Michael Seywald: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mag. art. Michael Alexander Seywald:'''
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[[Datei:Michael Alexander Seywald.jpg|thumb|Michael Seywald]]
Pädagogisch künstlerischer Landesdirektor Musikum,
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Mag. art. '''Michael Alexander Seywald''' (* [[1956]] in der [[Stadt Salzburg]]) ist Musiker, Kunstmaler und ehemaliger pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor des [[Musikum Salzburg|Musikums Salzburg]].
Musiker,
 
Kunstmaler
 
  
'''Ausbildung:'''
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== Ausbildung ==
Michael Seywald absolvierte Konzertfach Violine und Instrumentalpädagogik an der Universität Mozarteum bei Prof. Dr. H. Zehetmayer.
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Michael Seywald absolvierte an der [[Universität Mozarteum]] das Studium im Konzertfach Violine und Instrumentalpädagogik bei Prof. [[Helmut Zehetmair]]. Vorher waren [[Bernhard Rothenbuchner]], Prof. [[Bruno Steinschaden]] und Prof. Hermann Kienzl seine Geigenlehrer gewesen.
Vorher waren seine Geigenlehrer Bernhard Rothenbuchner, Prof. Bruno Steinschaden, Prof. Herman Kienzl.
 
Sologesang, Lied und Oratorium waren seine zweite Studienrichtung bei Prof. Seywald, Prof. Ranninger, KS Kohn.
 
Weitere Studien folgten bei Nikolaus Harnoncourt, Prof. M. Mumelter, J. Spiller, Monserat Figueras, M. Lenz, N. Prasser, K. Widmer und Thomas Zehetmaier.
 
Von 1975 bis 1976 war M. A. Seywald Mitglied der '''Militärmusik Salzburg''' unter Prof. Leo Ertl und Oberst Josef Spirk mit den Instrumenten Violine und Schlagwerk.
 
Als '''Kunstmaler''' erhielt M. A. Seywald seine Ausbildung bei Frau Prof. I. R. Toledo.
 
2004-2005 absolvierte Seywald eine '''Ausbildung in Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung''' bei Trigon.
 
  
''''Internationale künstlerische Tätigkeit:'''
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Sologesang, Lied und Oratorium waren seine zweite Studienrichtung bei Prof. Friederike Seywald, Prof. Walter Ranninger und Kammersänger Karl-Christian Kohn.
M. A. Seywald ist '''Leiter des Paul Hofhaimer Consorts Salzburg'''. Neben dem Gesang spielte er verschiedene historische Instrumente: Diskantgeige, Rebec, gotische Fidel, Drehleier, Trumscheidt,  Oud, Saz, Posaune, Zink, Psalter und Schlaginstrumente.  
 
Zahlreiche '''Konzertreisen''' führten ihn nach Deutschland, in die CSFR, in die Schweiz, nach Italien , Ungarn, Luxemburg, Letland, Estland, Litauen, Zypern in die USA und nach Kanada. Das Paul Hofhaimer Consort hat sich besonders mit der Musik am Hofe zu Salzburg während des Mittelalters und der Renaissance beschäftigt und zahlreiche Werke wieder belebt und einem Publikum zugänglich gemacht. Besonders verdient gemacht hat sich das Ensemble um die Erforschung und die Wiederbelebung des Mönch von Salzburg und Paul Hofhaimer.
 
Die Arbeit des Paul Hofhaimer Consort ist dokumentiert in zahlreichen  '''Rundfunk und Fernsehaufnahmen''' mit dem ORF, der ARD, dem SFB dem ZDF, dem “Lettischen Fernsehen” und dem “Litauischen Rundfunk” sowie durch
 
'''Schallplattenaufnahmen''' bei “ARTE NOVA CLASSICS, ” „PAN SOUND“ und dem „STUDIO WEINBERG“.
 
M. A. Seywald war Mitglied in mehreren Ensembles: Ensembles Tritonus, Derra de Moroda, Spinario - Salzburger Festspiele und Musica Felice.
 
  
Er hielt Gastvorträge an der Universität Mozarteum.
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Weitere Studien folgten bei [[Nikolaus Harnoncourt]], Prof. Martin Mumelter, Ljerko Spiller, Montserrat Figueras, Monika Lenz, Norbert Prasser, Kurt Widmer und [[Thomas Zehetmair]].
1985 1998 unterrichtete er im Musikum Violine, Viola und gründete und dirigierte das "Diabelliorchester".
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Seit 1998 ist M. A. Seywald '''Pädagogisch künstlerischer Landesdirektor des Musikum',''
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Von 1975 bis 1976 war Seywald Mitglied der [[Militärmusik Salzburg]] unter Prof. [[Leo Ertl]] und Oberst [[Josef Spirk]] mit den Instrumenten Violine und Schlagwerk.
Er leitete gemeinsam mit GF Gerhard Schwaiger und dem kaufmännischen Landesdirektor Mag. Christian Türk einen umfassenden Reformprozess in allen betrieblichen Bereichen des Musikum.  
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Er war unter anderem Initiator des „Wasserkunstfestes“ in Seeham und zahlreicher Musikprojekte in Jubiläumsjahren -Mozartjahr, Bachjahr, Salzburg 200 Jahre bei Österreich. Weitere Funktionen waren: Stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachbeirates von "prima la musica", 2007 und 2016 Mitglied des Landeskulturbeirates,
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Als Kunstmaler erhielt Seywald seine Ausbildung bei Prof. [[Irma Rafaela Toledo]]. 
2014 Vorsitzender der Konferenz der Österreichischen Musikschulwerke - KOMU;
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'''Internationale Ausstelllungen als Kunstmaler:'''
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2004 bis 2005 absolvierte Seywald eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung bei Trigon.<br>
Über 30 Einzelausstellungen und künstlerische Interventionen in österreichischen Galerien und Museen, sowie zahlreiche Ausstellungen in der Türkei und in Polen über das österreichische Kulturinstitut dokumentieren seine bildnerische Tätigkeit.
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2019 Zertifikat zum Einsatz der psychologischen Testverfahren: Positive Leadership PERMA-Lead Profiler und Positive Leadership PERMA-Lead 360<sup>o</sup> Feedback
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== Seywald und das Musikum ==
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[[Datei:Musikum_Salzburg Michael Seywald.jpg|thumb|Mai 2023: Im Bild: [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]] (rechts) und  Michael Seywald (pädagogisch-künstlerische Leitung [[Musikum Salzburg]]).]]
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Nach 25 Jahren an der Spitze des Salzburger Musikschulwesens ging Michael Seywald  [[2024]] in Ruhestand. In seine Amtszeit fielen maßgebliche Reformen.  "Ich wollte eigentlich nicht Landesdirektor werden", sagt Michael Seywald. Als Geiger, Maler, Leiter des Hofhaymer-Consort und Chef der Musikschule Mattsee II habe er pädagogisch und künstlerisch andere Pläne gehabt. Die wurden [[1998]] über den Haufen geworfen: Seywald wurde als interimistischer Leiter des damaligen Salzburger Musikschulwerks (später Musikum) eingesetzt und ein Jahr später einstimmig zum neuen Landeschef gewählt.
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Die Situation des Musikschulwerks in den [[1990er]]-Jahren erforderte Reformen. Struktur und Organisation der Landesorganisation sollten verbessert und eine neue Struktur für die Musikschule in der Stadt Salzburg gefunden werden. "Wir mussten innerhalb von kurzer Zeit Dinge neu denken. Dadurch entstand ein ganz starker Veränderungswille", erzählt Seywald. 1,44 Prozent der Salzburger Jugendlichen erhielten Unterricht im Musikschulwerk, die Politik formulierte eine Zielvorgabe von zwei Prozent. Heute beläuft sich die Quote auf 2,4 Prozent.
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Musikum, so nennt sich das Musikschulwerk seit [[2004]]. Mit neuem Namen und neuem Schwung sei es möglich gewesen, der Institution einen modernen Anstrich zu verpassen, schildert der Musikum-Chef: "Das Musikum muss in die Gesellschaft hineinwirken. Wir haben über 100 Chorleiter ausgebildet. Mit unserem Jahresarbeitsmodell konnten wir zeigen, wie engagiert unsere Lehrer arbeiten. Denn der Unterricht hört nicht an der Tür des Unterrichtszimmers auf."
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600 Projekte wurden in den 25 Jahren umgesetzt und 35&nbsp;000 Veranstaltungen im [[Land Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] durchgeführt. Gerade im ländlichen Bereich habe das Musikum starke Akzente gesetzt und die Schülerzahlen markant gesteigert. Heute zählt das Musikum rund 400 Lehrende sowie 13&nbsp;700 Schüler.
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Wichtiger als die Zahlen sind Michael Seywald die Möglichkeiten, das kreative Potenzial von Kindern und Jugendlichen in Salzburg auszuschöpfen. Allein für das [[Mozartjahr 2006]] wurden 830 Projekte entwickelt. "Das war ein Turbo für uns", erinnert sich der Musikum-Chef. Das war auch daran zu spüren, dass 2006 in der Stadt Salzburg ein 30-jähriges Provisorium beendet wurde: Das Musikum erhielt ein eigenes Gebäude in der Schwarzstraße, nachdem Lehrer und Schüler über Jahrzehnte davon abhängig waren, ob Schulwarte nachmittags ungeputzte Schulzimmer zur Verfügung gestellt hatten. Auch die Landeszentrale ist seither im Haus in der Schwarzstraße beheimatet. Landesweit waren es 15 neue Musikschulgebäude, die erhebliche infrastrukturelle Verbesserungen schufen.
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Skeptisch blieb Michael Seywald gegenüber Plänen, Konzertfach-Studierende aus dem Mozarteum als Musiklehrer einzusetzen, oder der Gratis-Blockflöten-Aktion von [[Elisabeth Fuchs]] für Salzburger Volksschüler. "Man muss die Lehrerinnen und Lehrer schulen. Kinder müssen von Lehrenden unterrichtet werden, die ihr Handwerk verstehen", schildert der Musikpädagoge. Musikunterricht sei eine sehr komplexe Angelegenheit, "bei uns unterrichten nur ausgebildete Lehrer". In Sachen (Fort-)Bildung habe das Musikum mit neu geschaffenen Akademien, etwa für Kapellmeister und Chorleiter, entsprechende Schritte gesetzt.
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Dazu zählt auch die Orchesterakademie, ein Herzensprojekt, das Michael Seywald in seinem letzten Amtsjahr realisieren konnte. In das Vermittlungskonzept fallen zwei klassische Klangkörper, darunter das wiederbelebte Junge Mozart Orchester, und eine Bläserformation. "Kinder sollen gemeinsam musizieren, das ist die Grundidee. Wir fördern die Orchesterkultur auf breiter Basis."
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Am Freitag übergibt Michael Seywald sein Amt an Thomas Aichhorn. Ein Semester lang wird er seinem Nachfolger begleitend zur Seite stehen. "Es ist ja doch eine sehr komplexe Tätigkeit mit verschiedenen Arbeitsfeldern und Systemen."
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Spätestens ab Herbst will der heute 67-Jährige dann jene Dinge nachholen, die berufsbedingt 25 Jahre in den Hintergrund rückten. "Die Geige und die Malerei werden mich begleiten. Aber vor allem habe ich wieder mehr Zeit für meine Familie."<ref>[https://www.sn.at/kultur/musik/er-musikum-154262515 www.sn.at], 29. Februar 2024</ref>
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== Internationale künstlerische Tätigkeit ==
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Seywald ist Leiter des [[Paul Hofhaimer Consort|Paul Hofhaimer Consorts Salzburg]]. Neben dem Gesang spielte er verschiedene historische Instrumente: Diskantgeige, Rebec, gotische Fidel, Drehleier, Trumscheit, Oud, Saz, Posaune, Zink, Psalter und Schlaginstrumente.
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Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach [[Deutschland]], in die [[Tschechien|Tschechoslowakei]], in die [[Schweiz]], nach, [[Italien]], [[Ungarn]], [[Luxemburg]], [[Lettland]], [[Estland]], [[Litauen]], [[Zypern]], in die [[USA]] und nach [[Kanada]]. Das ''Paul Hofhaimer Consort'' hat sich besonders mit der Musik am [[Salzburger Fürstenhof]] während des [[Mittelalter]]s und der [[Renaissance]] beschäftigt, zahlreiche Werke wiederbelebt und einem Publikum wieder zugänglich gemacht. Besonders verdient gemacht hat sich das Ensemble um die Erforschung und die Wiederbelebung des [[Mönch von Salzburg|Mönchs von Salzburg]] und [[Paul Hofhaimer]]s.
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Die Arbeit des Paul Hofhaimer Consorts ist in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit dem [[ORF]], der ARD, dem SFB, dem ZDF, dem Lettischen Fernsehen und dem Litauischen Rundfunk sowie durch Schallplattenaufnahmen bei "Arte Nova Classics", "Pan Sound" und dem "Studio Weinberg" dokumentiert.
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Seywald war Mitglied mehrerer Ensembles: Ensembles Tritonus, Derra de Moroda, Musica Felice, Mitwirkung bei den [[Salzburger Festspiele]]n mit dem Vokalensemble Spinario;
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Er ist Lektor an der [[Universität Mozarteum]] und an der Universität für Weiterbildung Krems (im Auftrag der KOMU)
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Von 1985 bis 1998 unterrichtete er im Musikum Violine sowie Viola und gründete und dirigierte das Diabelli-Orchester.
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Seit 1998 ist Seywald Pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor des Musikums. Er leitete gemeinsam mit Geschäftsführer Gerhard Schwaiger und dem kaufmännischen Landesdirektor Mag. Christian Türk einen umfassenden Reformprozess in allen betrieblichen Bereichen des Musikums.
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Er war unter anderem Initiator des "Wasserkunstfestes" in [[Seeham]] und zahlreicher Musikprojekte in den Jubiläumsjahren [[Mozartjahr 2006|Mozartjahr]], Bachjahr und [[200 Jahre Salzburg bei Österreich]].
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== Internationale Ausstellungen als Kunstmaler ==
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Über 30 Einzelausstellungen und künstlerische Interventionen in österreichischen Galerien und Museen, sowie zahlreiche Ausstellungen in der [[Türkei]] und in [[Polen]] über das österreichische Kulturinstitut dokumentieren seine bildnerische Tätigkeit.
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Künstlerische Gestaltung der Kapelle der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Paul|Konzilspfarre St. Paul]] in Salzburg.
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:Österreichisches Kulturinstitut Istanbul: Galerien und Museen in Istanbul, Ankara, Bursa, Erdine, Izmir; 
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:Österreichisches Kulturinstitut Warschau: Galerien und Museen in Warschau, Radom, Bydgoszcz, Posen, Torun;
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Ausstellungen auf der internationalen Kunstmesse ARTFair Innsbruck
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==Weitere Funktionen==
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* Stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachbeirates von "[[Prima la musica|prima la musica]]",
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* 2007 und 2016 Mitglied des [[Salzburger Landeskulturbeirat]]es sowie
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* 2014 Vorsitzender der Konferenz der österreichischen Musikschulwerke – KOMU.
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* Seit 2024 Mitglied im Vorstand der [https://www.salzburgervolkskultur.at/ueber-uns/portrait-leitbild Salzburger Volkskultur]
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2024 erhielt M.Seywald das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg
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== Kontakt ==
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E-Mail: michael.seywald@aon.at
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== Bilder ==
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{{Bildkat}}
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== Quellen ==
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* [[Benutzer:Mag. Michael Seywald‎‎]]
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* [http://www.forum-hallein.at/hallein/kultur.nsf/open/2FF5E8F3A62D08B3C12573F0003944D6 Kulturforum Hallein | Termine Ausstellung "Farb-Klänge" – Michael Seywald]
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
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{{Zeitfolge
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1956]]

Aktuelle Version vom 28. November 2025, 19:08 Uhr

Michael Seywald

Mag. art. Michael Alexander Seywald (* 1956 in der Stadt Salzburg) ist Musiker, Kunstmaler und ehemaliger pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor des Musikums Salzburg.

Ausbildung

Michael Seywald absolvierte an der Universität Mozarteum das Studium im Konzertfach Violine und Instrumentalpädagogik bei Prof. Helmut Zehetmair. Vorher waren Bernhard Rothenbuchner, Prof. Bruno Steinschaden und Prof. Hermann Kienzl seine Geigenlehrer gewesen.

Sologesang, Lied und Oratorium waren seine zweite Studienrichtung bei Prof. Friederike Seywald, Prof. Walter Ranninger und Kammersänger Karl-Christian Kohn.

Weitere Studien folgten bei Nikolaus Harnoncourt, Prof. Martin Mumelter, Ljerko Spiller, Montserrat Figueras, Monika Lenz, Norbert Prasser, Kurt Widmer und Thomas Zehetmair.

Von 1975 bis 1976 war Seywald Mitglied der Militärmusik Salzburg unter Prof. Leo Ertl und Oberst Josef Spirk mit den Instrumenten Violine und Schlagwerk.

Als Kunstmaler erhielt Seywald seine Ausbildung bei Prof. Irma Rafaela Toledo.

2004 bis 2005 absolvierte Seywald eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung bei Trigon.

2019 Zertifikat zum Einsatz der psychologischen Testverfahren: Positive Leadership PERMA-Lead Profiler und Positive Leadership PERMA-Lead 360o Feedback

Seywald und das Musikum

Mai 2023: Im Bild: Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior (rechts) und Michael Seywald (pädagogisch-künstlerische Leitung Musikum Salzburg).

Nach 25 Jahren an der Spitze des Salzburger Musikschulwesens ging Michael Seywald 2024 in Ruhestand. In seine Amtszeit fielen maßgebliche Reformen. "Ich wollte eigentlich nicht Landesdirektor werden", sagt Michael Seywald. Als Geiger, Maler, Leiter des Hofhaymer-Consort und Chef der Musikschule Mattsee II habe er pädagogisch und künstlerisch andere Pläne gehabt. Die wurden 1998 über den Haufen geworfen: Seywald wurde als interimistischer Leiter des damaligen Salzburger Musikschulwerks (später Musikum) eingesetzt und ein Jahr später einstimmig zum neuen Landeschef gewählt.

Die Situation des Musikschulwerks in den 1990er-Jahren erforderte Reformen. Struktur und Organisation der Landesorganisation sollten verbessert und eine neue Struktur für die Musikschule in der Stadt Salzburg gefunden werden. "Wir mussten innerhalb von kurzer Zeit Dinge neu denken. Dadurch entstand ein ganz starker Veränderungswille", erzählt Seywald. 1,44 Prozent der Salzburger Jugendlichen erhielten Unterricht im Musikschulwerk, die Politik formulierte eine Zielvorgabe von zwei Prozent. Heute beläuft sich die Quote auf 2,4 Prozent.

Musikum, so nennt sich das Musikschulwerk seit 2004. Mit neuem Namen und neuem Schwung sei es möglich gewesen, der Institution einen modernen Anstrich zu verpassen, schildert der Musikum-Chef: "Das Musikum muss in die Gesellschaft hineinwirken. Wir haben über 100 Chorleiter ausgebildet. Mit unserem Jahresarbeitsmodell konnten wir zeigen, wie engagiert unsere Lehrer arbeiten. Denn der Unterricht hört nicht an der Tür des Unterrichtszimmers auf."

600 Projekte wurden in den 25 Jahren umgesetzt und 35 000 Veranstaltungen im Land Salzburg durchgeführt. Gerade im ländlichen Bereich habe das Musikum starke Akzente gesetzt und die Schülerzahlen markant gesteigert. Heute zählt das Musikum rund 400 Lehrende sowie 13 700 Schüler.

Wichtiger als die Zahlen sind Michael Seywald die Möglichkeiten, das kreative Potenzial von Kindern und Jugendlichen in Salzburg auszuschöpfen. Allein für das Mozartjahr 2006 wurden 830 Projekte entwickelt. "Das war ein Turbo für uns", erinnert sich der Musikum-Chef. Das war auch daran zu spüren, dass 2006 in der Stadt Salzburg ein 30-jähriges Provisorium beendet wurde: Das Musikum erhielt ein eigenes Gebäude in der Schwarzstraße, nachdem Lehrer und Schüler über Jahrzehnte davon abhängig waren, ob Schulwarte nachmittags ungeputzte Schulzimmer zur Verfügung gestellt hatten. Auch die Landeszentrale ist seither im Haus in der Schwarzstraße beheimatet. Landesweit waren es 15 neue Musikschulgebäude, die erhebliche infrastrukturelle Verbesserungen schufen.

Skeptisch blieb Michael Seywald gegenüber Plänen, Konzertfach-Studierende aus dem Mozarteum als Musiklehrer einzusetzen, oder der Gratis-Blockflöten-Aktion von Elisabeth Fuchs für Salzburger Volksschüler. "Man muss die Lehrerinnen und Lehrer schulen. Kinder müssen von Lehrenden unterrichtet werden, die ihr Handwerk verstehen", schildert der Musikpädagoge. Musikunterricht sei eine sehr komplexe Angelegenheit, "bei uns unterrichten nur ausgebildete Lehrer". In Sachen (Fort-)Bildung habe das Musikum mit neu geschaffenen Akademien, etwa für Kapellmeister und Chorleiter, entsprechende Schritte gesetzt.

Dazu zählt auch die Orchesterakademie, ein Herzensprojekt, das Michael Seywald in seinem letzten Amtsjahr realisieren konnte. In das Vermittlungskonzept fallen zwei klassische Klangkörper, darunter das wiederbelebte Junge Mozart Orchester, und eine Bläserformation. "Kinder sollen gemeinsam musizieren, das ist die Grundidee. Wir fördern die Orchesterkultur auf breiter Basis."

Am Freitag übergibt Michael Seywald sein Amt an Thomas Aichhorn. Ein Semester lang wird er seinem Nachfolger begleitend zur Seite stehen. "Es ist ja doch eine sehr komplexe Tätigkeit mit verschiedenen Arbeitsfeldern und Systemen."

Spätestens ab Herbst will der heute 67-Jährige dann jene Dinge nachholen, die berufsbedingt 25 Jahre in den Hintergrund rückten. "Die Geige und die Malerei werden mich begleiten. Aber vor allem habe ich wieder mehr Zeit für meine Familie."[1]

Internationale künstlerische Tätigkeit

Seywald ist Leiter des Paul Hofhaimer Consorts Salzburg. Neben dem Gesang spielte er verschiedene historische Instrumente: Diskantgeige, Rebec, gotische Fidel, Drehleier, Trumscheit, Oud, Saz, Posaune, Zink, Psalter und Schlaginstrumente.

Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach Deutschland, in die Tschechoslowakei, in die Schweiz, nach, Italien, Ungarn, Luxemburg, Lettland, Estland, Litauen, Zypern, in die USA und nach Kanada. Das Paul Hofhaimer Consort hat sich besonders mit der Musik am Salzburger Fürstenhof während des Mittelalters und der Renaissance beschäftigt, zahlreiche Werke wiederbelebt und einem Publikum wieder zugänglich gemacht. Besonders verdient gemacht hat sich das Ensemble um die Erforschung und die Wiederbelebung des Mönchs von Salzburg und Paul Hofhaimers.

Die Arbeit des Paul Hofhaimer Consorts ist in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit dem ORF, der ARD, dem SFB, dem ZDF, dem Lettischen Fernsehen und dem Litauischen Rundfunk sowie durch Schallplattenaufnahmen bei "Arte Nova Classics", "Pan Sound" und dem "Studio Weinberg" dokumentiert.

Seywald war Mitglied mehrerer Ensembles: Ensembles Tritonus, Derra de Moroda, Musica Felice, Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen mit dem Vokalensemble Spinario;

Er ist Lektor an der Universität Mozarteum und an der Universität für Weiterbildung Krems (im Auftrag der KOMU)

Von 1985 bis 1998 unterrichtete er im Musikum Violine sowie Viola und gründete und dirigierte das Diabelli-Orchester.

Seit 1998 ist Seywald Pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor des Musikums. Er leitete gemeinsam mit Geschäftsführer Gerhard Schwaiger und dem kaufmännischen Landesdirektor Mag. Christian Türk einen umfassenden Reformprozess in allen betrieblichen Bereichen des Musikums.

Er war unter anderem Initiator des "Wasserkunstfestes" in Seeham und zahlreicher Musikprojekte in den Jubiläumsjahren Mozartjahr, Bachjahr und 200 Jahre Salzburg bei Österreich.

Internationale Ausstellungen als Kunstmaler

Über 30 Einzelausstellungen und künstlerische Interventionen in österreichischen Galerien und Museen, sowie zahlreiche Ausstellungen in der Türkei und in Polen über das österreichische Kulturinstitut dokumentieren seine bildnerische Tätigkeit.

Künstlerische Gestaltung der Kapelle der Konzilspfarre St. Paul in Salzburg.

Österreichisches Kulturinstitut Istanbul: Galerien und Museen in Istanbul, Ankara, Bursa, Erdine, Izmir;
Österreichisches Kulturinstitut Warschau: Galerien und Museen in Warschau, Radom, Bydgoszcz, Posen, Torun;

Ausstellungen auf der internationalen Kunstmesse ARTFair Innsbruck

Weitere Funktionen

2024 erhielt M.Seywald das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg

Kontakt

E-Mail: michael.seywald@aon.at

Bilder

 Michael Seywald – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, 29. Februar 2024
Zeitfolge
Vorgänger

Gerhard Hofbauer

Landesmusikschuldirektor
seit 1998
Nachfolger