Bürglstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Dezember 2016, 10:58 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt den Salzburger Stadtberg Bürglstein. Ein Artikel über den gleichnamige Teil-Landschaftsraum findet sich unter Bürglstein (Landschaftsraum).


Datei:Bürglstein von der Festung Hohensalzburg.jpg
Bürglstein von der Festung Hohensalzburg
Datei:Bürglstein-Plateau 03 Panorama.jpg
Bürglstein-Plateau Panorama
Ansicht: West nach Ost
Sattler-Panorama, Äußerer Stein (Bürglstein), 1828

Der Bürglstein ist entweder der kleinste der Salzburger Stadtberge oder doch nur ein Ausläufer des Kapuzinerbergs. Der Bürglstein liegt am südlichen Rand des Äußeren Stein zwischen dem Unfallkrankenhaus Salzburg und dem Volksgarten. Südlich um den Bürglstein führt die Bürglsteinstraße nach Parsch. Der Bürglstein erhebt sich von 424 auf 451 m ü. A., ist also 27 Meter hoch. Deshalb ist unter Geologen auch umstritten, ob der Bürglstein ein Stadtberg ist oder eben nicht.

Geologie

Das Alter des Bürglsteins wird mit 200 Millionen Jahren angenommen. Der Bürglstein als Teil des Kapuzinerbergs bildet mit dem Festungsberg, dem Kühberg und dem Nockstein den nördlichen Rand der Salzburger Kalkalpen, es reicht quasi das "Ende" der Alpen fast bis in die Altstadt von Salzburg.

Der Bürglstein besteht hauptsächlich aus Konglomerat.

Geschichte

Bis in 19. Jahrhundert war der Bürglstein ein beliebtes Ausflugsziel für die Stadtbewohner.

1985 hat die Salzburger Sparkasse den Bürglstein gekauft und der Stadt Salzburg zur Gänze und für immer zur Verfügung gestellt. Der Bürglstein wurde damit wieder öffentlich zugänglich. Das Grundstück des Bürglstein wurde unter Denkmalschutz gestellt, d. h. Änderungen, insbesondere bauliche Maßnahmen sind nur mit Zustimmung des Bundesdenkmalamtes zulässig.

Sonstiges

Dort gediehen zu früheren Zeiten auch Weinreben, wie sie am Fuß des Rainbergs gewachsen sind und heute wieder am Mönchsberg bei der Richterhöhe versucht wird anzubauen.

Freizeittipp

  • Wanderung auf den Bürglstein

Der unscheinbare Bürglstein inmitten der Stadt Salzburg steht ganz im Schatten des Kapuzinerberges, von dem er ursprünglich ja auch abstammt. Dahinter aber, im Park von Schloss Arenberg verbirgt sich ein wahrer Wundergarten, ein ideales Rückzugsgebiet zum Durchatmen, Staunen und Flanieren. Die hier präsentierten Skulpturen aus der Sammlung Reinhold Würth wollen wie Sonnen umkreist, von allen Seiten betrachtet werden.

Den Zauber dieses Ortes muss auch schon der Kunstgärtner Josef Rosenegger (* 1767, † 1846) verspürt haben. Er veranlasste Grabungen und wurde auf dem Areal des alten römischen Friedhofs natürlich auch bald fündig. Die damalige Sensation verewigte Johann Michael Sattler 1825 in seinem berühmten Sattler-Panorama. Ganz klein und unscheinbar stehen die Archäologen an der Ausgrabungsstätte vor dem Schloss Arenberg und bewundern ihre Fundstücke. Ein Abstecher in das Panorama Museum am Residenzplatz zu dieser gemalten Anekdote ist absolut lohnend.[1]

Gedenkstein

Bildergalerie

Quellen und Fußnoten

  • Internet
  • Salzburgwiki
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Bürglstein"