Georg Wimmer (Journalist): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Wimmer''' (* [[21. Dezember]] [[1961]] in [[Mittersill]], [[Pinzgau]]) ist Chefredakteur der [[Radiofabrik]].
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Mag. '''Georg Wimmer''' (* [[21. Dezember]] [[1961]] in [[Mittersill]], [[Pinzgau]]) ist Chefredakteur der [[Radiofabrik]].
  
==Leben==
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== Leben ==
 
Georg Wimmer ist gelernter Journalist. Ab [[1984]] war er für diverse Printmedien und den [[ORF]] aktiv. [[1994]] begann er ein Psychologie- und Spanischstudium an der [[Universität Salzburg]]. [[1998]] war Wimmer Gründungsmitglied des [[Freier Rundfunk Salzburg|Freien Rundfunks Salzburg]], seit [[2002]] ist er Redaktionsleiter der Radiofabrik.
 
Georg Wimmer ist gelernter Journalist. Ab [[1984]] war er für diverse Printmedien und den [[ORF]] aktiv. [[1994]] begann er ein Psychologie- und Spanischstudium an der [[Universität Salzburg]]. [[1998]] war Wimmer Gründungsmitglied des [[Freier Rundfunk Salzburg|Freien Rundfunks Salzburg]], seit [[2002]] ist er Redaktionsleiter der Radiofabrik.
  
==Vorgestellt==
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Ein Fabrikant nimmt sich eine Auszeit. Es dürfte die wichtigste seines Lebens werden. Denn Georg Wimmer widmet sich seit Jänner 2009 ein Jahr lang seinem 13 Monaten alten Sohn Felix. Stichwort: Väterkarenz.
 
Ein Fabrikant nimmt sich eine Auszeit. Es dürfte die wichtigste seines Lebens werden. Denn Georg Wimmer widmet sich seit Jänner 2009 ein Jahr lang seinem 13 Monaten alten Sohn Felix. Stichwort: Väterkarenz.
  
 
Wimmers Radiofabrik in Salzburg ist ein Erfolgsmodell. Seit 1998 und in mehrerlei Hinsicht: als Plattform für das andere Salzburg; seit 2002 als Ausbildungsstätte für 50 junge Praktikanten im Radiobereich und, das vor allem auch, als Garant für eine journalistisch engagierte, gute Arbeit.
 
Wimmers Radiofabrik in Salzburg ist ein Erfolgsmodell. Seit 1998 und in mehrerlei Hinsicht: als Plattform für das andere Salzburg; seit 2002 als Ausbildungsstätte für 50 junge Praktikanten im Radiobereich und, das vor allem auch, als Garant für eine journalistisch engagierte, gute Arbeit.
  
Als erstem österreichischen Radiomacher wurde Wimmer der Medienpreis der deutschen Kindernothilfe zuerkannt. Es war seine vierte Auszeichnung innerhalb eines Jahres. Drei Mal gab es eine für sein Feature "Chicles, Cigarillos, Caramelos", das sich mit Kinderarbeit in Lateinamerika beschäftigt. Urteil der Jury: "Grandios, handwerklich perfekt, präzise, eindringlich und nachdenklich." Diesen Anspruch erfüllte Wimmer gemeinsam mit Schülern des [[Christian-Doppler-Gymnasium]]s auch mit dem Beitrag "Das Zigeunerlager Salzburg Maxglan. Vorhof zum KZ. Ein Hörmahnmal". Wimmer, Lehrer und Schüler bekamen dafür am [[19. Jänner]] [[2009]] den Eduard-Ploier-Preis überreicht. Wimmer ist als Chefredakteur und Programmdirektor mit 30 Wochenstunden Teilzeitangestellter der Radiofabrik.
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Als erstem österreichischen Radiomacher wurde Wimmer der Medienpreis der deutschen Kindernothilfe zuerkannt. Es war seine vierte Auszeichnung innerhalb eines Jahres. Drei Mal gab es eine für sein Feature "Chicles, Cigarillos, Caramelos", das sich mit Kinderarbeit in Lateinamerika beschäftigt. Urteil der Jury: "Grandios, handwerklich perfekt, präzise, eindringlich und nachdenklich." Diesen Anspruch erfüllte Wimmer gemeinsam mit Schülern des [[Christian-Doppler-Gymnasium]]s auch mit dem Beitrag "Das [[Zigeunerlager Maxglan]]. Vorhof zum KZ. Ein Hörmahnmal". Wimmer, Lehrer und Schüler bekamen dafür am [[19. Jänner]] [[2009]] den Eduard-Ploier-Preis überreicht. Wimmer ist als Chefredakteur und Programmdirektor mit 30 Wochenstunden Teilzeitangestellter der Radiofabrik.
  
 
Wie es mit dem Sender ab [[2010]] weitergeht, ist nicht klar. Dieser Umstand regt ihn auf, nimmt ihm aber nicht die Ruhe. "Besonders das mangelnde Engagement des Landes, das über sechs Mill. Euro an 'Landesmedienabgabe' einhebt, andererseits aber keine substanzielle Medienförderung betreibt, ist existenzbedrohend für unseren Sender."
 
Wie es mit dem Sender ab [[2010]] weitergeht, ist nicht klar. Dieser Umstand regt ihn auf, nimmt ihm aber nicht die Ruhe. "Besonders das mangelnde Engagement des Landes, das über sechs Mill. Euro an 'Landesmedienabgabe' einhebt, andererseits aber keine substanzielle Medienförderung betreibt, ist existenzbedrohend für unseren Sender."
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Aufgewachsen mit sieben Geschwistern in Mittersill, wollte Wimmer "immer schon " Journalist werden. Zum Radio kam er zufällig. Er liebt das Medium, weil "es beim Hörer Freiraum für Fantasie lässt". Auf ausgedehnten Reisen durch Afrika, Asien und Südamerika machte er Reportagen unter teils bedrohlichen Umständen. Etwa über Rebellen in Burma oder Kinderarbeit in Lateinamerika.
 
Aufgewachsen mit sieben Geschwistern in Mittersill, wollte Wimmer "immer schon " Journalist werden. Zum Radio kam er zufällig. Er liebt das Medium, weil "es beim Hörer Freiraum für Fantasie lässt". Auf ausgedehnten Reisen durch Afrika, Asien und Südamerika machte er Reportagen unter teils bedrohlichen Umständen. Etwa über Rebellen in Burma oder Kinderarbeit in Lateinamerika.
  
Und nun? Sendepause. Denn jetzt ist Felix an der Reihe.  
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Und nun? Sendepause. Denn jetzt ist Felix an der Reihe.
  
==Quellen==
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== Quellen ==
* Salzburger Nachrichten (Heinz Bayer)
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* [[Salzburger Nachrichten]] ([[Heinz Bayer]])
  
[[Kategorie:Person|Wimmer, Georg]]
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[[Kategorie:Salzburger des Tages|Wimmer, Georg]]
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[[Kategorie:Journalist|Wimmer, Georg]]
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[[Kategorie:Mittersill]]
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[[Kategorie:Geboren 1961]]

Aktuelle Version vom 16. November 2024, 10:56 Uhr

Georg Wimmer

Mag. Georg Wimmer (* 21. Dezember 1961 in Mittersill, Pinzgau) ist Chefredakteur der Radiofabrik.

Leben

Georg Wimmer ist gelernter Journalist. Ab 1984 war er für diverse Printmedien und den ORF aktiv. 1994 begann er ein Psychologie- und Spanischstudium an der Universität Salzburg. 1998 war Wimmer Gründungsmitglied des Freien Rundfunks Salzburg, seit 2002 ist er Redaktionsleiter der Radiofabrik.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


Ein Fabrikant nimmt sich eine Auszeit. Es dürfte die wichtigste seines Lebens werden. Denn Georg Wimmer widmet sich seit Jänner 2009 ein Jahr lang seinem 13 Monaten alten Sohn Felix. Stichwort: Väterkarenz.

Wimmers Radiofabrik in Salzburg ist ein Erfolgsmodell. Seit 1998 und in mehrerlei Hinsicht: als Plattform für das andere Salzburg; seit 2002 als Ausbildungsstätte für 50 junge Praktikanten im Radiobereich und, das vor allem auch, als Garant für eine journalistisch engagierte, gute Arbeit.

Als erstem österreichischen Radiomacher wurde Wimmer der Medienpreis der deutschen Kindernothilfe zuerkannt. Es war seine vierte Auszeichnung innerhalb eines Jahres. Drei Mal gab es eine für sein Feature "Chicles, Cigarillos, Caramelos", das sich mit Kinderarbeit in Lateinamerika beschäftigt. Urteil der Jury: "Grandios, handwerklich perfekt, präzise, eindringlich und nachdenklich." Diesen Anspruch erfüllte Wimmer gemeinsam mit Schülern des Christian-Doppler-Gymnasiums auch mit dem Beitrag "Das Zigeunerlager Maxglan. Vorhof zum KZ. Ein Hörmahnmal". Wimmer, Lehrer und Schüler bekamen dafür am 19. Jänner 2009 den Eduard-Ploier-Preis überreicht. Wimmer ist als Chefredakteur und Programmdirektor mit 30 Wochenstunden Teilzeitangestellter der Radiofabrik.

Wie es mit dem Sender ab 2010 weitergeht, ist nicht klar. Dieser Umstand regt ihn auf, nimmt ihm aber nicht die Ruhe. "Besonders das mangelnde Engagement des Landes, das über sechs Mill. Euro an 'Landesmedienabgabe' einhebt, andererseits aber keine substanzielle Medienförderung betreibt, ist existenzbedrohend für unseren Sender."

Aufgewachsen mit sieben Geschwistern in Mittersill, wollte Wimmer "immer schon " Journalist werden. Zum Radio kam er zufällig. Er liebt das Medium, weil "es beim Hörer Freiraum für Fantasie lässt". Auf ausgedehnten Reisen durch Afrika, Asien und Südamerika machte er Reportagen unter teils bedrohlichen Umständen. Etwa über Rebellen in Burma oder Kinderarbeit in Lateinamerika.

Und nun? Sendepause. Denn jetzt ist Felix an der Reihe.

Quellen