Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1377]] findet sich die Straße erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist damals ein Bethaus bzw. eine [[Synagoge]] im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches [[1437]] das [[Gasthof zur Hölle|Höllbräu]] einzog, bestand also im [[14. Jahrhundert]] möglicherweise die Salzburger Synagoge. Vorher stand an seiner Stelle die [[Pfalz]]. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel [[Hotel Altstadt Radisson Blu|Altstadt Radisson Blu]].
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[[1377]] findet sich die Straße erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist damals ein Bethaus, eine [[Synagoge]] im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches [[1437]] das [[Gasthof zur Hölle|Höllbräu]] einzog, bestand also im [[14. Jahrhundert]] möglicherweise die Salzburger Synagoge. Vorher stand an seiner Stelle die [[Pfalz]]. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel [[Hotel Altstadt Radisson Blu|Altstadt Radisson Blu]].
  
 
Die Judengasse ist gemeinsam mit der [[Getreidegasse]] ein Zentrum des Geschäftslebens der [[Altstadt]] und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.
 
Die Judengasse ist gemeinsam mit der [[Getreidegasse]] ein Zentrum des Geschäftslebens der [[Altstadt]] und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.
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==Gebäude und Bauten==
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==Gebäude ==
* Haus Nr. 4: beherbergte von [[1829]] bis [[1936]] die "Stummen- und Kretinenschule" des Pädagogen [[Gotthard Guggenmoos]]. Es war dies die erste Schule für geistig behinderte Kinder in Europa.
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* Haus Nr. 1: hier befand sich das 'Wirtshaus zum Türkenkopf', [[Moserbräu]], Egggerbräu, Köllerers Haus
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* Haus Nr. 3: [[Guglbräu]], Haus bei dem Türlein, heute [[Pfanzelterhaus]] mit dem [[Gasthaus zur Goldenen Kugel]]
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* Haus Nr. 4: beherbergte von [[1829]] bis [[1936]] die "Stummen- und Kretinenschule" des Pädagogen [[Gotthard Guggenmoos]]; es war dies die erste Schule für geistig behinderte Kinder in Europa
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* Haus Nr. 5: Fürskalberhaus
 
* Haus Nr. 7: war im [[18. Jahrhundert]] im Besitz des Bürgermeisters [[Kaspar Wilhelmseder]]
 
* Haus Nr. 7: war im [[18. Jahrhundert]] im Besitz des Bürgermeisters [[Kaspar Wilhelmseder]]
* Haus Nr. 8: Gedenktafel für [[Franz Schubert]], der hier [[1825]] beim Besuch in Salzburg wohnte.
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* Haus Nr. 8: Unteres Gruberhaus, Wagnerhaus; hier wohnte [[Franz Schubert]] [[1825]] als Gast des Kaufmannes [[Bauernfeind]] (Gedenktafel)
* Haus Nr. 9: das [[Gasthof zum Mohren| Restaurant "Zum Mohren"]] im ehemaligen [[Gasthof zum Mohren]]
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* Haus Nr. 9: Sylbergerhaus , [[Gasthof zum Mohren]], heute Restaurant "Zum Mohren"  
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* Haus Nr. 10: Billichhaus
 
* Haus Nr. 11: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]; <br/>
 
* Haus Nr. 11: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]; <br/>
: im Erdgeschoß befindet sich das [[Christmas in Salzburg]], ein Geschäft, in dem das ganze Jahr über "Weihnachten" bzw. "Ostern" vorherrschend sind.  
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: im Erdgeschoß befindet sich das ''Christmas in Salzburg'', ein Geschäft, in dem das ganze Jahr über "Weihnachten" und "Ostern" vorherrschend sind;
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* Haus Nr. 12: Haus an der Porten
 
* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Ignaz Franz Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
 
* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Ignaz Franz Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von Bürgermeister [[Johann Peter Metzger]] erworben
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* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Johann Peter Metzger]] erworben
* Haus Nr. 15: hier befand sich ab [[1437]] das [[Höllbräu]], eine der Salzburger Brauereien.  
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* Haus Nr. 15: Laubingerhaus (Lawbingerhaus, 1423), hier befand sich ab [[1437]] das [[Höllbräu]], eine der Salzburger Brauereien.  
 
* Haus Nr. 17: hier befand sich im [[19. Jahrhundert]] eines der besten Hotels von Salzburg, das [[Hotel Erzherzog Karl]]; vor diesem Haus befinden sich auch zwei [[Stolpersteine]] für [[Regina und Dorothea Grindlinger]], welche 1942 in das Konzentrationslager [[Maly Trostinec]] bei Minsk (in der besetzten Sowjetunion) deportiert wurden.
 
* Haus Nr. 17: hier befand sich im [[19. Jahrhundert]] eines der besten Hotels von Salzburg, das [[Hotel Erzherzog Karl]]; vor diesem Haus befinden sich auch zwei [[Stolpersteine]] für [[Regina und Dorothea Grindlinger]], welche 1942 in das Konzentrationslager [[Maly Trostinec]] bei Minsk (in der besetzten Sowjetunion) deportiert wurden.
  
 
== Lokale ==
 
== Lokale ==
*[[Shamrock]], Judengasse 1/ [[Rudolfskai]] 12
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* Restaurant [[Hotel Altstadt Radisson Blu]], Judengasse 15, Rudolfskai 26 und 28
* Restaurant [[Hotel Altstadt Radisson Blu]], Judengasse 15 / Rudolfskai 26 und 28
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* [[Gasthaus zur Goldenen Kugel]]
  
== Sehenswertes ==
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== Kunstwerke an Fassade ==
 
* Kunstwerk: [[Schmied am Amboss]]
 
* Kunstwerk: [[Schmied am Amboss]]
* Plastik: [[Höllbräu|Erzengel Michael]]
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* Plastik: [[Seelenwäger|Erzengel Michael]]
  
 
== Bildergalerie ==
 
== Bildergalerie ==

Version vom 6. März 2018, 11:00 Uhr

Bild
Judengasse.jpg
Judengasse
Länge: ca. 150 m
Startpunkt: Alter Markt
Endpunkt: Waagplatz
Karte: Googlemaps

Die Judengasse ist eine Gasse in der Salzburger Altstadt.

Lage

Die Judengasse führt vom Alten Markt in einer leichten nordsüdlichen Krümmung zum Waagplatz.

Name

1377 findet sich die Straße erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist damals ein Bethaus, eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches 1437 das Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Vorher stand an seiner Stelle die Pfalz. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel Altstadt Radisson Blu.

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse ein Zentrum des Geschäftslebens der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankleuten.

Alte Ansichten

Gebäude

im Erdgeschoß befindet sich das Christmas in Salzburg, ein Geschäft, in dem das ganze Jahr über "Weihnachten" und "Ostern" vorherrschend sind;

Lokale

Kunstwerke an Fassade

Bildergalerie

Quellen