Hans Koblitz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Ludwig von Koblitz von Willmburg''' (*[[20. Juli]] [[1868]] in [[Wien]]; † [[2. März]] [[1931]] in Salzburg) war ein Numismatiker und Prähistoriker.
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'''Hanns''' (Freiherr von) '''Koblitz'''-Willmburg (* [[20. Juli]] [[1868]] in Mauer bei [[Wien]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/23-mauer/01-04/?pg=239 Taufbuch der Pfarre Wien-Mauer, Band IV, S. 236.]</ref>; † [[2. März]] [[1931]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein österreichischer Numismatiker und Prähistoriker.
==Leben==
 
Er absolvierte die Handelsakademie in Wien und von [[1892]] bis [[1894]] die Kriegsschule. [[1913]] war er Regimentskommandant in [[Lemberg]], [[1915]] wurde er als Oberst in den Ruhestand versetzt, leistete aber noch Dienst in der Etappe in Böhmen und Siebenbürgen.
 
  
Nach seiner Übersiedlung nach [[Salzburg]] widmete er sich intensiv der Numismatik, der schon seit Jugendzeiten sein Interesse gehörte. Er legte eine systematische Sammlung von römischen und keltischen Münzen an. Ebenso beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen. Koblitz von Willmburg wirkte auch als Konservator für das Bundesdenkmalamt und verfasste Aufsätze zur antiken Numismatik und zur Vor- und Frühgeschichte.
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== Leben ==
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Johann Ludwig Koblitz von Willmburg war der legalisierte Sohn von Barbara Littmann und ihrem späteren Ehemann General Johann Freiherr Koblitz von Willmburg (* [[15. April]] [[1818]]; † [[26. September]] [[1908]]). Er besuchte die Handelsakademie und von [[1892]] bis [[1894]] die Kriegsschule in Wien.
  
Nach seinem Tod kam seine Münzsammlung in das Wiener Münzkabinett, die vorgeschichtlichen Fundstücke ins [[Museum Carolino Augusteum]].
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Seit [[1906]] war er Divisionskommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 in Salzburg, wurde [[1913]] Regiments-Kommandant in Lemberg, [[Galizien]] und trat [[1915]] als Oberst und Invalide in den Ruhestand. Nach vorübergehendem Dienst in [[Böhmen]] und [[Siebenbürgen]] übersiedelte er wieder nach Salzburg.  
==Quelle==
 
[http://www.biographien.ac.at/oebl_4/10.pdf biographien.ac.at/Johann Ludwig von Koblitz von Willmburg ]
 
  
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Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Numismatik, für die er sich bereits als Jugendlicher interessiert hatte, und baute eine umfangreiche Sammlung [[Kelten|keltischer]] und [[Römer|römischer]] Münzen auf. Außerdem beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und wurde schließlich zum Konservator des [[Bundesdenkmalamt]]es ernannt.
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[[1924]] wurde er in den Ausschuss der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] gewählt und in den Verwaltungsrat des [[Salzburg Museum|Städtischen Museums Carolino-Augusteum]] entsendet. 
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Seine wertvolle Münzsammlung vermachte er dem Wiener Münzkabinett, seine vorgeschichtlichen Fundstücke dem Städtischen Museum Carolino-Augusteum.
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== Publikationen ==
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Hans Koblitz verfasste eine Vielzahl wissenschaftlicher Aufsätze zur antiken Numismatik und zur Vor- und Frühgeschichte, darunter die folgenden:
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* ''Verzeichnis der Antiken Münzen des Städtischen Museums Carolino Augusteum''. Salzburg 1912.
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* ''[https://diglib.tugraz.at/download.php?id=54f07882ce19b&location=browse Die prähistorischen Funde vom Rainberg]'' (zusammen mit [[Martin Hell (Landesarchäologe)|Martin Hell]]), in: Kyrle, Georg: ''Urgeschichte des Kronlandes Salzburg.'', Wien 1918.
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* ''Funde im Lande Salzburg'', in: [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19260003&zoom=2&seite=00000182 MGSLK 66, 1926, S.&nbsp;182-185].
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== Quellen ==
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* [http://www.biographien.ac.at/oebl_4/10.pdf ''Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation'', Band 4. Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1966, S. 10: ''Koblitz von Willmburg Johann Ludwig (Hanns)]
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1931&page=203&size=45 MGSLK 71, 1931, S. 201ff. ''Hans Freiherr von Koblitz-Willmburg''] ([[Martin Hell (Landesarchäologe)|Martin Hell]])
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geboren 1868]]
 
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Aktuelle Version vom 10. September 2022, 12:08 Uhr

Hanns (Freiherr von) Koblitz-Willmburg (* 20. Juli 1868 in Mauer bei Wien[1]; † 2. März 1931 in der Stadt Salzburg) war ein österreichischer Numismatiker und Prähistoriker.

Leben

Johann Ludwig Koblitz von Willmburg war der legalisierte Sohn von Barbara Littmann und ihrem späteren Ehemann General Johann Freiherr Koblitz von Willmburg (* 15. April 1818; † 26. September 1908). Er besuchte die Handelsakademie und von 1892 bis 1894 die Kriegsschule in Wien.

Seit 1906 war er Divisionskommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 in Salzburg, wurde 1913 Regiments-Kommandant in Lemberg, Galizien und trat 1915 als Oberst und Invalide in den Ruhestand. Nach vorübergehendem Dienst in Böhmen und Siebenbürgen übersiedelte er wieder nach Salzburg.

Dort beschäftigte er sich intensiv mit der Numismatik, für die er sich bereits als Jugendlicher interessiert hatte, und baute eine umfangreiche Sammlung keltischer und römischer Münzen auf. Außerdem beschäftigte er sich mit vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und wurde schließlich zum Konservator des Bundesdenkmalamtes ernannt.

1924 wurde er in den Ausschuss der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde gewählt und in den Verwaltungsrat des Städtischen Museums Carolino-Augusteum entsendet.

Seine wertvolle Münzsammlung vermachte er dem Wiener Münzkabinett, seine vorgeschichtlichen Fundstücke dem Städtischen Museum Carolino-Augusteum.

Publikationen

Hans Koblitz verfasste eine Vielzahl wissenschaftlicher Aufsätze zur antiken Numismatik und zur Vor- und Frühgeschichte, darunter die folgenden:

Quellen

Einzelnachweise