| Zeile 10: |
Zeile 10: |
| | | | |
| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Am [[7. September]] [[1856]] besuchte das Kaiserpaar [[Franz Joseph I.]] und [[Elisabeth von Österreich|Elisabeth]] das Gebiet um den [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]. Während der 28-jährige Monarch die [[Pasterze]] besuchte, begnügte sich Kaiserin Elisabeth mit einem Ritt von [[Heiligenblut]] über gut 800 Höhenmeter hinauf bis zum Bretterboden, den man nach ihrem Besuch dann ''Elisabethruhe'' nannte. In einer anderen Quelle<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwb&datum=18960915&seite=9&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at]"(Neuigkeits)Weltblatt", 15. September 1896, Seite 9</ref> steht jedoch, dass sie von zwei Sesselträgern zur ''Elisabeth-Ruhe'' getragen worden sein, von den beiden Bergführern Anton Wallner und Johann Kramser, der um 1896 Bürgermeister der Gemeinde Heiligenblut war. | + | Am [[7. September]] [[1856]] besuchte das Kaiserpaar [[Franz Joseph I.]] und [[Elisabeth von Österreich|Elisabeth]] das Gebiet um den [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]. Während der 28-jährige Monarch die [[Pasterze]] besuchte, begnügte sich Kaiserin Elisabeth mit einem Ritt von [[Heiligenblut]] über gut 800 Höhenmeter hinauf bis zum Bretterboden, den man nach ihrem Besuch dann ''Elisabethruhe'' nannte. In einer anderen Quelle<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwb&datum=18960915&seite=9&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at]"(Neuigkeits)Weltblatt", 15. September 1896, Seite 9</ref> steht jedoch, dass sie von zwei Sesselträgern zur ''Elisabeth-Ruhe'' getragen worden sein, von den beiden Bergführern Anton Wallner und Johann Kramser, der um 1896 Bürgermeister der Gemeinde Heiligenblut war. |
| | | | |
| − | [[1876]] erbaute dann die Klagenfurter Alpenvereinssektion an dieser Stelle das Glocknerhaus mit Platz für 40 Personen. Zur Zeit des Besuchs des Kaiserpaares befand sich hier die ''Wallnerhütte'' <ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kfz&datum=18570516&seite=1&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at], "Klagenfurter Zeitung", 16. Mai 1857, Titelseite</ref> | + | [[1876]] erbaute dann die Klagenfurter Alpenvereinssektion an dieser Stelle das Glocknerhaus mit Platz für 40 Personen. Zur Zeit des Besuchs des Kaiserpaares befand sich hier die ''Wallnerhütte'' <ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kfz&datum=18570516&seite=1&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at], "Klagenfurter Zeitung", 16. Mai 1857, Titelseite</ref> |
| | | | |
| | Später wurde dann auch ein Felsen in der Nähe nach ihr benannt, der ''[[Elisabethfelsen]]'', der [[1856]] allerdings noch einige Meter tief unter dem Gletschereis lag, heute aber mehr als zwei Kilometer von der Gletscherzunge entfernt ist. | | Später wurde dann auch ein Felsen in der Nähe nach ihr benannt, der ''[[Elisabethfelsen]]'', der [[1856]] allerdings noch einige Meter tief unter dem Gletschereis lag, heute aber mehr als zwei Kilometer von der Gletscherzunge entfernt ist. |
| Zeile 18: |
Zeile 18: |
| | Von [[1908]] bis zur Eröffnung der Gletscherstraße 1932 führte die [[Alte Glocknerhausstraße]] von Heiligenblut zum Bretterboden herauf. Wer von hier aus weiter zur [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] wollte, musste zu Fuß weitergehen. Bis zum Bretterboden fuhr man bereits vor 1932 [[Mit dem Motorrad auf den Großglockner|mit dem Motorrad]] herauf und auch noch weiter bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe! | | Von [[1908]] bis zur Eröffnung der Gletscherstraße 1932 führte die [[Alte Glocknerhausstraße]] von Heiligenblut zum Bretterboden herauf. Wer von hier aus weiter zur [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] wollte, musste zu Fuß weitergehen. Bis zum Bretterboden fuhr man bereits vor 1932 [[Mit dem Motorrad auf den Großglockner|mit dem Motorrad]] herauf und auch noch weiter bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe! |
| | | | |
| − | Am [[17. Juli]] [[1926]] wurde die Herz-Jesu-Kapelle, Kärntens höchstgelegenes Gotteshaus, geweiht.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19260720&seite=8&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at] "Reichspost", 20. Juli 1926, Seite 8</ref> | + | Am [[17. Juli]] [[1926]] wurde die Herz-Jesu-Kapelle, Kärntens höchstgelegenes Gotteshaus, geweiht.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19260720&seite=8&zoom=33&query=%22Kaiser-Franz-Josefs-H%C3%B6he%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at] "Reichspost", 20. Juli 1926, Seite 8</ref> |
| | | | |
| | Während des [[Großglockner Hochalpenstraße Baugeschichte|Baus der Großglockner Hochalpenstraße]] war hier das ''Baulos 7'' eingerichtet. Hier befanden sich der Steinbruch Pfandbachbrücke, das Baulager Sturmhütte mit 260 Mann, eine Seilbahn und ein E-Werk, das durch das Wasser des Pfandlbaches betrieben wurde. | | Während des [[Großglockner Hochalpenstraße Baugeschichte|Baus der Großglockner Hochalpenstraße]] war hier das ''Baulos 7'' eingerichtet. Hier befanden sich der Steinbruch Pfandbachbrücke, das Baulager Sturmhütte mit 260 Mann, eine Seilbahn und ein E-Werk, das durch das Wasser des Pfandlbaches betrieben wurde. |