Valentin Pfeifenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Valentin Pfeifenberger Denkmal.jpg|thumb|Valentin Pfeifenberger neben seinem Denkmal]]Bleibende Erinnerungen an Valentin Pfeifenberger gibt es viele: Eine vom Salzburger Bildhauer [[Peter Wiener]] geschaffene Statue zeigt ihn vor dem Pfarrhaus Thomatal beim Palmeselritt, im [[Denkmalhof Maurerhaus]] in Zederhaus wird der "Voitl" als Puppe mit seiner originalen "Sturmlödertracht" gezeigt, im [[Wallfahrtsmuseum Mariapfarr|Wallfahrtsmuseum]] in [[Mariapfarr]] ist seine "Primizkrone" ausgestellt. In bleibender Erinnerung ist Pfeifenbergers Spruch: ''Mein Seg'n habt's.''
 
[[Bild:Valentin Pfeifenberger Denkmal.jpg|thumb|Valentin Pfeifenberger neben seinem Denkmal]]Bleibende Erinnerungen an Valentin Pfeifenberger gibt es viele: Eine vom Salzburger Bildhauer [[Peter Wiener]] geschaffene Statue zeigt ihn vor dem Pfarrhaus Thomatal beim Palmeselritt, im [[Denkmalhof Maurerhaus]] in Zederhaus wird der "Voitl" als Puppe mit seiner originalen "Sturmlödertracht" gezeigt, im [[Wallfahrtsmuseum Mariapfarr|Wallfahrtsmuseum]] in [[Mariapfarr]] ist seine "Primizkrone" ausgestellt. In bleibender Erinnerung ist Pfeifenbergers Spruch: ''Mein Seg'n habt's.''
  
[[1948]] schrieb Valentin Pfeifenberger ein auf der Sage des ''Kaiser Karl im Untersberg'' beruhendes [[Untersbergspiel]], das seit dem [[15. August]] [[1964]] alljährlich im Thomatal aufgeführt wird.
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[[1948]] schrieb Valentin Pfeifenberger ein auf der Sage des ''Kaiser Karl im Untersberg'' beruhendes [[Untersbergspiel]], das seit dem [[15. August]] [[1964]] alljährlich im Thomatal gemeinsam mit dem [[Schimmelreiterspiel]] aufgeführt wird.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 29. Oktober 2007, 15:30 Uhr

Valentin Pfeifenberger

Valentin "Voitl" Pfeifenberger (* 13. November 1914 in Zederhaus; † 7. Juli 2004 in Tamsweg) war Pfarrer von Thomatal, Bezirksschützenkurat des Lungau, Ehrenbischof der Vereinigten zu Tamsweg und Ehrenbürger der Gemeinden Thomatal und Zederhaus. Bekannt gemacht haben ihn aber wohl besonders der Palmesel- und der Georgiritt und sein Beiname Bischof vom Lungau.

Leben

Pfeifenberger wurde als drittes von sieben Kindern in Zederhaus geboren und absolvierte die Matura am Borromäum und sein Theologiestudium an der Universität Salzburg. Nach der Priesterweihe am 9. Mai 1940 im Salzburger Dom wirkte er als Kooperator in Bad Vigaun, Wagrain, Unken und Ellmau in Tirol, 1951 wurde er zum Priester von Thierbach bestellt. Seit 1956 war der "Voitl" Pfarrer von Thomatal, ab 1961 wurde er auch mit Aufgaben in der Pfarre Tamsweg betraut.

Georgiritt, Sauhaxnopfer oder Prangstangen - Pfarrer Pfeifenberger wurde zum Inbegriff des Bewahrers alter Traditionen, die ohne ihn längst in Vergessenheit geraten wären.

2002 wurde Valentin Pfeifenberger zum Ehrenmitglied des Rotary-Clubs Lungau ernannt.

Bis zum krankheits- und altersbedingten Ende seines Wirkens wenige Monate vor seinem Tod widmete er seine ganze Kraft dem Dienst an Gott und den Menschen. Am 4. April 2004 hatte er noch zum letzten Mal selbst den Esel bei der traditionellen Palmprozession in die Kirche geritten.

Erzbischof Alois Kothgasser zelebrierte am 12. Juli 2004 den Begräbnisgottesdienst in Thomatal, an dem rund tausend Menschen teilnahmen.

Valentin Pfeifenberger neben seinem Denkmal

Bleibende Erinnerungen an Valentin Pfeifenberger gibt es viele: Eine vom Salzburger Bildhauer Peter Wiener geschaffene Statue zeigt ihn vor dem Pfarrhaus Thomatal beim Palmeselritt, im Denkmalhof Maurerhaus in Zederhaus wird der "Voitl" als Puppe mit seiner originalen "Sturmlödertracht" gezeigt, im Wallfahrtsmuseum in Mariapfarr ist seine "Primizkrone" ausgestellt. In bleibender Erinnerung ist Pfeifenbergers Spruch: Mein Seg'n habt's.

1948 schrieb Valentin Pfeifenberger ein auf der Sage des Kaiser Karl im Untersberg beruhendes Untersbergspiel, das seit dem 15. August 1964 alljährlich im Thomatal gemeinsam mit dem Schimmelreiterspiel aufgeführt wird.

Literatur

  • Caroline Kleibel (Hrsg.): Was ich dir sagen möchte ... Geh immer deinen Weg. Gedanken von Valentin Pfeifenberger. Ecowin Verlag, Salzburg, 2004.
  • Clemens M. Hutter und Wolf Dietrich Iser: Gottselig und Leutselig. Verlag Pfeifenberger, Tamsweg, 2004

O-Ton

  • Ein Freund von mir ist im Schlaf gestorben. Für ihn war das sehr schön. Für den Beifahrer war es aber nicht so toll.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Voller Sprüche und Widersprüche [1]

Weblinks