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'''Pater Michael Filz''' (* [[12. April]] [[1777]] in [[Passau]], heute [[Bayern]]; † [[19. Februar]] [[1854]] in [[Michaelbeuern]]) war Pädagoge, Geschichtsforscher, Professor an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und Prior der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]].  

[[Professor]] Dr. Pater '''Michael Filz''' (* [[12. April]] [[1777]] in [[Passau]], [[Kurfürstentum Bayern]]; † [[19. Februar]] [[1854]] in [[Michaelbeuern]]) war Pädagoge, Geschichtsforscher, Professor an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und Prior der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]].  

==Leben==

==Leben==

Filz kam aus ärmlichen Verhältnissen. Er besuchte das Gymnasium in Passau und legte am [[17. Juni]] [[1798]] sein Ordensgelübde im Stift Michaelbeuern ab. Am [[8. März]] [[1800]] wurde er zum Priester geweiht. 1799 begann er ein Theologiestudium an der Salzburger Universität. Ab 1805 unterrichtete er an der Hochschule. Nach der Auflösung der Benediktineruniversität erhielt er von der königlich-bayerischen Regierung ein Anstellungs-Dekret als Gymnasialprofessor. 1817 ernannte man ihn zum provisorischen Präfekten am Gymnasium und 1819 zum Professor der allgemeinen Weltgeschichte am [[Lyzeum Salzburg|k.k. Lyceum in Salzburg]]. Nachdem das [[Augustinerkloster Salzburg|Augustinerkloster Mülln]] dem Benediktinerstift Michaelbeuern zugewiesen worden war, gab Filz 1835 sein Lehramt auf und wurde Administrator und Prior des Klosters Mülln. Immer der Geschichte und dem Bibliothekswesen verbunden, wurde er [[1843]] Prior und Bibliothekar in Michaelbeuern.

Filz kam aus ärmlichen Verhältnissen. Er besuchte das Gymnasium in Passau und legte am [[17. Juni]] [[1798]] sein Ordensgelübde in der Benediktinerabtei Michaelbeuern ab. Am [[8. März]] [[1800]] wurde er zum Priester geweiht. [[1799]] begann er ein Theologiestudium an der Salzburger Universität. Ab [[1805]] unterrichtete er an der Hochschule. Nach der Auflösung der Benediktineruniversität erhielt er von der königlich-bayerischen Regierung ein Anstellungs-Dekret als Gymnasialprofessor. [[1817]] ernannte man ihn zum provisorischen Präfekten am [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Gymnasium]] und [[1819]] zum Professor der allgemeinen Weltgeschichte am [[Lyzeum Salzburg|k.k. Lyceum in Salzburg]]. Im Schuljahr [[1824]]–[[1825]] war er dann [[Rektoren des Lyzeums Salzburg|Rektor des Lyzeums]] Salzburg.

Filz war seit [[1836]] korrespondierendes Mitglied der königlich bayerischen und ab [[1848]] der kaiserlich österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 

Filz war seit [[1836]] korrespondierendes Mitglied der königlich bayerischen und ab [[1848]] der kaiserlich österreichischen Akademie der Wissenschaften.

==Werke==

==Werke==

Sein bedeutenstes Werk ist die ''Geschichte des Salzburger Benediktiner-Stiftes Michaelbeuern'' aus dem Jahr [[1833]]. Bereits zuvor war bei [[Duyle'sche Buchdruckerei|Franz Xaver Duyle]] die ''Historisch-kritische Abhandlung über das wahre Zeitalter der apostolischen Wirksamkeit des heiligen [[Rupert von Worms|Rupert]] in Baiern, und der Gründung seiner bischöflichen Kirche zu Salzburg'' erschienen. [[1832]] verfasste er gemeinsam mit seinem Kollegen [[Ignaz Thanner]] ein Buch über das [[Sattler-Panorama|"Salzburg-Panorama"]] von [[Johann Michael Sattler]], das erst drei Jahre zuvor fertiggestellt worden war.

Sein bedeutendstes Werk ist die ''Geschichte des Salzburger Benediktiner-Stiftes Michaelbeuern'' aus dem Jahr [[1833]]. Bereits zuvor war bei [[Duyle'sche Buchdruckerei|Franz Xaver Duyle]] die ''Historisch-kritische Abhandlung über das wahre Zeitalter der apostolischen Wirksamkeit des heiligen [[Rupert von Salzburg|Rupert]] in Baiern, und der Gründung seiner bischöflichen Kirche zu Salzburg'' erschienen. [[1832]] verfasste er gemeinsam mit seinem Kollegen [[Ignaz Thanner]] ein Buch über das "[[Sattler-Panorama]]" von [[Johann Michael Sattler]], das erst drei Jahre zuvor fertiggestellt worden war.

==Ehrungen==

==Ehrungen==

Michael Filz wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, so zum Beispiel mit der ''k.k. großen goldenen Verdienst-Medaille''. Nach ihm ist die [[Michael-Filz-Gasse]] im Salzburger Stadtteil [[Maxglan]] benannt.

Michael Filz wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, so zum Beispiel mit der ''k.k. großen goldenen Verdienst-Medaille''. Nach ihm ist die [[Michael-Filz-Gasse]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Maxglan]] benannt.

==Quellen==

==Quellen==

*Stadt Salzburg

* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nsr&datum=18540307&query=%22Michael+Filz%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], [[Neue Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 7. März 1854, Seite 1, Nachruf Teil 1

*{{Wikipedia-de|Michael Filz}}

* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19241231&query=%22Michael+Filz%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 31. Dezember 1924, Seite 2

 

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