Kleiner Linzertor-Kavalier: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kleine Linzertor-Kavalier''' ist einer von mehreren [[Aussichten auf den Salzburger Stadtbergen#Aussichten auf dem Kapuzinerberg|Aussichtspunkten]] auf dem [[Kapuzinerberg]] in der [[Stadt Salzburg]]. Auch wird der Kavalier mit seinem senkrechten Felsen vom Innenhof der verlängerten Glockengasse aus als Klettersteig genutzt („City Wall Salzburg“). Historisch war dieser Kavalier ein Teil jener den Norden des Kapuzinerbeges sichernden Befestigungsanlage, die sich von den Linzertoren zum Franziskischlössl und weiter zur Gnigler Schanze führte. Vor allem aber schützte der Kleine und der Große Linzertorkavalier die Linzertore vor einem feindlichen Angriff von oben her.  
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Der '''Kleine Linzertor-Kavalier''' war ein Teil einer ehemaligen Verteidigungsanlage und ist heute einer von mehreren [[Aussichten auf den Salzburger Stadtbergen#Aussichten auf dem Kapuzinerberg|Aussichtspunkten]] auf dem [[Kapuzinerberg]] in der [[Stadt Salzburg]].  
== Lage == Die ''Kleine Linzertor-Kavalier'' befindet sich an der Nordseite des Kapuzinerberges, 200 m nördlich des Mozart-Denkmales.
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== Geschichte ==  
 
== Geschichte ==  
Der Kleine Linzertor-Kavalier ist als Teil der Lodronschen [[Stadtbefestigung der Stadt Salzburg]] eine vorstehende hochgelegene Wehranlage für Geschütze. Diese Wehranlage über den Linzertoren führte über eine Soldatentreppe von der dortigen Kaserne auf den kleine Kavalier und von dort weiter auf den langgestreckten Großen Lionzertor-Kavalier.  
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Der ''Kleine Linzertor-Kavalier'' befindet sich an der Nordseite des Kapuzinerberges, 200 m nördlich des [[Mozart-Denkmal am Kapuzinerberg|Mozart-Denkmales]].
== Aussicht im Einzelnen heute == Vom Oberer Gnigler Kavalier ist eine gute Aussicht auf den Ostrand der Rechten Altstadt mit der Sebastianskirche und dem zugehörigen Friedhof samt den umgebenden Gebäudekomplexen und dahinter auf das Andräviertel und links der Salzach auf den nördlichenTeil des Mönchsberges.  
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Historisch war dieser [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kavalier]] ein Teil jener den Norden des Kapuzinerberges sichernden Befestigungsanlagen, die sich von den [[Linzertor]]en zum [[Franziski-Schlössl]] und weiter zur [[Gnigler Schanze]] führten. Vor allem aber schützte der Kleine und der Große Linzertor-Kavalier die Linzertore samt den zugehörigen Bastionen und Vorwerken von oben vor einem feindlichen Angriff.
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Der Kleine Linzertor-Kavalier war als Teil der [[Stadtbefestigung der Stadt Salzburg#Die dritte Stadtbefestigung 1620 bis 1648|Lodronschen Stadtbefestigung]] eine vorstehende hochgelegene Wehranlage für Geschütze. Diese Wehranlage über den Linzertoren führte über die [[Soldatenstiege]] von der dortigen Kaserne auf den kleinen Kavalier und von dort weiter auf den langgestreckten [[Großer Linzertor-Kavalier|Großen Linzertor-Kavalier]]. Nach Auflassung der Gnigler Kavaliere wurden die beiden Linzertorkavaliere oft nur "Oberer" und "Unterer" oder "Großer" und "Kleiner Kavalier" auf dem Kapuzinerberg genannt.
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Der Kavalier mit seinem senkrechten Felsen wird vom Innenhof der verlängerten [[Glockengasse]] aus auch als Klettersteig genutzt ("[[City Wall|City Wall Salzburg]]").
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Von diesem Kavalier ist eine eindrucksvolle Aussicht auf den Ostteil der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrige Altstadt]] mit der [[St. Sebastianskirche|Sebastianskirche]] und dem zugehörigen [[Sebastiansfriedhof|Friedhof]] samt den [[Bruderhof|umgebenden Gebäudekomplexen]] und dahinter auf das [[Andräviertel]] sowie links der [[Salzach]] auf den nördlichen Teil des [[Mönchsberg]]es gegeben.  
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* von der [[Linzer Gasse]] über den [[Stefan-Zweig-Weg]]
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* von der [[Steingasse]] über die [[Imbergstiege]] und weiter auf dem Stefan-Zweig-Weg
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* Dr. [[Reinhard Medicus]]: ''Die Wehrbauten am Imberg'' Teil I, in: Zeitschrift [[Bastei]] des [[Salzburger Stadtverein|Stadtvereines]], Folge 2008/1 und 'Die Wehrbauten am Imberg'' Teil II, ebendort, Folge 2008/2  
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== Quellen ==  
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* [[Reinhard Medicus|Medicus, Reinhard]]: ''[[Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit]]'', [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg, 2021
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* Medicus, Reinhard: ''Die Wehrbauten am Imberg'' Teil I, in: Zeitschrift [[Bastei]] des [[Salzburger Stadtverein|Stadtvereines]], Folge 2008/1 und 'Die Wehrbauten am Imberg'' Teil II, ebendort, Folge 2008/2  
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 20:35 Uhr

Übersichtskarte der Aussichten am Kapuzinerberg

Der Kleine Linzertor-Kavalier war ein Teil einer ehemaligen Verteidigungsanlage und ist heute einer von mehreren Aussichtspunkten auf dem Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Der Kleine Linzertor-Kavalier befindet sich an der Nordseite des Kapuzinerberges, 200 m nördlich des Mozart-Denkmales.

Historisch war dieser Kavalier ein Teil jener den Norden des Kapuzinerberges sichernden Befestigungsanlagen, die sich von den Linzertoren zum Franziski-Schlössl und weiter zur Gnigler Schanze führten. Vor allem aber schützte der Kleine und der Große Linzertor-Kavalier die Linzertore samt den zugehörigen Bastionen und Vorwerken von oben vor einem feindlichen Angriff.

Der Kleine Linzertor-Kavalier war als Teil der Lodronschen Stadtbefestigung eine vorstehende hochgelegene Wehranlage für Geschütze. Diese Wehranlage über den Linzertoren führte über die Soldatenstiege von der dortigen Kaserne auf den kleinen Kavalier und von dort weiter auf den langgestreckten Großen Linzertor-Kavalier. Nach Auflassung der Gnigler Kavaliere wurden die beiden Linzertorkavaliere oft nur "Oberer" und "Unterer" oder "Großer" und "Kleiner Kavalier" auf dem Kapuzinerberg genannt.

Die heutige Nutzung

Der Kavalier mit seinem senkrechten Felsen wird vom Innenhof der verlängerten Glockengasse aus auch als Klettersteig genutzt ("City Wall Salzburg").

Von diesem Kavalier ist eine eindrucksvolle Aussicht auf den Ostteil der rechtsufrige Altstadt mit der Sebastianskirche und dem zugehörigen Friedhof samt den umgebenden Gebäudekomplexen und dahinter auf das Andräviertel sowie links der Salzach auf den nördlichen Teil des Mönchsberges gegeben.

Erreichbarkeit

Erreichen kann man den Aussichtspunkt

Quellen