Pfarrkirche St. Koloman: Unterschied zwischen den Versionen

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Die römisch-katholische Kirche der Gemeinde [[St. Koloman]] gehört zum [[Dekanat Hallein]], sie ist seit [[1858]] Pfarrkirche der [[Pfarre Sankt Koloman]] und dem hl. Koloman geweiht. Das Patrozinium wird am Kolomanstag, dem [[13. Oktober]] gefeiert.<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 195f.</ref>
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Die römisch-katholische Kirche der Gemeinde [[St. Koloman]] gehört zum [[Dekanat Hallein]], sie ist seit [[1858]] Pfarrkirche der [[Pfarre Sankt Koloman]] und dem hl. [[Koloman]] geweiht. Das Patrozinium wird am Kolomanstag, dem [[13. Oktober]] gefeiert.<ref>''Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957'' (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 195f.</ref>
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==

Version vom 30. August 2015, 20:44 Uhr

Pfarrkirche St. Koloman, Ansicht vom Kirchenbühel
Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht

Die römisch-katholische Kirche der Gemeinde St. Koloman gehört zum Dekanat Hallein, sie ist seit 1858 Pfarrkirche der Pfarre Sankt Koloman und dem hl. Koloman geweiht. Das Patrozinium wird am Kolomanstag, dem 13. Oktober gefeiert.[1]

Geschichte

Am 8. Juni 1506 wurde in St. Koloman die Filialkirche eingeweiht, die als Außenstelle der Pfarre Kuchl geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am Ostermontag, am Pfingstmontag und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.

Am 15. Dezember 1768 brannten Teile der kleinen gotischen Kirche ab. Der Brand war ausgelöst worden, als jemand Glut in einer Pfanne auf den Kirchturm brachte, um damit die vereiste Turmuhr aufzutauen. Vermutlich durch Funkenflug hatten sich dabei u.a. auch die Glockenseile entzündet, weswegen mit den Glocken kein Feueralarm signalisiert werden konnte; Hilfe zum Löschen blieb aus.

Während der Bauzeit für die neue Kirche wurden die Gottesdienste im Vikariatshaus gefeiert.

Am 4. Juni 1769 wurde mit dem Neubau des Turms und der Renovierung des Gotteshauses begonnen. Die Bevölkerung von St. Koloman spendete 359 Gulden und steuerte eine beträchtliche Leistung an Arbeit, Fuhrschichten, Holz, Schindeln, Steinen, Sand und Kalk bei. Weiters wurde viel Geld für die Innenausstattung und für zwei Glocken von der Vikariat selbst aufgebracht. Die Sankt-Kolomaner wurden aber auch von den Bruderschaften aus Kuchl, Vigaun, St. Margarethen, Golling, Krispl und Scheffau unterstützt, und sogar aus den Kirchensammlungen in Altenmarkt, Tittmoning, Saalfelden und Laufen wurde Geld gespendet.

Am 29. September 1805 konnte die wiederhergestellte Kirche eingeweiht werden. St. Koloman wollte aber unbedingt eine eigene Pfarre mit einem für die Gemeinde zuständigen Pfarrer haben, und endlich konnte dies nach langen Verhandlungen erreicht werden.

Orgel

Kögler-Orgel 2013

Die alte Orgel war von einem Orgelbauer Mauracher erbaut worden, wurde aber in den 60er-Jahren demoliert. 2013 konnte eine neue Kögler-Orgel ihrer Bestimmung übergeben werden.

Disposition

Hauptwerk C/D–f3, 54 Tasten, 53 Töne
Principal 8'
Hohlflöte 8'
Viola da Gamba 8'
Octav 4'
Octave 2'
Cornett ab g° III Vorabzug ab C 22/3'
Mixtur IV
Positiv C/D–f3, 54 Tasten, 53 Töne
Copel 8'
Rohrflöte 4'
Blockflöte 2'
Quinte 11/3'
Pedal C/D–f1, 27 Tasten, 26 Töne
Subbass 16'
Flötbass 8'
  • Tremulant
  • Koppeln: Positiv/Hauptwerk, Hauptwerk/Pedal.

Bildergalerie

Quelle

  • Homepage der Gemeinde St. Koloman

Fußnoten und Anmerkungen

  1. Personalstand der Welt- und Ordens-Geistlichkeit der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 1957 (Schematismus 1957), hg. vom Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg 1957, S. 195f.