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* Sektionschef Dr. Karl Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10"/> | * Sektionschef Dr. Karl Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10"/> | ||
* Kommerzialrat Ludwig Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19371009&query=%22karl+straubinger+gestorben%22~100&ref=anno-search&seite=10 ANNO] Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10</ref> | * Kommerzialrat Ludwig Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19371009&query=%22karl+straubinger+gestorben%22~100&ref=anno-search&seite=10 ANNO] Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10</ref> | ||
* Dr. Fritz Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10"/> | * Dr. Fritz Straubinger<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10"/> | ||
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Version vom 12. September 2024, 11:35 Uhr
Kaiserlicher Rat Karl Lorenz Straubinger (* 4. August 1855 in Badgastein[1]; † 19. Dezember 1924 ebenda[2]) war Bürgermeister und Ehrenbürger von Bad Gastein.
Leben
Karl Straubinger war der Sohn des k.k. Posthalters und Gasthofbesitzers Joseph Straubinger und seiner Frau, der Lebzelterstochter Theres, geborene Deschler.[3] Derselbe entstammte einer damals schon seit 340 Jahren bestehenden Hoteldynastie in Gastein. Vierzehn Geschlechter sind einander in gerader Linie nachgefolgt.[4]
Karl maturierte 1875 am Salzburger Staatsgymnasium[5]und widmete sich anschließend den medizinischen Studien. Auf Grund der Notwendigkeit den Hotelbetrieb seines Vaters zu übernehmen, konnte er jedoch seine medizinischen Studien nicht bis zum Doktor führen.[6]
Der Hotelier Straubinger fungierte zwischen 1882 und 1917 als Bürgermeister von Badgastein und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Tauernbahnstrecke durch das Gasteinertal und nicht über eine der anderen zur Auswahl stehenden Routen realisiert wurde. So durfte er am 20. September 1905 dann auch den im Salonwagen angereisten Kaiser Franz Joseph I. zur Eröffnung der Tauernbahn-Nordrampe empfangen.
Für Bad Gastein von besonderer Bedeutung war der 1912 erfolgte Erwerb der Thermalquellen durch die Gemeinde, an dessen Zustandekommen Straubinger wesentlichen Anteil hatte. Seiner Familie gehörte das Grandhotel Straubinger in Badgastein.
Sein Sohn Dr. Karl Straubinger, Administrationskonzipist der Forstdirektion Gmunden, wurde 1915 zum Oberleutnant befördert und für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit dem Signum Laudis ausgezeichnet.[7]Später war er Sektionsrat im Landwirtschaftsministerium in Wien.[6]
Seit 23. Februar 1881 war er verheiratet mit der Gastgeberstochter Maria Anna Ludmilla Rochhart (* 24. April 1857 in Wels, OÖ[8]; † 8. Oktober 1937 in Bad Gastein[9]),[10] die ihm folgende Kinder gebar:
- Sektionschef Dr. Karl Straubinger[11]
- Kommerzialrat Ludwig Straubinger[11]
- Dr. Fritz Straubinger[11]
- Maria Reischle[11]
Ehrungen
Der Bad Gasteiner Gemeindeausschuss beschloss am 1. Oktober 1912, seinem verdienten Bürgermeister ein sichtbares Denkmal zu setzen, und errichtete in der Wandelhalle eine Gedenktafel aus Marmor mit einem Bronzerelief Straubingers. Außerdem ernannte die Gemeinde Carl Straubinger zu ihrem Ehrenbürger.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens[4]
- Fürstlich Reußische Ehrenkreuz III. Klasse[12]
- 20. Dezember 1903: Verleihung des Titels "Kaiserlicher Rat"[13]
- Orden der Eisernen Krone III. Klasse[14]
- Ritterkreuz I. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinische Hausordens[15]
- Ritterkreuz I. Klasse des Herzoglich Anhaltische Hausorden Albrechts des Bären[16]
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Heinrich von Zimburg: Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales, Braumüller, Wien 1948
Einzelverweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Bad Gastein, Band V, S. 3.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Bad Gastein, Band VII, S. 155.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Bad Gastein, Band V, S. 3.
- ↑ 4,0 4,1 ANNO (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 4. September 1888, Seite 3
- ↑ ANNO Salzburger Chronik, Ausgabe vom 1. September 1925, Seite 3
- ↑ 6,0 6,1 ANNO Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), Ausgabe vom 20. Dezember 1924, Seite 9,10
- ↑ ANNO, Ischler Wochenblatt, Ausgabe vom 7. Februar 1915, Seite 4
- ↑ Taufen – Duplikate 1857 der Pfarre Wels St. Josef (Vorstadt), 106/1857, 01247.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Bad Gastein, Band VII, S. 226.
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Bad Gastein, Band III, S. 11.
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 ANNO Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Oktober 1937, Seite 10
- ↑ ANNO, Allgemeines Bade-Blatt für die Frauenwelt, Ausgabe vom 15. Jänner 1903, Seite 4
- ↑ ANNO, Klagenfurter Zeitung, Ausgabe vom 30. Dezember 1903, Seite 1
- ↑ ANNO, (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 6. April 1918, Seite 2
- ↑ ANNO, (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 11. September 1900, Seite 6
- ↑ ANNO, (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 11. September 1900, Seite 6
| Vorgänger |
Bürgermeister von Bad Gastein 1882–1917 |
Nachfolger |