Bianca Pollini-Bianchi: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Rudolf Krziwanek - Bianca Bianchi, nach 1880.jpg|miniatur|Bertha Schwarz/Bianca Bianchi in der Rolle der 'Violetta Valery' in der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi in einer Aufführung der Wiener Hofoper.]]'''Bianca Bianchi''', gebürtig ''Bertha Schwarz'' (* [[27. Jänner]] [[1855]] in Heidelberg; † [[16. Februar]] [[1947]] in [[Salzburg]]) war eine deutsch-österreichische Opernsängerin.
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[[Datei:Rudolf Krziwanek - Bianca Bianchi, nach 1880.jpg|miniatur|Bianca Bianchi in der Rolle der 'Violetta Valery' in der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi in einer Aufführung der Wiener Hofoper.]]
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[[Hofrat|Hofrätin]] [[Professor]] '''Bianca Pollini-Bianchi''', geborene ''Bertha Schwarz'' (* [[27. Jänner]] [[1855]] in Heidelberg; † [[16. Februar]] [[1947]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/STB5/?pg=216 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band V, S. 66.]</ref> war eine deutsch-österreichische Opernsängerin.
  
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Bianchi unterrichtete von [[1914]] bis [[1928]] am [[Mozarteum|Salzburger Mozarteum]]. Sie starb am 16. Februar 1947 in der nach ihr benannten Villa ([[Schwarz-Villa]]), [[Mönchsberg]] 31.
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Bertha Schwarz debütierte [[1871]] am Hoftheater Karlsruhe und stand seit [[3. Juli]] [[1873]] bei dem Impresario Baruch Pohl, seit [[1874]] Direktor der Hamburger Oper, unter Vertrag. Dieser finanzierte ihre Gesangsausbildung und gab ihr den Künstlernamen ''Bianca Bianchi''. Nachdem sie ihren Vertrag mit Baruch Pohl gekündigt hatte, war sie von [[1876]] bis 1880 am Karlsruher Hoftheater engagiert, dann von [[1880]] bis 1887 an der Wiener Hofoper. Von [[1887]] bis 1889 und [[1895]] bis 1898 sang sie an der Münchner Hofoper, von [[1889]] bis 1895 an der Hofoper Budapest.
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Seit [[30. Juni]] [[1897]] war sie verheiratet mit dem Hamburger Operndirektor Bernhard Pollini, wie sich ihr früherer Impressario Baruch Pohl (* [[16. Dezember]] [[1838]] in Köln; † [[26. November]] [[1897]] in Hamburg) seit [[1888]] nannte, und übersiedelte nach Hamburg, wo sie von [[1898]] bis 1901 dem Ensemble der Staatsoper angehörte. Nach Beendigung ihrer Bühnenlaufbahn übersiedelte sie nach Salzburg, wo sie bereits [[1884]] die [[Schwarz-Villa|Villa Kaunitz]] auf dem [[Mönchsberg]] erworben hatte.
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Bianca Bianchi-Pollini unterrichtete von [[1902]] bis 1914 an der Münchner Akademie für Tonkunst und von [[1914]] bis [[1928]] am [[Universität Mozarteum Salzburg|Salzburger Konservatorium Mozarteum]] und trat nur noch gelegentlich auf. Ab [[1913]] war sie Präsidentin des ''[[Damensingverein Hummel|Damensingvereines Hummel]]''.
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Am [[16. Februar]] [[1947]] verstarb sie in der nach ihr benannten Villa ([[Schwarz-Villa]]), [[Mönchsberg]] 31, und hinterließ einen Sohn, Prof. Dr.-Ing. Carl Schwarz<!-- und vier Enkel: Ernst, Ruprecht, Bianca und Ingrid-->.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19470218&seite=4&zoom=28 18. Februar 1947, S. 4.]</ref>
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[[File:Bianca Bianchi Krziwanek.jpg|thumb|Bianca Bianchi Krziwanek]]
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== Ehrungen ==
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* Großherzogliche Badische Kammersängerin
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* [[1880]] k. k. Kammersängerin
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* [[1897]] königlich-bayerische Kammersängerin
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* [[1910]] Bayerische Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst
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* [[1925]] Berufstitel ''Professor''
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* [[1925]] Silberne [[Mozart-Medaille]] der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]]
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* [[1925]] [[Bürger der Stadt Salzburg]]
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* [[1928]] Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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* [[1935]] Österreichisches Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft
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* [[1935]] Großherzoglich Badische Medaille für Kunst und Wissenschaft
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* Ehrenmitglied der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Stiftung Mozarteum]]
  
 
== Weblinks ==
 
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==Quelle==
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* Fastl, Christian: ''[https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_B/Bianchi_Bianca.xml Bianchi (eig. Schwarz; B.-Pollini), Bianca (eig. Berta)]]'', in: Oesterreichisches Musiklexikon online, abgerufen am 7.9.2022
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* [[Salzburger Nachrichten]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19470218&seite=4&zoom=33 18. Februar 1947, S. 4.]
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2025, 18:25 Uhr

Bianca Bianchi in der Rolle der 'Violetta Valery' in der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi in einer Aufführung der Wiener Hofoper.

Hofrätin Professor Bianca Pollini-Bianchi, geborene Bertha Schwarz (* 27. Jänner 1855 in Heidelberg; † 16. Februar 1947 in der Stadt Salzburg)[1] war eine deutsch-österreichische Opernsängerin.

Leben

Bertha Schwarz debütierte 1871 am Hoftheater Karlsruhe und stand seit 3. Juli 1873 bei dem Impresario Baruch Pohl, seit 1874 Direktor der Hamburger Oper, unter Vertrag. Dieser finanzierte ihre Gesangsausbildung und gab ihr den Künstlernamen Bianca Bianchi. Nachdem sie ihren Vertrag mit Baruch Pohl gekündigt hatte, war sie von 1876 bis 1880 am Karlsruher Hoftheater engagiert, dann von 1880 bis 1887 an der Wiener Hofoper. Von 1887 bis 1889 und 1895 bis 1898 sang sie an der Münchner Hofoper, von 1889 bis 1895 an der Hofoper Budapest.

Seit 30. Juni 1897 war sie verheiratet mit dem Hamburger Operndirektor Bernhard Pollini, wie sich ihr früherer Impressario Baruch Pohl (* 16. Dezember 1838 in Köln; † 26. November 1897 in Hamburg) seit 1888 nannte, und übersiedelte nach Hamburg, wo sie von 1898 bis 1901 dem Ensemble der Staatsoper angehörte. Nach Beendigung ihrer Bühnenlaufbahn übersiedelte sie nach Salzburg, wo sie bereits 1884 die Villa Kaunitz auf dem Mönchsberg erworben hatte.

Bianca Bianchi-Pollini unterrichtete von 1902 bis 1914 an der Münchner Akademie für Tonkunst und von 1914 bis 1928 am Salzburger Konservatorium Mozarteum und trat nur noch gelegentlich auf. Ab 1913 war sie Präsidentin des Damensingvereines Hummel.

Am 16. Februar 1947 verstarb sie in der nach ihr benannten Villa (Schwarz-Villa), Mönchsberg 31, und hinterließ einen Sohn, Prof. Dr.-Ing. Carl Schwarz.[2]

Bianca Bianchi Krziwanek

Ehrungen

Weblinks

 Bianca Pollini-Bianchi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweise

  1. ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band V, S. 66.
  2. ↑ Salzburger Volkszeitung, 18. Februar 1947, S. 4.
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