Hans Pontiller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Pontiller''' (* [[2. Februar]] [[1887]] in Jenbach, [[Tirol]]; † [[11. Dezember]] [[1970]] in Innsbruck, Tirol) war ein Tiroler Bildhauer, der von [[1924]] bis [[1928]] in Salzburg lebte und wirkte.
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'''Hans Pontiller''' (* [[23. Februar]] [[1887]] in Jenbach, [[Tirol]]; † [[11. Dezember]] [[1970]] in Innsbruck, Tirol) war ein Tiroler Bildhauer, der von [[1924]] bis [[1928]] in Salzburg lebte und wirkte.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach Schwaz in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Von Penz erhielt er vor allen die Ermunterung, doch Künstler, Bildhauer zu werden.
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[[Datei:Österreichische Kunst 1930 Heft 9 Seite 23.jpg|thumb|Figur aus Kunststein, Neues Rettungsheim (1930) in Salzburg.]]
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[[Datei:Helfen, von Hans Pontiller.jpg|thumb|Allegorische Statuen "Helfen" (1928).]]
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[[Bild:Kieselhaus_(Rainerstraße_Detail)_22.07.2007.jpg|thumb|Erker am Kieselgebäude zur Rainerstraße, Detailaufnahme.]]
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In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach [[Schwaz]] in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden.
  
1909 trat er in die Gewerbeschule zu Innsbruck ein, 1910 ging er an die Kunstgewerbeschule in Wien.
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[[1909]] trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab [[1910]] absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in Wien. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab [[1915]] an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich. Nach Stationen in Steyr, Leonstein ([[OÖ]].) und Stockholm, ließ sich Pontiller [[1924]] in Salzburg als frei schaffender Künstler nieder. Vier Jahre war er hier tätig, bis er schließlich [[1929]] als Professor an die Bundesgewerbeschule nach Innsbruck berufen wurde.
  
Von 1924 bis 1928 war Pontiller als frei schaffender Künstler in Salzburg tätig.
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===Werke in der Salzburger Zeit===
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* Holzplastiken ([[1926]]) im Gang vor den Logen des [[Karl-Böhm-Saal]]s, [[1928]], ursprünglich im ersten [[Salzburger Festspielhaus#Das (kleine) Festspielhaus entsteht|Salzburger Festspielhaus]], heute  [[Haus für Mozart]]<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S.&nbsp;575).</ref>.
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* Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) an der Fassade des [[Kieselgebäude]]s (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref> an denen auch [[Roland von Bohr]] tätig war
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* Gartenplastik "[[Badende Frau]]" im Garten der [[Deininger-Villa]], [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;624.</ref>
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* Allegorischen Statuen "Helfen" (1928) in Salzburg am Gebäude der ehemaligen Salzburger Rettungsgesellschaft ([[Rotes Kreuz Salzburg|Rotes Kreuz]]), [[Paris-Lodron-Straße]] Nr.&nbsp;8a.<ref>''DEHIO Salzburg'', S.&nbsp;638.</ref>
  
Zu Beginn des Jahres 1929 wurde Pontiller Lehrer für Bildhauerei an der Bundesgewerbeschule zu Innsbruck.
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===Späteres Schaffen===
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Bald nach Antritt seiner Lehrerstelle (1929) begann Pontiller mit mehreren Schülern, eine vier Meter lange [[Weihnachtskrippe]] zu schaffen, die später in der [[Engelbert Dollfuß|Dollfuß]]-Gedächtniskirche in Wien aufgestellt wurde.
  
==Werk==
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Weitere Werke
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* "Waffenschmied" (1915), für die Waffenfabrik Steyr,
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* die Plastik "Stehende Pietà" (1944),
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* die Statue des hl. Nikolaus von der Flüe (1945),
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* "Kruzifix mit Engeln" (1952, heute auf dem Grabmal Pontillers auf dem Innsbrucker Westfriedhof),
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* "Kruzifix in Eiche" für die Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck (1954),
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* eine ''Pietà'' für die Saggenkirche in Innsbruck (1955),
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* "Der Gute Hirte" im Pfarramt von Innsbruck-Wilten (1955),
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* "Der Schmerzensmann" (1955),
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* "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck),
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*  die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957),
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* "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergisel-Gedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder.
  
Der Schwerpunkt des Werkes Hans Pontillers liegt im Bereich der religiösen, christlichen Kunst, wobei auch seine Liebe zur Schnitzerei zur Geltung kam.
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Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]].
  
[[Datei:Helfen, von Hans Pontiller.jpg|thumb|Allegorische Statuen „Helfen“ (1928)]]
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==Literatur==
===Salzburger Zeit===
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* Ekkart Sauser, Artikel [https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/P/Po/pontiller-hans-66723 "Pontiller, Hans" im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.]
* Holzplastiken (1926) im Gang vor den Logen des [[Karl Böhm|Karl-Böhm]]-Saales (1928, ursprünglich im alten Festspielhaus, jetzt im [[Haus für Mozart|Kleinen Festspielhaus]]),<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html „Der Festspielbezirk als Einheit“ auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''DEHIO Salzburg. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S. 575).</ref>
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* Otto Lutterotti, Hans Pontiller: "Der Tiroler Bildhauer 1887-1970", Innsbruck - Wien - München 1971
* Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) am [[Kieselgebäude]] 2 (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 638.</ref>
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* Traute Pontiller (Hrsg.)/Redaktion Beter Baeck, Roland Pollo: "Hans Pontiller 1887-1970", Athesia - [[Tyrolia Verlagsgesellschaft|Tyrolia]], Innsbruck - Bozen 2023, ISBN 978-3-200-09455-0
*Gartenplastik im ''Haus Deininger'', [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 624.</ref>
 
*Allegorischen Statuen „Helfen“ (1928) in Salzburg am Gebäude der ehemaligen Salzburger Rettungsgesellschaft (jetzt: [[Rotes Kreuz Salzburg|Rotes Kreuz]]), [[Paris-Lodron-Straße]] Nr. 8a.<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 638.</ref>
 
  
===Späteres Schaffen===
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== Weblinks ==
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{{homepage|http://hanspontiller.at}}
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== Quellen ==
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<references/>
  
Bald nach Antritt seiner Lehrerstelle (1929) begann Pontiller mit mehreren Schülern, eine vier Meter lange Weihnachtskrippe zu schaffen, die später in der Dollfuß-Gedächtniskirche in Wien aufgestellt wurde.
 
 
Weitere Werke waren
 
*die Plastik ''„Stehende Pietà“'' (1944),
 
*die Statue des ''hl. Nikolaus von der Flüe'' (1945),
 
*''Kruzifix mit Engeln'' (1952, heute auf dem Grabmal Pontillers auf dem Innsbrucker Westfriedhof),
 
*''Kruzifix in Eiche'' für die Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck (1954),
 
* ''Pietà'' für die Saggenkirche in Innsbruck (1955),
 
* ''Der Gute Hirte'', im Pfarramt von Innsbruck-Wilten (1955),
 
*''Der Schmerzensmann'' (1955),
 
*''Christus auf dem Palmesel'' (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck),
 
* Plastiken ''Johannes'' und ''Laurentius'' (1957),
 
*''Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz'' in der Bergiselgedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder.
 
Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]].
 
==Quellen==
 
*Ekkart Sauser, Artikel [http://www.kirchenlexikon.de/p/pontiller_h.shtml „Pontiller, Hans“ im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.]
 
<references/>
 
==Bilder vom Kieselgebäude==
 
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Datei:Kiesel-Gebäude,_Erker_Rainerstraße.jpg|Erker zur [[Rainerstraße]]
 
Bild:Kieselhaus_(Rainerstraße_Detail)_22.07.2007.jpg|Erker zur Rainerstraße, Detailaufnahme
 
</gallery>
 
  
[[Kategorie:Person|Pontiller, Hans]]
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{{SORTIERUNG: Pontiller, Hans}}
[[Kategorie:Künstler|Pontiller, Hans]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Bildhauer|Pontiller, Hans]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Aus anderen Bundesländern|Pontiller, Hans]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Bildende Kunst]]
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[[Kategorie:Bildhauer]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Tirol]]
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[[Kategorie:Nordtirol]]
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[[Kategorie:Bezirk Schwaz]]
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[[Kategorie:Geboren 1887]]
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[[Kategorie:Gestorben 1970]]

Aktuelle Version vom 4. September 2025, 16:52 Uhr

Hans Pontiller (* 23. Februar 1887 in Jenbach, Tirol; † 11. Dezember 1970 in Innsbruck, Tirol) war ein Tiroler Bildhauer, der von 1924 bis 1928 in Salzburg lebte und wirkte.

Leben

Figur aus Kunststein, Neues Rettungsheim (1930) in Salzburg.
Allegorische Statuen "Helfen" (1928).
Erker am Kieselgebäude zur Rainerstraße, Detailaufnahme.

In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach Schwaz in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden.

1909 trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab 1910 absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in Wien. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab 1915 an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich. Nach Stationen in Steyr, Leonstein (.) und Stockholm, ließ sich Pontiller 1924 in Salzburg als frei schaffender Künstler nieder. Vier Jahre war er hier tätig, bis er schließlich 1929 als Professor an die Bundesgewerbeschule nach Innsbruck berufen wurde.

Werke in der Salzburger Zeit

Späteres Schaffen

Bald nach Antritt seiner Lehrerstelle (1929) begann Pontiller mit mehreren Schülern, eine vier Meter lange Weihnachtskrippe zu schaffen, die später in der Dollfuß-Gedächtniskirche in Wien aufgestellt wurde.

Weitere Werke

  • "Waffenschmied" (1915), für die Waffenfabrik Steyr,
  • die Plastik "Stehende Pietà" (1944),
  • die Statue des hl. Nikolaus von der Flüe (1945),
  • "Kruzifix mit Engeln" (1952, heute auf dem Grabmal Pontillers auf dem Innsbrucker Westfriedhof),
  • "Kruzifix in Eiche" für die Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck (1954),
  • eine Pietà für die Saggenkirche in Innsbruck (1955),
  • "Der Gute Hirte" im Pfarramt von Innsbruck-Wilten (1955),
  • "Der Schmerzensmann" (1955),
  • "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck),
  • die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957),
  • "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergisel-Gedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder.

Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im Zillertal.

Literatur

Weblinks

Quellen

  1. "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at; DEHIO Salzburg. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S. 575).
  2. DEHIO Salzburg, S. 638.
  3. DEHIO Salzburg, S. 624.
  4. DEHIO Salzburg, S. 638.