Gaisberg-Plateau: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gaisbergspitze historisch.jpg|thumb|left|eine historische Aufnahme, gefunden in der [[Gastwirtschaft Schihütte]] auf der Gaisbergspitze: man erkennt in der Mitte das [[Hotel Gaisbergspitze]], davor die Endstation der [[Gaisbergbahn]] und rechts die [[Villa Pflauder]], heute [[Vitalgasthaus Gaisbergs]]]]
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[[Datei:Gaisbergplateau September 2021.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau Ende September 2021, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Datei:Gaisberggipfelplateau mit Sendeanlage im Herbst 2011.JPG|thumb|links die [[Gastwirtschaft Schihütte]] zu sehen, die im [[Zweiter  Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] als Baracke für die Wachmannschaft gedient  hatte, später Treffpunkt der [[Wintersport am Gaisberg (historisch)|Wintersportler am Gaisberg]] wurde, im Hintergrund der [[Sender Gaisberg]]]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau 2019 02.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Bild:Gaisbergplateau1913.jpg|thumb|left|Gaisbergplateau, historische Aufnahme]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau 2019 03.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Datei:Gaisbergspitze 02.jpg|thumb|das Gebäude links war zunächst die [[Villa Pflauder]], heute das [[Vitalgasthaus Gaisbergs]], rechts ist die Gastwirtschaft Schihütte zu sehen]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau Gipfelkreuz.jpg|thumb|Das Gipfelkreuz des Gaisbergs.]]
Die '''Gaisbergspitze''' ist das Gipfelplateau am Salzburger Stadtberg, dem [[Gaisberg]].  
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[[Datei:Eduard Kuhn Denkmal Gaisberg-Plateau.jpg|thumb|Das Denkmal an den Salzburger [[Luftfahrt|Luftfahrtpionier]] [[Eduard Kuhn]] am [[Gaisberg-Plateau]] in der [[Stadt Salzburg]].]]
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Das '''Gaisberg-Plateau''' ist das Gipfelplateau des [[Salzburger Stadtberg]]es [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]].
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== Geografie ==
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Das Gaisberg-Plateau mit der Gaisbergspitze (1 287 [[m ü. A.]]) befindet sich im Gebiet der [[Stadt Salzburg]]. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur [[Flachgau]]er Gemeinde [[Koppl]], was diese Gemeinde 2010 zum [[Projekt Seilbahn auf den Gaisberg]] veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.
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Das Plateau liegt auf einer Höhe zwischen 1&nbsp;270 [[m ü. A.]] und 1&nbsp;287 m ü. A. (Gaisbergspitze). Die Höhenlinie 1&nbsp;270 bis 1&nbsp;280 m ü. A. umfasst 90 Prozent des gesamten Plateaus. Die restlichen zehn Prozent befinden sich im nördlichen Bereich, wo sie die Gebäude des [[Sender Gaisberg|Senders Gaisberg]] und der Gipfel befinden<ref>Quelle {{Quelle SAGIS}} , Höhenlinien und Höhenangaben, abgefragt am 21. Dezember 2015]</ref>.
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=== Verkehr ===
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Das Gaisberg-Plateau ist durch die [[Gaisberg Landesstraße]] (L 108) erschlossen, die hier endet. Seit der Eröffnung der Straße am [[16. Mai]] [[1929]] betreibt die Firma [[Albus]] Liniendienste auf das Gaisberg-Plateau.
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Am Ende der [[Gaisberg Landesstraße]] (L 108) ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der  Wirtschaft am Spitz geschrieben.
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Dieses Gipfelplateau in knapp unter 1&nbsp;300 [[m ü. A.]] hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.
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Dieses Gipfelplateau hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.
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===19. Jahrhundert===
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Hier befand sich die Bergstation der [[Gaisbergbahn]]. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße (Stadt Salzburg)|Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
  
=====19. Jahrhundert=====
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In der Mitte stand seit etwa [[1880]] die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch k. k.-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das Vitalgasthaus Gaisbergs und heute das [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]].  
In der historischen Ansicht auf dieser Seite aus [[1913]] ist links die Bergstation der [[Gaisbergbahn]] zu sehen. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
 
  
In der Mitte steht die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch K&K-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befindet sich heute das [[Vitalgasthaus Gaisbergs]]. Rechts im Bild ist noch das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte und nicht wieder errichtete [[Hotel Gaisbergspitze]] zu sehen.
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Das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte [[Hotel Gaisbergspitze]] wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.
  
=====20. Jahrhundert=====
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===20. Jahrhundert===
[[1929]] wurde die [[Gaisberghöhenstraße]] eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären [[Gaisbergrennen]] statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.
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[[1929]] wurde die [[Gaisberghöhenstraße]] eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären [[Gaisbergrennen (historisch)|Gaisbergrennen]] statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.
  
 
Am [[2. November]] [[1930]] führte [[Hans Wolf]] den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum [[Flughafen Salzburg|Flugfeld Maxglan]] mit einer ''Zögling'' durch.
 
Am [[2. November]] [[1930]] führte [[Hans Wolf]] den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum [[Flughafen Salzburg|Flugfeld Maxglan]] mit einer ''Zögling'' durch.
  
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden weitere Gebäude errichtet, da eine [[Gaisberg Radar Forschungsstation|geheime Forschungsstation]] eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Wehrmacht ist heute die Gastwirtschaft Schihütte untergebracht.
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden weitere Gebäude errichtet, da eine [[Gaisberg Radar Forschungsstation|geheime Forschungsstation]] eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Deutschen Wehrmacht ist heute die [[Goasn Alm]] untergebracht.
  
Hier befindet sich auch der [[Sender Gaisberg]] des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF Landesstudios Salzburg]] mit einem 100 m hohen Sendemast, der [[1956]]/[[1957|57]] errichtet wurde. Seit [[1998]] werden hier [[Blitz]]e erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1.000 Bilder pro Sekunde.
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Auf dem Gaisberg-Plateau befindet sich auch der [[Sender Gaisberg]] des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF Landesstudios Salzburg]] mit einem 100 m hohen Sendemast, der [[1956]]/[[1957|57]] errichtet wurde. Seit [[1998]] werden hier [[Blitz]]e erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1&nbsp;000 Bilder pro Sekunde.
  
 
Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.
 
Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.
  
==Quellen==
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== Denkmäler ==
* Salzburgwiki
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Am Gaisberg-Plateau befinden sich Denkmäler zweier [[Luftfahrt]]pioniere, [[Prof]]. [[Otto Steinhart|Otto v. Steinhart]] († 1989) und [[Eduard Kuhn]] (* 1893 in Eire, [[USA]]; † 1932 in Salzburg).
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== Gasthäuser ==
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* [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]]
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* [[Goasn Alm]]
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== Öffentliche Einrichtungen ==
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Eine öffentliche Toilette (WC) - auch für Behinderte - befindet sich an der Rückseite des Gasthauses ''Wirtschaft am Spitz''.
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== Sonstiges ==
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Die Wasserversorgung auf dem Gaisberg-Plateau erfolgt mittels Lieferung durch Wassertransporter.
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== Bildergalerie ==
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Datei:Die Welt über dem Gaisberg Kopie.jpg|Das Gaisberg-Plateau aus der Luft, Flugaufnahme von Bernhard Kern.
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Datei:Gedenkstein Otto Steinhart.jpg|Denkmal [[Prof]]. [[Otto Steinhart|Otto v. Steinhart]], [[Salzburger Flugpionier]].
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Datei:Gaisbergstimmung im Herbst.jpg|Gaisbergstimmung im Herbst
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Datei:Wolfgang Seifert Gaisbergspitze 31 Maerz 2019 01.jpg|Das Gaisberg-Plateau Ende März 2019.
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[[Datei:Gaisberg-Plateau Jänner 2019.jpg|Das Gaisberg-Plateau am 13. Jänner 2019.
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Datei:Gaisberg Plateau Gaisbergbahn Villa Pflauder Hotel Gaisbergspitze.jpg| Das [[Gaisberg-Plateau]] um 1910 von links: Bergstation der [[Gaisbergbahn]], die [[Villa Pflauder]] des Salzburger [[Fotograf]]en [[Friedrich Pflauder]] und das [[Hotel Gaisbergspitze]].
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Stadt Salzburg Gaisberg-Plateau 1937.jpg|Beschreibung:'' [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]], Ristfeuchthorn, [[Sonntagshorn|Sontagshorn]]''; unten die [[Gaisberg Landesstraße]] auf den Gaisberg in der [[Stadt Salzburg]], zu sehen ist das [[Gaisberg-Plateau]], in der Bildmitte die [[Stadt Salzburg]], im Hintergrund der [[Staufen]] historische Ansichtskarte
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=== weitere Bilder ===
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==Quellen ==
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* Artikel im Salzburgwiki
 
* [http://salzburg.orf.at/magazin/leben/stories/53864/ orf salzburg]
 
* [http://salzburg.orf.at/magazin/leben/stories/53864/ orf salzburg]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gaisberg Wikipedia ]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gaisberg Wikipedia ]
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* {{Quelle SN|18. März 2015}}
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====Einzelnachweise ====
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<references/>
  
==Bildergalerie==
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Stadtberg]]
Datei:Gaisbergspitze 04.jpg| Blick vom [[Gipfelkreuz]] des  [[Gaisberg]]s über die Gaisbergspitze: in der Senke auf der  Gaisbergspitze stand einst die Endstation der [[Gaisbergbahn]], der  Berge im Hintergrund von links nach rechts: [[Watzmann]],  [[Untersberg]], [[Hochstaufen]]
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[[Kategorie:Gaisberg]]
Datei:Gaisbergspitze 01.jpg|Blick vom Parkplatz Richtung  [[Sender Gaisberg]], rechts in der Senke war früher die Endstation der  [[Gaisbergbahn]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
 
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[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
[[Kategorie:Kalkalpen]]
 
 
[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
 
[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
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[[Kategorie:Salzkammergut-Berge]]
[[Kategorie:Gaisberg]]
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[[Kategorie:Osterhorngruppe]]
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadtberg]]
 
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]

Version vom 20. März 2022, 09:58 Uhr

Das Gaisberg-Plateau Ende September 2021, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gipfelkreuz des Gaisbergs.

Das Gaisberg-Plateau ist das Gipfelplateau des Salzburger Stadtberges Gaisberg.

Geografie

Das Gaisberg-Plateau mit der Gaisbergspitze (1 287 m ü. A.) befindet sich im Gebiet der Stadt Salzburg. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur Flachgauer Gemeinde Koppl, was diese Gemeinde 2010 zum Projekt Seilbahn auf den Gaisberg veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.

Das Plateau liegt auf einer Höhe zwischen 1 270 m ü. A. und 1 287 m ü. A. (Gaisbergspitze). Die Höhenlinie 1 270 bis 1 280 m ü. A. umfasst 90 Prozent des gesamten Plateaus. Die restlichen zehn Prozent befinden sich im nördlichen Bereich, wo sie die Gebäude des Senders Gaisberg und der Gipfel befinden[1].

Verkehr

Das Gaisberg-Plateau ist durch die Gaisberg Landesstraße (L 108) erschlossen, die hier endet. Seit der Eröffnung der Straße am 16. Mai 1929 betreibt die Firma Albus Liniendienste auf das Gaisberg-Plateau.

Parken

Am Ende der Gaisberg Landesstraße (L 108) ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der Wirtschaft am Spitz geschrieben.

Geschichte

Dieses Gipfelplateau hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.

19. Jahrhundert

Hier befand sich die Bergstation der Gaisbergbahn. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am 30. Oktober 1928 und nach der Eröffnung der Gaisbergstraße 1929 wurden 1930 die Anlagen abgebaut.

In der Mitte stand seit etwa 1880 die Villa Pflauder, das einstige Atelier des Fotografen Friedrich Pflauder, das auch k. k.-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das Vitalgasthaus Gaisbergs und heute das Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz.

Das 1887 erbaute, 1939 abgebrannte Hotel Gaisbergspitze wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.

20. Jahrhundert

1929 wurde die Gaisberghöhenstraße eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären Gaisbergrennen statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.

Am 2. November 1930 führte Hans Wolf den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum Flugfeld Maxglan mit einer Zögling durch.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden weitere Gebäude errichtet, da eine geheime Forschungsstation eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Deutschen Wehrmacht ist heute die Goasn Alm untergebracht.

Auf dem Gaisberg-Plateau befindet sich auch der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios Salzburg mit einem 100 m hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet wurde. Seit 1998 werden hier Blitze erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1 000 Bilder pro Sekunde.

Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.

Denkmäler

Am Gaisberg-Plateau befinden sich Denkmäler zweier Luftfahrtpioniere, Prof. Otto v. Steinhart († 1989) und Eduard Kuhn (* 1893 in Eire, USA; † 1932 in Salzburg).

Gasthäuser

Öffentliche Einrichtungen

Eine öffentliche Toilette (WC) - auch für Behinderte - befindet sich an der Rückseite des Gasthauses Wirtschaft am Spitz.

Sonstiges

Die Wasserversorgung auf dem Gaisberg-Plateau erfolgt mittels Lieferung durch Wassertransporter.

Bildergalerie

weitere Bilder

 Gaisberg-Plateau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar. , Höhenlinien und Höhenangaben, abgefragt am 21. Dezember 2015]