fortschrittlichen Partei im Reichsrat vertreten und trat, als die Regierung den Gesetzesentwurf zum Bau der Tauernbahn einbrachte vehement für dessen Annahme ein. Als Generalberichterstatter vermochte er alle gegenteiligen Bedenken auszuräumen, wodurch der für das Land Salzburg so wichtige Entwurf ohne Gegenstimme angenommen werden konnte. Daneben setzte er sich erfolgreich für den Ausbau des Salzburger Hauptbahnhofes ein.

Von 1911 bis 1917 fungierte er als Präsident des Abgeordnetenhauses, zeigte sich von 1918 bis 1919 als Staatsnotar und ab 1919 als Mitglied des Verfassungsgerichtshofes tätig.

Ehrungen

Die Internationale Stiftung Mozarteum, der er von 1915 bis 1922 als Präsident vorstand, ernannte ihn nach seinem Rücktritt 1923 zum Ehrenpräsidenten, von der Universität Wien erhielt er 1927 die Ehrendoktorwürde verliehen.

Die Stadt Salzburg ernannte ihn mit Diplom vom 11. Juni 1901in dankbarer Anerkennung der vielen um die Stadt Salzburg als Reichsratsabgeordneter erworbenen Verdienste, insbesondere in Würdigung der hervorragenden und ausgezeichneten Tätigkeit für den nunmehr gesicherten Bau der für Stadt und Land Salzburg so hochwichtigen Tauernbahn“ zu ihrem Ehrenbürger und 1945 zum Namensgeber der Dr.-Sylvester-Straße.

Sylvester verstarb 1944 im Zellerschlössl bei Seekirchen und liegt auch dort begraben.

Literatur- und Quellenangaben


Siehe auch