Tourismusschule Kleßheim: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Die '''Tourismusschule Kleßheim''' ist eine der vier [[Tourismusschulen Salzburg|Tourismusschulen]] im [[Bundesland Salzburg]] und eine Einrichtung der [[Wirtschaftskammer Salzburg]]. | ||
| − | == | + | == Geschichte == |
| − | [[ | + | Ihren Anfang genommen hat die Geschichte der Tourismusschulen Salzburg unmittelbar nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Damals wurde die [[Salzburger Höhere Hotelfachschule Mattsee]] in [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] gegründet<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbt&datum=19460509&query=%22Salzburger+Hotelfachschule%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Tagblatt]], Ausgabe vom 9. Mai 1946, Seite 5</ref>. Es war österreichweit der Anfang in der Hotelfachausbildung. In der ersten Zeit hatte man mit vielen Problemen zu kämpfen: Raumnot, Geldentwertung, dem Mangel an Lehrmaterial, wenig Lehrpersonal und fehlenden Berufsberechtigungen. |
| − | + | In dieser Situation übernahm 1946 die Salzburger Handelskammer (heute Wirtschaftskammer Salzburg, kurz WKS) die Schulerhalterschaft. Die Schule erhielt den offiziellen Namen „Salzburger Hotelfachschule“ und übersiedelte [[1948]] zunächst nach [[Bad Gastein]], dann [[1953]] nach Bad Hofgastein. | |
| − | + | [[1957]] wurde in [[Kleßheim]] eine „Zweigstelle“ der Salzburger Hotelfachschule (Bad Hofgastein) eingerichtet. Anfangs diente das [[Kavalierhaus]] Kleßheim als Schul- und Internatsgebäude. Heute ist das Kavalierhaus exklusiver Praxisbetrieb der Tourismusschulen Salzburg Kleßheim. | |
| − | + | Im darauf folgenden Jahr wurde als „Zweigstelle“ der Salzburger Hotelfachschule die zweijährige [[Gastwirteschule]] gegründet, die zum Ziel hatte, vor allem Töchter und Söhne gastgewerblicher Betriebsinhaber fachlich auszubilden. Sie war im [[Hotel Germania (Salzburg)|Hotel Germania]] an der Ecke der Salzburger [[Faberstraße]]/[[Hubert-Sattler-Gasse]] untergebracht. | |
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| + | Bereits [[1977]] wurde der Neubau neuerlich erweitert und in den [[1990er]] Jahren ein drittes Mal. Dabei wurde auch die "Tourismuswissenschaftliche Bibliothek Kleßheim" als Schulbibliothek eingerichtet. Nach Erweiterungen in den Jahren [[1982]] und [[1991]] setzte [[2001]] der moderne „Bauteil C“ den Abschluss der baulichen Maßnahmen in Kleßheim. | ||
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| + | * [[1963]]–1978: [[Hofrat]] Dr. [[Anton Ebner]] | ||
| + | * [[1978]]–1996: Hofrat [[Helmut Strondl]] | ||
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| + | == Absolventenverein == | ||
| + | [[1977]] wurde der ''Absolventenverein der Tourismusschulen Kleßheim'' mit der Absicht gegründet, regelmäßige Treffen ehemaliger Absolventen zu organisieren, Kontakte der in aller Welt tätigen Kleßheimer zu intensivieren und Neues von den Schulen zu verbreiten. | ||
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| + | Der Beitritt ist kostenpflichtig und daher sind auch nicht alle Absolventen Vereinsmitglieder. | ||
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| + | * [[Royal Institute for Tourism and Hotel Management]] | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * | + | {{Homepage|http://www.ts-salzburg.at}} |
| + | *[http://www.klessheim.sts.ac.at/absolventen/ Absolventenverein] | ||
| + | *[http://www.sbg.wk.or.at/Presse/News/2006-05-26-60%20Jahre%20TS_Geschichte.htm Pressemeldung der Wirtschaftskammer Salzburg] | ||
* [[Peter Krackowizer]], Absolvent der Höheren Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe (Maturajahr 1977) | * [[Peter Krackowizer]], Absolvent der Höheren Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe (Maturajahr 1977) | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Version vom 18. August 2019, 02:21 Uhr
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 503479 |
| Name der Schule: | Tourismusschulen Salzburg Klessheim |
| Adresse: | Klessheimer Straße 4 5071 Siezenheim |
| Website: | klessheim.at/ |
| E-Mail: | klessheim@ts-salzburg.at |
| Telefon: | (06 62) 85 12 63 |
| Direktor: | Mag. Leopold Wörndl |
Die Tourismusschule Kleßheim ist eine der vier Tourismusschulen im Bundesland Salzburg und eine Einrichtung der Wirtschaftskammer Salzburg.
Geschichte
Ihren Anfang genommen hat die Geschichte der Tourismusschulen Salzburg unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Damals wurde die Salzburger Höhere Hotelfachschule Mattsee in Mattsee gegründet[2]. Es war österreichweit der Anfang in der Hotelfachausbildung. In der ersten Zeit hatte man mit vielen Problemen zu kämpfen: Raumnot, Geldentwertung, dem Mangel an Lehrmaterial, wenig Lehrpersonal und fehlenden Berufsberechtigungen.
In dieser Situation übernahm 1946 die Salzburger Handelskammer (heute Wirtschaftskammer Salzburg, kurz WKS) die Schulerhalterschaft. Die Schule erhielt den offiziellen Namen „Salzburger Hotelfachschule“ und übersiedelte 1948 zunächst nach Bad Gastein, dann 1953 nach Bad Hofgastein.
1957 wurde in Kleßheim eine „Zweigstelle“ der Salzburger Hotelfachschule (Bad Hofgastein) eingerichtet. Anfangs diente das Kavalierhaus Kleßheim als Schul- und Internatsgebäude. Heute ist das Kavalierhaus exklusiver Praxisbetrieb der Tourismusschulen Salzburg Kleßheim.
Im darauf folgenden Jahr wurde als „Zweigstelle“ der Salzburger Hotelfachschule die zweijährige Gastwirteschule gegründet, die zum Ziel hatte, vor allem Töchter und Söhne gastgewerblicher Betriebsinhaber fachlich auszubilden. Sie war im Hotel Germania an der Ecke der Salzburger Faberstraße/Hubert-Sattler-Gasse untergebracht.
1962 wurde dann die Höhere Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe, heute Tourismusschulen Salzburg-Kleßheim im Schloss Kleßheim gegründet. Dieser Schultyp war damals nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa ein Unikat.
Der Lehrbetrieb wurde in etwa fünf Räumen (Klassenzimmern) im Schlossgebäude und einer Küche, die auch gleichzeitig als Schlossküche bei Veranstaltungen diente, abgehalten.
Mit der Gründung eines zweijährigen Abiturientenlehrgangs im Herbst 1963 erfolgte eine weitere wichtige Ergänzung des Ausbildungsangebotes.
Bis 1973 gab es noch Trimester im Schulunterrichtsjahr, mit Schuljahr 1973/74 wurde auf Semester umgestellt. Mit der Eröffnung des Schulneubaus unterhalb des Schlosses, neben den Landwirtschaftlichen Schulen Kleßheim, im Oktober 1972, wurde die Gastgewerbefachschule in Kleßheim eingerichtet, die spätere Friedrich-Gugg-Schule. Bis dahin waren Burschen- und Mädcheninternat im Kavalierhaus auf getrennten Stockwerken untergebracht gewesen. Gleichzeitig ging nun das neue Mädcheninternat unter der Leitung von Frau Hollerweger im Schulneubau in Betrieb, das Burscheninternat blieb im Kavalierhaus. Ihr Mann unterrichtete Hotelfachlehre in Kleßheim.
Bereits 1977 wurde der Neubau neuerlich erweitert und in den 1990er Jahren ein drittes Mal. Dabei wurde auch die "Tourismuswissenschaftliche Bibliothek Kleßheim" als Schulbibliothek eingerichtet. Nach Erweiterungen in den Jahren 1982 und 1991 setzte 2001 der moderne „Bauteil C“ den Abschluss der baulichen Maßnahmen in Kleßheim.
Direktoren
- 1963–1978: Hofrat Dr. Anton Ebner
- 1978–1996: Hofrat Helmut Strondl
- 1996–2018: Hofrat Dr. Franz Heffeter
- seit 2018: Leopold Wörndl
Absolventenverein
1977 wurde der Absolventenverein der Tourismusschulen Kleßheim mit der Absicht gegründet, regelmäßige Treffen ehemaliger Absolventen zu organisieren, Kontakte der in aller Welt tätigen Kleßheimer zu intensivieren und Neues von den Schulen zu verbreiten.
Der Beitritt ist kostenpflichtig und daher sind auch nicht alle Absolventen Vereinsmitglieder.
Auslandsprojekte
Quellen
- Absolventenverein
- Pressemeldung der Wirtschaftskammer Salzburg
- Peter Krackowizer, Absolvent der Höheren Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe (Maturajahr 1977)
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 9. Mai 1946, Seite 5