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Die '''Internationale Deutsche Alpenfahrt''' fand zwei Mal statt und führte auch durch das [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Land]]. | Die '''Internationale Deutsche Alpenfahrt''' fand zwei Mal statt und führte auch durch das [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Land]]. | ||
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| − | Nach dem [[Anschluss]] Österreichs an das Deutsche Reich veranstaltete in den Jahren [[1938]] und [[1939]] die Oberste Nationale Sportbehörde für die Deutsche Kraftfahrt diese Veranstaltung. Durchgeführt wurde sie von der NSKK Motor-Obergruppe Südost für Motorräder mit und ohne Seitenwagen, Sport- und Personenwagen in der " | + | Nach dem [[Anschluss]] Österreichs an das Deutsche Reich veranstaltete in den Jahren [[1938]] und [[1939]] die Oberste Nationale Sportbehörde für die Deutsche Kraftfahrt diese Veranstaltung. Durchgeführt wurde sie von der NSKK Motor-Obergruppe Südost für Motorräder mit und ohne Seitenwagen, Sport- und Personenwagen in der "ruhmreichen Tradition der früheren [[Alpenfahrt für Motorräder|Alpenfahrten]]" (Rennprogramm 1938). Der Bewerb bestand aus einer dreitägigen Fahrt. 1938 führte der Bewerb mit Start am 27. Juli Innsbruck und Ziel in Wien über rund 1 700 km, wobei am ersten Tag eine Sonderprüfung auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]] stand, die von [[Bruck]] nach [[Heiligenblut]] gefahren wurde. Der zweite Wertungstag wurde in Klagenfurt gestartet und berührte das Land Salzburg mit den Streckenabschnitten [[Katschberg]]–[[St. Michael im Lungau]]–[[Mauterndorf]]–[[Radstädter Tauernpass]]–[[Radstadt]]–[[Wagrain]]–[[St. Johann im Pongau]]–[[Bischofshofen]]–[[Werfen]]–[[Pass Lueg]]–[[Abtenau]]–[[Pass Gschütt]]. |
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== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * [https://www.technischesmuseum.at/ | + | * [https://data.tmw.at/object/110563404 www.technischesmuseum.at], Fahrtenbuch 1938 |
| − | * digitalisierte Zeitungen der Österreichischen Nationalbibliothek ([[ANNO]]) | + | * [https://data.tmw.at/object/110563423 www.technischesmuseum.at], Fahrtenbuch 1939 |
| + | * digitalisierte Zeitungen der Österreichischen Nationalbibliothek ([[ANNO]]): | ||
| + | : [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mot&datum=19380805&seite=1&zoom=33 ANNO], "Das Motorrad. Österreichische Motorwoche", Ausgabe vom 5. August 1940 | ||
| + | : [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mot&datum=19390804&seite=1&zoom=33 ANNO], "Das Motorrad. Österreichische Motorwoche", Ausgabe vom 4. August 1939 | ||
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Version vom 18. April 2025, 13:00 Uhr
Die Internationale Deutsche Alpenfahrt fand zwei Mal statt und führte auch durch das Salzburger Land.
Geschichte
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich veranstaltete in den Jahren 1938 und 1939 die Oberste Nationale Sportbehörde für die Deutsche Kraftfahrt diese Veranstaltung. Durchgeführt wurde sie von der NSKK Motor-Obergruppe Südost für Motorräder mit und ohne Seitenwagen, Sport- und Personenwagen in der "ruhmreichen Tradition der früheren Alpenfahrten" (Rennprogramm 1938). Der Bewerb bestand aus einer dreitägigen Fahrt. 1938 führte der Bewerb mit Start am 27. Juli Innsbruck und Ziel in Wien über rund 1 700 km, wobei am ersten Tag eine Sonderprüfung auf der Großglockner Hochalpenstraße stand, die von Bruck nach Heiligenblut gefahren wurde. Der zweite Wertungstag wurde in Klagenfurt gestartet und berührte das Land Salzburg mit den Streckenabschnitten Katschberg–St. Michael im Lungau–Mauterndorf–Radstädter Tauernpass–Radstadt–Wagrain–St. Johann im Pongau–Bischofshofen–Werfen–Pass Lueg–Abtenau–Pass Gschütt.
Die zweite deutsche Alpenfahrt führte auf einer Strecke von 1 600 km über 38 Alpenpässe mit Start in München und wieder Ziel in Wien. Die Fahrt, auf der es sechs Sonderprüfungen gab, führte über Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck, Zell am See, die Großglockner Hochalpenstraße, Villach, Turracher Höhe, Katschberg, Klagenfurt, Graz, Semmering, Bruck an der Mur, Präbichl, Annaberg und Gutenstein bis Wien.
Bildergalerie
1938: Im Bild die Großglockner Hochalpenstraße mit dem bekannten österreichischen Fotografen Lothar Rübelt in einem "fliegenden Steyr" (Zitat Bildtext)
1938: Unter anderem mit Bildern, die die Großglockner Hochalpenstraße zeigen.
1939: Das Bild zeigt die Großglockner Hochalpenstraße mit dem bekannten österreichischen Fotografen Lothar Rübelt in einem Steyr, der bei dieser Wertungsfahrt eine Goldmedaille gewann
Quellen
- www.technischesmuseum.at, Fahrtenbuch 1938
- www.technischesmuseum.at, Fahrtenbuch 1939
- digitalisierte Zeitungen der Österreichischen Nationalbibliothek (ANNO):