Pfarre Niederalm: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon [[1435]] wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig [[1625]] der Pfarrsitz.
  
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Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] unterzeichnete (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.
 
Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] unterzeichnete (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.
  
Mit [[1. März]] [[1938]] wurde in Niederalm eine Expositur der [[Pfarre Grödig]] errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|zur selbständigen Pfarre erhoben]]. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr zur Mutterpfarre Grödig habe. Die Grenzen deckten sich mit denen der [[Katastralgemeinden im Flachgau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] (der die Pfarre Grödig [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzabtei St. Peter]] [[Benediktiner-Erzabtei_St._Peter#Inkorporierte_Pfarren|inkorporiert]] ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Expositur+Niederahn+wurde+Pfarrei%22&seite=5 25. Mai 1949, Seite 5] ([[ANNO]])</ref>
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Mit [[1. März]] [[1938]] wurde in Niederalm eine Expositur der [[Pfarre Grödig]] errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|zur selbständigen Pfarre erhoben]]. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr zur Mutterpfarre Grödig habe. Die Grenzen deckten sich mit denen der [[Katastralgemeinden im Flachgau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] (der die Pfarre Grödig [Benediktiner-Erzabtei_St._Peter#Inkorporierte_Pfarren|inkorporiert]] ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Expositur+Niederahn+wurde+Pfarrei%22&seite=5 25. Mai 1949, Seite 5] ([[ANNO]])</ref>
  
 
[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum „1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm“, was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
 
[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum „1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm“, was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
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*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
 
*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
 
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Version vom 13. November 2021, 17:40 Uhr

Pfarrkirche Niederalm

Die Pfarre Niederalm ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Pfarrbereich

Der Pfarrbereich umfasst Niederalm, das heute politisch zur Gemeinde Anif gehört.

Die Pfarre gehört zum Dekanat Salzburg Zentralraum. Sie bildet mit der Pfarre Anif und der Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht einen Pfarrverband, den Pfarrverband Anif-Niederalm-Rif.[1]

Pfarrkirche

Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer (Patrozinium 25. März).

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von Niederalm

Pfarrprovisor ist P. Bernhard Röck OSB.

Geschichte

Die Geschichte der Pfarre Anif wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte 790.

Schon 1435 wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig 1625 der Pfarrsitz.

1622 wurde in Grödig ein Pfarrwidthum[2] eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald, die Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung und die Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]. Dokumente wurden mit Pfarramt Anif zu Grödig gezeichnet.

Am 14. November 1880 wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am 14. Februar 1882 erhielten die Ortschaften Anif und Hellbrunn die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am 1. Mai 1883 unterzeichnete (Fürst)Erzbischof Franz de Paula Albert Eder die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.

Mit 1. März 1938 wurde in Niederalm eine Expositur der Pfarre Grödig errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom 1. Mai 1949 zur selbständigen Pfarre erhoben. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr zur Mutterpfarre Grödig habe. Die Grenzen deckten sich mit denen der Katastralgemeinden Niederalm und Taxach. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der Benediktiner-Erzabtei St. Peter (der die Pfarre Grödig [Benediktiner-Erzabtei_St._Peter#Inkorporierte_Pfarren|inkorporiert]] ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.[3]

1988 feierte man in Anif das Jubiläum „1 000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm“, was nicht ganz richtig war, da es nur 1 000 Jahre eine Kirche in Anif gab.

2003 umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht.

Kontakt

Pfarre Niederalm
Pfarrhofweg 2
5081 Niederalm
Telefon: (0 62 46) 72 421
E-Mail: Pfarre.Niederalm@pfarre.kirchen.net

Quellen

  • Einzelnachweise:

Einzelnachweise

  1. Homepage der Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht
  2. Unter "widthum" versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.
  3. Salzburger Volkszeitung, 25. Mai 1949, Seite 5 (ANNO)

Weblinks