Volksschule Uttendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im [[Stubachtal]] zeitweilig zwei Exposituren, eine in der [[Volksschule Schneiderau|Schneiderau]] und eine am [[Volksschule Enzingerboden|Enzingerboden]]. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in [[Hofham]] scheitert hingegen an den Kosten. | Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im [[Stubachtal]] zeitweilig zwei Exposituren, eine in der [[Volksschule Schneiderau|Schneiderau]] und eine am [[Volksschule Enzingerboden|Enzingerboden]]. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in [[Hofham]] scheitert hingegen an den Kosten. | ||
Version vom 17. März 2018, 23:32 Uhr
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 506361 |
| Name der Schule: | VS Uttendorf |
| Adresse: | Schulstraße 4 5723 Uttendorf |
| Website: | www.vs-uttendorf.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-uttendorf.salzburg.at |
| Telefon: | (0 65 63) 82 38 |
| Telefax: | (0 65 63) 8 23 84 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Ingrid Steger |
Die Volksschule Uttendorf ist eine Grundschule in der Pinzgauer Gemeinde Uttendorf.
Geschichte
Die ersten Zeugnisse der Volksschule Uttendorf stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Bis ins 19. Jahrhundert waren die Lehrer gleichzeitig Mesner und Organist der Pfarrkirche. Der Unterricht fand im daher im Mesnerhaus statt. 1843 wurde in Uttendorf ein eigenes Schulgebäude errichtet. Bis 1871 war dieses eine öffentliche Mädchen- und Knabenvolksschule, dann bis 1886 eine öffentliche Knabenschule. 1886 wurde hier die Mädchenvolksschule untergebracht. Die einklassige Knabenschule kam ins 1883 angekaufte Trommelreithaus. Am 17. Juli 1900 wurde die 1895 eingerichtete zweite Knabenklasse im ersten Stockwerk des Niederbichlergasthauses untergebracht.
1905 wurde das neue Schulgebäude für die Knabenvolksschule errichtet und am 6. November 1905 eingeweiht.
Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden in Uttendorf zwei Volksschulen geführt: Eine Buben-Volksschule und eine Mädchen-Volksschule. Letztere war eine von den Halleiner Schulschwestern geführte katholische Privatschule.
Seit 1923 unterhielt die (Knaben-)Volksschule Uttendorf im Stubachtal zeitweilig zwei Exposituren, eine in der Schneiderau und eine am Enzingerboden. Diese wurden später eigenständig, wurden jedoch 1976 aufgelassen. Die Errichtung einer eigenen Volksschule in Hofham scheitert hingegen an den Kosten.
Seit 1. November 1926 beherbergte die Volksschule Uttendorf noch eine Ländliche Fortbildungsschule, dann bis 1941 und 1952 bis 1957 eine landwirtschaftliche Berufsschule.
1943 wurde das Dachgeschoss ausgebaut. 1945 plünderten amerikanische Soldaten die Schule. 1946 wurden die Schulräume instand gesetzt und eine Wasserleitung gelegt.
Der heutige Schulbau wurde 1954 errichtet und bezogen. Bis dahin waren einzelne Klassen provisorisch im Mesnerhaus und im Trommelreithaus untergebracht. 1958 bis 1981 war dort auch eine Sonderschulklasse untergebracht. Nach ihrer Schließung am 1. September 1981 gingen die Sonderschüler an die Allgemeine Sonderschule in Stuhlfelden. 1963 bis 1966 beherbergte das Schulhaus auch die entstehende Hauptschule.
Am 12. November 1975 begann der Schulbus-Betrieb für Volks- und Hauptschüler.
Am 8. Jänner 1979 vermerkt die Schulchronik, es sei "erstmals ein türkisches Kind ohne deutsche Sprachkenntnisse an die Schule" gekommen und werde nun "in der Sonderklasse gefördert".
1979 Erneuerung und Ausbau des Schulgebäudes. Die Schulwart-Wohnung wird zur Kindergartengruppe.
Am 5. Mai 1983 wurde der Elternverein der Volksschule Uttendorf gegründet. Erste Obfrau wurde Elfriede Altenberger.
Schülerzahlen
- 1921: 120
- 1929: 107
- 1937: 122
- 1941: 222
- 1948: 295
- 1958: 243
- 1968: 271
- 1978: 199
- 1988: 178
- 1998: 163
Schulleiter und Direktoren
- 1886-1921 Eduard Tafatsch (seit 1921 Direktor)
- 1922-1930 Erwin Haslwanter
- 1930-1934 Franz Xaver Steiner
- 1934-1945 Karl Straubinger
- 1945-1947 Max Manzl (provisorisch)
- 1947-1948 Hermann Auer (provisorisch)
- 1948-1949 Hans Frauscher
- 1949-1952 Anton Hutter
- 1952-1959 Hermann Auer (nochmals) (seit 1954 Volksschuldirektor)
- 1959-1960 Rolf Krapf (provisorisch)
- 1960-1960 Anton Kirchhofer (provisorisch)
- 1960-1981 Josef Franz
- 1981-2007 Alois Grundner
- seit 2007 Ingrid Steger