Anton Kimml: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anton Kimml''' (* [[21. April]] [[1900]] in Wien, † [[31. August]] [[1977]] in Salzburg) war ein [[SPÖ Salzburg|sozialdemokratischer]] Politiker und  [[Arbeiterkammer]]sekretär. Von [[1949]] bis [[1964]] war er  Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]] und ab 1959 stellvertretender Landtagspräsident.
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'''Anton Kimml''' (* [[21. April]] [[1900]] in [[Wien]]; † [[31. August]] [[1977]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein [[SPÖ Salzburg|sozialdemokratischer]] Politiker und  [[Arbeiterkammer]]sekretär. Von [[1949]] bis [[1964]] war er  [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]] und ab 1959 stellvertretender [[Landtagspräsident]].
==Leben==
 
Kimml kam nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Salzburg und war dort von [[1946]] bis [[1963]] Sekretär der Arbeiterkammer und danach von [[1963]] bis [[1965]] Direktor der [[BAWAG|BAWAG Salzburg]].
 
  
Kimml war bereits 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei beigetreten und wurde am [[1. Dezember]] [[1949]] als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt. Ab  [[2. Juli]] [[1959]] wurde er stellvertretender Landtagspräsidenten, was er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag am [[18. Juni]] [[1964]] blieb
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== Leben ==
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Anton Kimml war der Sohn eines Wiener Eisengießers, maturierte in Wien und trat bereits [[1919]] der [[SDAP|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] bei. Seit 1920 war er Mitglied der Wiener Arbeiterkammer. Er gründete 1930 das Arbeitslosenhilfswerk "Jugend in Not" und wurde 1938 außer Dienst gestellt.
  
Ab [[1950]] war er Obmann des Landesbildungsausschusses der SPÖ. 1961 bis 1976  war er Verbandsobmann des „Verbandes gemeinnütziger Bau-, Wohnungs- und Siedlungsvereinigungen“, ebenso war er Obmann des „Vereines für Wohnbauförderung“. Beim Salzburger Berufsschulrat , bei „Jugend am Werk“ und beim Verein [[Mozarteumorchester]]war er stellvertretender Vorsitzender.  
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Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] kam Kimml nach Salzburg und war dort von [[1946]] bis [[1963]] Sekretär der [[Salzburger Arbeiterkammer|Arbeiterkammer]], wo er die Referate Sozialpolitik, Bildungswesen und Jugendschutz betreute. Am [[1. Dezember]] [[1949]] wurde er als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt. Ab [[2. Juli]] [[1959]] war er stellvertretender Landtagspräsidenten, was er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag am [[18. Juni]] [[1964]] blieb.
==Auszeichnungen==
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*   [[1960]]: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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Ab [[1950]] war er Obmann des Landesbildungsausschusses der SPÖ. Von 1961 bis 1976  war er Verbandsobmann des "Verbandes gemeinnütziger Bau-, Wohnungs- und Siedlungsvereinigungen", ebenso war er Obmann des "Vereines für Wohnbauförderung" und von [[1963]] bis [[1965]] Direktor der [[BAWAG|BAWAG Salzburg]]. Beim Salzburger Berufsschulrat, bei "Jugend am Werk" und beim Verein "[[Mozarteumorchester]]" war er stellvertretender Vorsitzender.
*   [[1970]]: Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
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== Auszeichnungen ==
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* [[1960]]: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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* [[1970]]: [[Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]
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== Quellen ==
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 238.
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 15:52 Uhr

Anton Kimml (* 21. April 1900 in Wien; † 31. August 1977 in der Stadt Salzburg) war ein sozialdemokratischer Politiker und Arbeiterkammersekretär. Von 1949 bis 1964 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag und ab 1959 stellvertretender Landtagspräsident.

Leben

Anton Kimml war der Sohn eines Wiener Eisengießers, maturierte in Wien und trat bereits 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei. Seit 1920 war er Mitglied der Wiener Arbeiterkammer. Er gründete 1930 das Arbeitslosenhilfswerk "Jugend in Not" und wurde 1938 außer Dienst gestellt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Kimml nach Salzburg und war dort von 1946 bis 1963 Sekretär der Arbeiterkammer, wo er die Referate Sozialpolitik, Bildungswesen und Jugendschutz betreute. Am 1. Dezember 1949 wurde er als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt. Ab 2. Juli 1959 war er stellvertretender Landtagspräsidenten, was er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag am 18. Juni 1964 blieb.

Ab 1950 war er Obmann des Landesbildungsausschusses der SPÖ. Von 1961 bis 1976 war er Verbandsobmann des "Verbandes gemeinnütziger Bau-, Wohnungs- und Siedlungsvereinigungen", ebenso war er Obmann des "Vereines für Wohnbauförderung" und von 1963 bis 1965 Direktor der BAWAG Salzburg. Beim Salzburger Berufsschulrat, bei "Jugend am Werk" und beim Verein "Mozarteumorchester" war er stellvertretender Vorsitzender.

Auszeichnungen

Quellen

  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 238.
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Anton Kimml"