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[[Datei:Haus Mönchsberg Nr. 9.jpg|thumb|Haus Mönchsberg Nr. 9.]]
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[[Datei:Haus Mönchsberg Nr. 9.jpg|thumb|der einstige Wehrturm vom Dr.-Herbert-Klein-Weg aus]]
Der '''Abtsturm''', auch ''Lambertturm'' genannt, befindet sich im [[Mönchsbergviertel]] auf dem [[Mönchsberg]] in der [[Stadt Salzburg]]. Er zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt.
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Der '''Abtsturm''', auch ''Lambergturm'' genannt, Mönchsberg 9, befindet sich im [[Mönchsbergviertel]] auf dem [[Mönchsberg]] in der [[Stadt Salzburg]]. Er zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützten Objekten]] in der Stadt.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das Haus am [[Herbert-Klein-Weg]] war ursprünglich ein Wehrturm, der im [[14. Jahrhundert]] errichtet worden war. Gemeinsam mit dem [[Roter Turm|Roten Turm]] sicherte bis zum [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] den Zugang in die Stadt Salzburg, die heutige [[Altstadt]]. Im Kern des Hauses findet man noch [[Gotik|gotische]] Elemente. Am Gebäude sind bemerkenswerte spät[[barock]]en Holzfenster mit alten Beschlägen.  
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Das Haus am [[Dr.-Herbert-Klein-Weg]] war ursprünglich ein Wehrturm, der im [[14. Jahrhundert]] errichtet worden war. Gemeinsam mit dem [[Roter Turm|Roten Turm]] sicherte bis zum [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] den Zugang in die Stadt Salzburg, die heutige [[Altstadt]]. Im Kern des Hauses findet man noch [[Gotik|gotische]] Elemente. Am Gebäude sind bemerkenswerte spät[[barock]]en Holzfenster mit alten Beschlägen.  
  
Der Name ''Lamberturm'' stammt vom [[Domherr]]n [[Johann Jakob von Lamberg]], der dieses Haus [[1586]] erwarb und später [[Bischof von Gurk]] wurde.  
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Der Name ''Lambergturm'' stammt vom [[Domherr]]n [[Johann Jakob von Lamberg]], der dieses Haus [[1586]] erwarb und später [[Bischof von Gurk]] wurde.  
  
Nach Bau der [[Befestigung der Stadt Salzburg#Die dritte Stadtbefestigung 1620 bis 1648|neuen Wehrmauer]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf von Lodron]] verlor der Turm seine Bedeutung als Verteidigungsanlage und wurde um [[1630]] in ein Wohnhaus umgebaut. Zunächst gehörte es zum Besitz der [[Lodronsche Primogenitur]] und nach einigen Besitzerwechseln nach [[1648]] kam es von [[1775]] bis [[1889]] in den Besitzer der Kaufmannsfamilie [[Triendl]]. Mitte des [[20. Jahrhundert]]s wohnte hier die Malerin [[Agnes Muthspiel]], die Künstler zu einem "Mönchsbergkreis" einlud. An Muthspiel erinnert noch heute eine [[Gedenktafel]] an der Gartenmauer. Von [[1953]] bis zu seinem Tod im Jahr [[1988]] wohnte darin der "Vater" des Wedels und [[Fotograf]] [[Stefan Kruckenhauser]].  
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Nach Bau der [[Befestigung der Stadt Salzburg#Die dritte Stadtbefestigung 1620 bis 1648|neuen Wehrmauer]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf von Lodron]] verlor der Turm seine Bedeutung als Verteidigungsanlage und wurde um [[1630]] in ein Wohnhaus umgebaut. Zunächst gehörte es zum Besitz der [[Lodronsche Primogenitur]] und nach einigen Besitzerwechseln nach [[1648]] kam es von [[1775]] bis [[1889]] in den Besitzer der Kaufmannsfamilie [[Triendl]]. Mitte des [[20. Jahrhundert]]s wohnte hier die Malerin [[Agnes Muthspiel]], die Künstler zu einem "Mönchsbergkreis" einlud. An Muthspiel erinnert noch heute eine [[Gedenktafel]] an der Gartenmauer. Von [[1953]] bis zu seinem Tod im Jahr [[1988]] wohnte darin der "Vater" des "Wedelns" beim Schifahren und [[Fotograf]] [[Stefan Kruckenhauser]].  
  
Heute das Haus die Adresse Mönchsberg Nr. 9.
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Heute hat das Haus die Adresse Mönchsberg Nr. 9.
  
 
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* [[Reinhard Medicus]]: ''[[Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit]]''. Seite 36
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* [[Reinhard Medicus]]: ''[[Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit]]''. Seite 42
 
* [[Digitaler Stadtplan von Salzburg]]
 
* [[Digitaler Stadtplan von Salzburg]]
  

Aktuelle Version vom 11. September 2022, 21:00 Uhr

Der Abtsturm von Südwesten.
der einstige Wehrturm vom Dr.-Herbert-Klein-Weg aus

Der Abtsturm, auch Lambergturm genannt, Mönchsberg 9, befindet sich im Mönchsbergviertel auf dem Mönchsberg in der Stadt Salzburg. Er zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt.

Geschichte

Das Haus am Dr.-Herbert-Klein-Weg war ursprünglich ein Wehrturm, der im 14. Jahrhundert errichtet worden war. Gemeinsam mit dem Roten Turm sicherte bis zum Dreißigjährigen Krieg den Zugang in die Stadt Salzburg, die heutige Altstadt. Im Kern des Hauses findet man noch gotische Elemente. Am Gebäude sind bemerkenswerte spätbarocken Holzfenster mit alten Beschlägen.

Der Name Lambergturm stammt vom Domherrn Johann Jakob von Lamberg, der dieses Haus 1586 erwarb und später Bischof von Gurk wurde.

Nach Bau der neuen Wehrmauer unter Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron verlor der Turm seine Bedeutung als Verteidigungsanlage und wurde um 1630 in ein Wohnhaus umgebaut. Zunächst gehörte es zum Besitz der Lodronsche Primogenitur und nach einigen Besitzerwechseln nach 1648 kam es von 1775 bis 1889 in den Besitzer der Kaufmannsfamilie Triendl. Mitte des 20. Jahrhunderts wohnte hier die Malerin Agnes Muthspiel, die Künstler zu einem "Mönchsbergkreis" einlud. An Muthspiel erinnert noch heute eine Gedenktafel an der Gartenmauer. Von 1953 bis zu seinem Tod im Jahr 1988 wohnte darin der "Vater" des "Wedelns" beim Schifahren und Fotograf Stefan Kruckenhauser.

Heute hat das Haus die Adresse Mönchsberg Nr. 9.

Weblink

Quellen