Hotel Stein: Unterschied zwischen den Versionen
K (Trennung zwischen der ursprünglichen Brauerei und dem Hotel seit Ende der 1940er Jahre) |
K (eine Teil aus der Geschichte des Bräus (Stuckaturdecke) wieder hierher zurück kopiert) |
||
| Zeile 10: | Zeile 10: | ||
Von [[1945]] bis [[1950]] war das Haus von amerikanischen Truppen besetzt, ehe es [[1951]] wieder in den Besitz der Grasmayrs kam. [[2001]] kaufte der Geschäftsmann [[Haythem Al Wazzan]] das Hotel und begann mit der Komplettsanierung. Dieser verkaufte es 2015 an den Italiener Rinaldo Invernizzi, dem die venezianische Glasmanufaktur Barovier & Toso gehört. | Von [[1945]] bis [[1950]] war das Haus von amerikanischen Truppen besetzt, ehe es [[1951]] wieder in den Besitz der Grasmayrs kam. [[2001]] kaufte der Geschäftsmann [[Haythem Al Wazzan]] das Hotel und begann mit der Komplettsanierung. Dieser verkaufte es 2015 an den Italiener Rinaldo Invernizzi, dem die venezianische Glasmanufaktur Barovier & Toso gehört. | ||
| − | Am [[4. Februar]] [[2016]] begann die online-Versteigerung des Inventars des Traditionshotels, da dieses für ein Jahr nun wegen Generalsanierung nach Plänen der Salzburger Architekten [[Michael Strobl]] und [[Christian Prasser]] umgebaut wird. Am [[1. März]] [[2018]] wurde es als vier-Sterne-superior wieder eröffnet. Es verfügt nun über 56 Zimmer und Suiten, Spa, Gym und Loung. | + | Am [[4. Februar]] [[2016]] begann die online-Versteigerung des Inventars des Traditionshotels, da dieses für ein Jahr nun wegen Generalsanierung nach Plänen der Salzburger Architekten [[Michael Strobl]] und [[Christian Prasser]] umgebaut wird. |
| + | |||
| + | Bei den Umbauarbeiten wurde die im Jahr [[1740]] des Wiener Stukkateur Alberto Camesina im zweiten Sock besonders kunstvolle geschaffene Stuckdecke wieder freigelegt. Die Bedeutung dieser Stuckaturdecke war in der Zwischenzeit etwas in Vergessenheit geraten, aber im Laufe der Renovierungsarbeiten von 2016 wurde man wieder auf dieses großartige Detail aufmerksam. Ein Teil davon war wegen einer später eingezogenen Zwischenwand unterbrochen und teilweise zerstört worden. 2017 wurde die Zwischenwand entfernt und die Stuckaturskulpturen wieder möglichst ursprungsgetreu hergestellt. Das im Haus vorhandene Wappen von [[Franz Dietrich Popp]] ist sehr sehenswert. | ||
| + | |||
| + | Am [[1. März]] [[2018]] wurde es als vier-Sterne-superior wieder eröffnet. Es verfügt nun über 56 Zimmer und Suiten, Spa, Gym und Loung. | ||
== Steinterrasse "Seven Senses" == | == Steinterrasse "Seven Senses" == | ||
| Zeile 47: | Zeile 51: | ||
== Quelle == | == Quelle == | ||
* {{Quelle SN|26. Februar 2018}} | * {{Quelle SN|26. Februar 2018}} | ||
| − | * Folder vom Stadtmagistrat Salzburg | + | * Folder vom Stadtmagistrat Salzburg anlässlich des Abschlusses der Renovierungen und der Wiedereröffnung vom Hotel Stein |
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Version vom 4. März 2018, 11:10 Uhr
Das Hotel Stein ist ein Salzburger Stadthotel in der rechtsseitigen Altstadt mit einer langen Geschichte und heute für seine Aussichtsterrasse bekannt.
Geschichte
Anstelle des heutigen Hotel Stein befand sich bereits im Mittelalter eine historische Gaststätte, das Steinbräu. In den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs erwarb Alois Grasmayr das Gebäude, stockte es im Jahr 1924 auf, errichtete das Terrassencafé und nannte den Betrieb „Hotel Stein“.
Von 1945 bis 1950 war das Haus von amerikanischen Truppen besetzt, ehe es 1951 wieder in den Besitz der Grasmayrs kam. 2001 kaufte der Geschäftsmann Haythem Al Wazzan das Hotel und begann mit der Komplettsanierung. Dieser verkaufte es 2015 an den Italiener Rinaldo Invernizzi, dem die venezianische Glasmanufaktur Barovier & Toso gehört.
Am 4. Februar 2016 begann die online-Versteigerung des Inventars des Traditionshotels, da dieses für ein Jahr nun wegen Generalsanierung nach Plänen der Salzburger Architekten Michael Strobl und Christian Prasser umgebaut wird.
Bei den Umbauarbeiten wurde die im Jahr 1740 des Wiener Stukkateur Alberto Camesina im zweiten Sock besonders kunstvolle geschaffene Stuckdecke wieder freigelegt. Die Bedeutung dieser Stuckaturdecke war in der Zwischenzeit etwas in Vergessenheit geraten, aber im Laufe der Renovierungsarbeiten von 2016 wurde man wieder auf dieses großartige Detail aufmerksam. Ein Teil davon war wegen einer später eingezogenen Zwischenwand unterbrochen und teilweise zerstört worden. 2017 wurde die Zwischenwand entfernt und die Stuckaturskulpturen wieder möglichst ursprungsgetreu hergestellt. Das im Haus vorhandene Wappen von Franz Dietrich Popp ist sehr sehenswert.
Am 1. März 2018 wurde es als vier-Sterne-superior wieder eröffnet. Es verfügt nun über 56 Zimmer und Suiten, Spa, Gym und Loung.
Steinterrasse "Seven Senses"
Ursprünglich nannte man die Terrasse am Dach des Hotels "Steinterrasse". In den 2010er-Jahren erhielt sie den Namen club.bar.lounge. Nach Verkauf und Umbau heißt sie seit März 2018 Seven Senses (Sieben Sinne). Sie gilt als einer der schönsten Plätze Salzburgs und bietet einen Panoramablick über die Salzburger Altstadt.
Öffnungszeiten
Täglich von 07:00 bis 24:00 Uhr
Frühstücksbuffet:
Montag - Freitag von 07:00 bis 10:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertags von 07:00 bis 11:00 Uhr
Adresse
Bildergalerie
Bilder nach dem Umbau, 2018
Quelle
- "Salzburger Nachrichten", 26. Februar 2018
- Folder vom Stadtmagistrat Salzburg anlässlich des Abschlusses der Renovierungen und der Wiedereröffnung vom Hotel Stein