Mozarts Kindergeige: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mozarts Kindergeige''' stammt vom Salzburger Hof-, Lauten- und Geigenbauer [[Andreas Ferdinand Mayr]] (* 1693; † 1764).  
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[[Datei:Anna Cäcilia Pföß Mozarts Kindergeige 02.jpg|thumb|von links [[Johannes Honsig-Erlenburg]], [[Anna Cäcilia Pföß]] mit Mozarts Kindergeige und [[Gabriele Ramsauer]].]]
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[[Datei:Mozart Kindergeige im Mozart Wohnhaus.jpg|thumb|Mozarts Kindergeige von Andreas Ferdinand Mayr, [[1746]], im [[Mozart-Wohnhaus]].]]
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'''Mozarts Kindergeige''' stammt vom Salzburger Hof-, Lauten- und Geigenbauer [[Andreas Ferdinand Mayr]] (* [[1693]]; † [[1764]]).  
  
 
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Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde das Instrument in den [[1740er]]-Jahren gebaut, die Größe liegt zwischen einer Viertel- und Halbgeige.
 
Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde das Instrument in den [[1740er]]-Jahren gebaut, die Größe liegt zwischen einer Viertel- und Halbgeige.
  
Bis [[1820]] besaß Mozarts Schwester [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart|Maria Anna]] (genannt "''Nannerl''") das kostbare Instrument. Sie verkaufte es dann an Leopold Trestl in [[Neumarkt am Wallersee]]. [[1829]] veräußerte er die Kindergeige an den Volksschullehrer Adalbert Lenk. Dieser verkaufte [[1877]] die Geige an den Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom, Ludwig Johann Graf Paar. Am [[5. Februar]] [[1896]] übergab sein Sohn das Instrument der [[Stiftung Mozarteum|Stiftung Mozarteum Salzburg]].
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Bis [[1820]] besaß [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozarts]] Schwester [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart|Maria Anna]] (genannt "Nannerl") das kostbare Instrument. Sie verkaufte es dann an Leopold Trestl in [[Neumarkt am Wallersee|Neumarkt]]. [[1829]] veräußerte er die Kindergeige an den Volksschullehrer [[Adalbert Lenk]]. Dieser verkaufte [[1877]] die Geige an den Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom, Ludwig Johann Graf Paar. Am [[5. Februar]] [[1896]] übergab sein Sohn das Instrument der [[Internationale Stiftung Mozarteum]].
  
Die Kindergeige ist üblicherweise in [[Mozarts Geburtshaus]] ausgestellt.
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Die Kindergeige ist im [[Mozart-Wohnhaus]] ausgestellt (Stand 2022).
  
 
== Die Geige ging auf Reisen ==
 
== Die Geige ging auf Reisen ==
Bundespräsident Alexander Van der Bellen startete am [[6. April]] [[2018]] mit einer über 200 Köpfe umfassenden Delegation aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu einem Staatsbesuch nach Peking, [[China]], auf. Bei dieser Reise war auch Mozarts Kindergeige dabei. Auf dieser spielte dann am Sonntagabend (Ortszeit), den [[8. April]] 2018 beim Staatsbankett die erst siebenjährige [[Anna Cäcilia Pföß]].
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen startete am [[6. April]] [[2018]] mit einer über 200 Personen umfassenden Delegation aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu einem Staatsbesuch nach Beijing, [[China]], auf. Bei dieser Reise war auch Mozarts Kindergeige dabei. Auf dieser spielte dann am Sonntagabend (Ortszeit), den [[8. April]] 2018 beim Staatsbankett die erst siebenjährige [[Anna Cäcilia Pföß]].
  
Gastgeber beim Bankett war Chinas Staatspräsident Xi Jinping. Die kleine Anna Cäcilia trug dabei Werke des in Salzburg geborenen Komponisten [[Wolfgang Amadeus Mozart]] (* 1756; † 1791) sowie österreichische und chinesische Volksweisen vor. Am Klavier wurde sie am Sonntag vom Präsidenten der Stiftung Mozarteum, [[Johannes Honsig-Erlenburg]], begleitet. Die Idee zu diesem Auftritt kam von der Stiftung Mozarteum.
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Gastgeber beim Bankett war Chinas Staatspräsident Xi Jinping. Die kleine Anna Cäcilia trug dabei Werke des in Salzburg geborenen Komponisten Wolfgang Amadé Mozart (* 1756; † 1791) sowie österreichische und chinesische Volksweisen vor. Am Klavier wurde sie am Sonntag vom Präsidenten der Stiftung Mozarteum, [[Johannes Honsig-Erlenburg]], begleitet. Die Idee zu diesem Auftritt kam von der Stiftung Mozarteum.
  
Mit Anna Cäcilia reisten auch ihre Mutter sowie die Direktorin der Mozartmuseen der Stiftung Mozarteum, [[Gabriele Ramsauer]], und Geschäftsführer [[Tobias Debuch]] nach Peking, wie es aus der Präsidentschaftskanzlei hieß. Die Frau von Staatspräsident Xi Jinping ist übrigens selbst Sopranistin und China ist generell sehr interessiert an klassischer Musik.
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Mit Anna Cäcilia reisten auch ihre Mutter sowie die Direktorin der Mozartmuseen der Stiftung Mozarteum, [[Gabriele Ramsauer]], und Geschäftsführer Tobias Debuch nach Beijing, wie es aus der Präsidentschaftskanzlei hieß. Die Frau von Staatspräsident Xi Jinping ist übrigens selbst Sopranistin und China ist generell sehr interessiert an klassischer Musik.
  
 
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Aktuelle Version vom 2. März 2023, 09:54 Uhr

von links Johannes Honsig-Erlenburg, Anna Cäcilia Pföß mit Mozarts Kindergeige und Gabriele Ramsauer.
Mozarts Kindergeige von Andreas Ferdinand Mayr, 1746, im Mozart-Wohnhaus.

Mozarts Kindergeige stammt vom Salzburger Hof-, Lauten- und Geigenbauer Andreas Ferdinand Mayr (* 1693; † 1764).

Geschichte

Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde das Instrument in den 1740er-Jahren gebaut, die Größe liegt zwischen einer Viertel- und Halbgeige.

Bis 1820 besaß Mozarts Schwester Maria Anna (genannt "Nannerl") das kostbare Instrument. Sie verkaufte es dann an Leopold Trestl in Neumarkt. 1829 veräußerte er die Kindergeige an den Volksschullehrer Adalbert Lenk. Dieser verkaufte 1877 die Geige an den Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom, Ludwig Johann Graf Paar. Am 5. Februar 1896 übergab sein Sohn das Instrument der Internationale Stiftung Mozarteum.

Die Kindergeige ist im Mozart-Wohnhaus ausgestellt (Stand 2022).

Die Geige ging auf Reisen

Bundespräsident Alexander Van der Bellen startete am 6. April 2018 mit einer über 200 Personen umfassenden Delegation aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu einem Staatsbesuch nach Beijing, China, auf. Bei dieser Reise war auch Mozarts Kindergeige dabei. Auf dieser spielte dann am Sonntagabend (Ortszeit), den 8. April 2018 beim Staatsbankett die erst siebenjährige Anna Cäcilia Pföß.

Gastgeber beim Bankett war Chinas Staatspräsident Xi Jinping. Die kleine Anna Cäcilia trug dabei Werke des in Salzburg geborenen Komponisten Wolfgang Amadé Mozart (* 1756; † 1791) sowie österreichische und chinesische Volksweisen vor. Am Klavier wurde sie am Sonntag vom Präsidenten der Stiftung Mozarteum, Johannes Honsig-Erlenburg, begleitet. Die Idee zu diesem Auftritt kam von der Stiftung Mozarteum.

Mit Anna Cäcilia reisten auch ihre Mutter sowie die Direktorin der Mozartmuseen der Stiftung Mozarteum, Gabriele Ramsauer, und Geschäftsführer Tobias Debuch nach Beijing, wie es aus der Präsidentschaftskanzlei hieß. Die Frau von Staatspräsident Xi Jinping ist übrigens selbst Sopranistin und China ist generell sehr interessiert an klassischer Musik.

Quelle