Thumegg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{googlemapsort|Thumegger+Bezirk}}Als '''Thumegger Bezirk''' bezeichnet [[Josef Hübl]] in seinem Buch ''Heimatkunde Stadt Salzburg'' jenen Teil des [[Nonntal#Das Äußere Nonntal|äußeren Nonntal]]s in der [[Stadt Salzburg]], der das Gebiet südlich vom [[Hans-Donnenberg-Park]] zwischen [[Leopoldskroner Weiher]][[Thumegger Straße]]−[[Nonntaler Hauptstraße]] zwischen [[Kommunalfriedhof]] bis Kreuzung [[Hofhaymer-Allee]] und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasst.  
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[[Datei:Salzburger Stadtteile.jpg|thumb|Salzburger Stadtteilkarte - zum Vergrößern anklicken]] [[Datei:Stolperstein_Balthasar_Wöss.jpg|thumb|Stolperstein für [[Balthasar Wöss]] (* [[1892]]; † [[1941]]); bei [[Thumegger Bezirk]] Nr. 5]]'''Thumegg''' ist ein Ortsteil des [[Salzburger Stadtteil]]s [[Gneis]].
  
==Zugehörigkeit==
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== Geschichte ==
Nachdem der Thumegger Bezirk wesentlich auf der Friedhofterrasse liegt und nicht im "Tal", gehört räumlich gesehen der Bezirk heute nicht zu Nonntal, sondern zu [[Gneis]].   
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Der Name 'Thumegg' gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits [[1373]] genannt ist und damals ''Gütl am Thumegkh'' genannt war. [[1650]] heißt dieses Gut ''Tumegg beim Vogltenn'' (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreib und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name ''Hanns Thumegker'' taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte [[1896]] ab.  
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Die Ausdehnung von Thumegg hat sich im Laufe der Zeit verändert.
  
==Thumegg==
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'Thumegg' entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung nach dem [[Ersten Weltkrieg]] an der Grenze von [[Nonntal]], genauer zwischen dem äußeren Nonntal, Gneis und Riedenburg. Die [[Thumegger Straße]] war die Stadtgrenze zur damals noch selbständigen Gemeinde [[Morzg (Gemeinde)|Morzg]] und anfangs die Hauptachse der neuen Siedlung. Die Erschießung erfolgte dann zunehmend von der [[Fürstenallee]] aus.
Thumegg entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung an der Grenze von [[Nonntal]], genauer dem äußeren Nonntal, und Gneis. Diese Siedlungstätigkeit begann wesentlich nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Bis [[1935]] bildete dabei die heutige Hauptachse der Siedlung, die [[Thumegger Straße]], die Stadtgrenze zum Gemeindegebiet [[Morzg]].  
 
  
Der Name ''Thumegg'' gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits [[1373]] genannt ist und damals ''Gütl am Thumegkh'' genannt war. [[1650]] heißt dieses Gut ''Tumegg beim Vogltenn'' (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreib der Adeligen und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name ''Hanns Thumegker'' taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte [[1896]] ab.
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Als 'Thumegg' um etwa [[1970]] bezeichnete [[Josef Hübl]] in seinem Buch ''[[Heimatkunde Stadt Salzburg]]'' jenen Teil des heutigen [[Nonntal#Das Äußere Nonntal|äußeren Nonntal]]s, der das Gebiet südlich des [[Hans-Donnenberg-Park]]s zwischen [[Leopoldskroner Weiher]] − Thumegger Straße − [[Nonntaler Hauptstraße]] und zwischen [[Kommunalfriedhof]] bis Kreuzung [[Hofhaymer-Allee]] und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasste. Also den unter der Geländekante der [[Friedhofsterrasse]] liegenden Teil. 
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Im '''Dossergut''' in Thumegg wohnten einst die [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#Dosser|Dosser]], wie sich die Händler von [[Salz]] nannten, die das Salz auf hölzernen "Krachsen" (Tragegestelle) auf dem Rücken trugen und damit von Haus zu Haus gingen, um Salz zu verkaufen.
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Heute wird unter ''Thumegg'' der Siedlungsraum ''auf'' der Friedhofsterrasse verstanden, der durch [[Thumegger Straße]] erschlossen ist, in der Stadtteilkarte als Ortsteil dort so bezeichnet und Teil des Stadtteils ''Gneis'' ist. <br/> Als 'Thumegger Bezirk' wird heute nicht der frühere Ortsteil, sondern die in Richtung Thumegg führende [[Thumegger Bezirk|Straße]] (=Sackgasse) bezeichnet.
  
==Bemerkenswertes==
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== Bemerkenswertes aus der benachbarten Äußeren Riedenburg ==
* [[Soldatenfriedhöfe|Garnisonsfriedhof]], überwiegend vom [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59]]
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* [[Garnisonsfriedhof Riedenburg|Garnisonsfriedhof]], überwiegend vom [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59]]; dieser gehört zur äußeren [[Riedenburg]]
* [[1. Salzburger Dauerkleingartensiedlung]]
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* [[1. Salzburger Dauerkleingartensiedlung]], gehört ebenfalls zur äußeren Riedenburg
* Ein landwirtschaftlicher Betrieb mitten in der Stadt Salzburg (in einer Seitenstraße der Thumegger Straße Richtung Garnisonsfriedhof)
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* Ein landwirtschaftlicher Betrieb mitten in der Stadt Salzburg (in einer Seitenstraße der Thumegger Straße Richtung Garnisonsfriedhof), der Hiesenbauer (eigentlich Hiasen-bauer, nach dem Namen Matthias benannt); dieser gehört ebenfalls zur Riedenburg;
  
==Quellen==
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== Quellen ==
{{Quelle Heimatkunde Hübl}}
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* {{Quelle Heimatkunde Hübl}}
* Recherchen von [[Benutzer:Mosaico|Peter Krackowizer]]
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* Recherchen von [[Benutzer:Peter Krackowizer]] und eines anonymen Nutzers
* [[Gneis]]
 
  
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
[[Kategorie:Salzburg]]
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[[Kategorie:Gneis]]
[[Kategorie:Nonntal]]
 

Aktuelle Version vom 27. September 2021, 11:22 Uhr

Blick vom Almkanal in Richtung Thumegg und auf das Thumeggergut (beides: im Bild rechts); im Bild links: der zu Nonntal gehörige Grünraum samt Kleingartenverein
Karte
Salzburger Stadtteilkarte - zum Vergrößern anklicken
Stolperstein für Balthasar Wöss (* 1892; † 1941); bei Thumegger Bezirk Nr. 5

Thumegg ist ein Ortsteil des Salzburger Stadtteils Gneis.

Geschichte

Der Name 'Thumegg' gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits 1373 genannt ist und damals Gütl am Thumegkh genannt war. 1650 heißt dieses Gut Tumegg beim Vogltenn (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreib und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name Hanns Thumegker taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte 1896 ab.

Die Ausdehnung von Thumegg hat sich im Laufe der Zeit verändert.

'Thumegg' entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung nach dem Ersten Weltkrieg an der Grenze von Nonntal, genauer zwischen dem äußeren Nonntal, Gneis und Riedenburg. Die Thumegger Straße war die Stadtgrenze zur damals noch selbständigen Gemeinde Morzg und anfangs die Hauptachse der neuen Siedlung. Die Erschießung erfolgte dann zunehmend von der Fürstenallee aus.

Als 'Thumegg' um etwa 1970 bezeichnete Josef Hübl in seinem Buch Heimatkunde Stadt Salzburg jenen Teil des heutigen äußeren Nonntals, der das Gebiet südlich des Hans-Donnenberg-Parks zwischen Leopoldskroner Weiher − Thumegger Straße − Nonntaler Hauptstraße und zwischen Kommunalfriedhof bis Kreuzung Hofhaymer-Allee und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasste. Also den unter der Geländekante der Friedhofsterrasse liegenden Teil.

Heute wird unter Thumegg der Siedlungsraum auf der Friedhofsterrasse verstanden, der durch Thumegger Straße erschlossen ist, in der Stadtteilkarte als Ortsteil dort so bezeichnet und Teil des Stadtteils Gneis ist.
Als 'Thumegger Bezirk' wird heute nicht der frühere Ortsteil, sondern die in Richtung Thumegg führende Straße (=Sackgasse) bezeichnet.

Bemerkenswertes aus der benachbarten Äußeren Riedenburg

Quellen