Pfarre Niederalm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Pfarrbereich umfasst [[Niederalm]], das heute politisch zur Gemeinde [[Anif]] gehört.  
  
Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]]. Sie bildet (künftig) mit der [[Pfarre Anif]] und der Seelsorgestelle Fürstenbrunn-Glanegg einen [[Pfarrverband]].
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Die Pfarre gehört zum [[Dekanat Salzburg Zentralraum]]. Sie bildet mit der [[Pfarre Anif]] und der [[Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]] einen [[Pfarrverband]], den [[Pfarrverband Anif-Niederalm-Rif|Pfarrverbandes Anif-Niederalm-Rif]].<ref>[http://www.kirchen.net/pfarre-rif/home/ Homepage der Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]</ref>
 
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Pfarrkirche ist die [[Pfarrkirche Niederalm]] ([[Patrozinium]] [[25. März]]).
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Pfarrkirche ist die [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Niederalm|Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer]] ([[Patrozinium]] [[25. März]]).
 
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Die Geschichte der Pfarre wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte [[790]].
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Die Geschichte der Pfarre Anif wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte [[790]].
Schon [[1435]] wird urkundlich eine Kirche in Niederalm erwähnt mit Friedhof. [[1622]] wurde in [[Grödig]] ein ''Pfarrwidthum''<ref>Unter "widthum" versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.</ref> eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die [[Pfarrkirche zum hl. Oswald|Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald]], die [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung|Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung]] und die [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Niederalm|Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]]]. Dokumente wurden mit ''Pfarramt Anif zu Grödig'' gezeichnet. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig [[1625]] der Pfarrsitz von Grödig
 
  
Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] stellte (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde aus. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein soll.  
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Schon [[1435]] wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig [[1625]] der Pfarrsitz.
  
Die seit [[1. März]] [[1938]] bestehende Expositur der [[Pfarre Grödig]] in Niederalm wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] zur selbständigen Pfarre erhoben. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr habe zur Mutterpfarre Grödig.
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[[1622]] wurde in [[Grödig]] ein ''Pfarrwidthum''<ref>Unter [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#W|"widthum"]] versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.</ref> eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die [[Pfarrkirche zum hl. Oswald|Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald]], die [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung|Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung]] und die Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]. Dokumente wurden mit ''Pfarramt Anif zu Grödig'' gezeichnet.
  
Seit 1945 hat es auch Matrikenführung. Die Grenzen deckten sich mit den Katastralgemeinden [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Kirchenpatron ist der heilige Johannes der Täufer. [[1949]] wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] das bisher der Filiale Niederalm gehörige Vermögen der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Niederalm%22+%22Fluss%22&&seite=5 ANNO], Salzburger Volkszeitung, 25. Mai 1949, Seite 5</ref> Die [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|Pfarrerrichtung]] erfolgte im Jahr [[1949]].
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Am [[14. November]] [[1880]] wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am [[14. Februar]] [[1882]] erhielten die Ortschaften Anif und [[Hellbrunn]] die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am [[1. Mai]] [[1883]] unterzeichnete (Fürst)[[Erzbischof]] [[Franz de Paula Albert Eder]] die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.
  
[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum "1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm", was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
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Mit [[1. März]] [[1938]] wurde in Niederalm eine Expositur der [[Pfarre Grödig]] errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom [[1. Mai]] [[1949]] [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|zur selbständigen Pfarre erhoben]]. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr habe zur Mutterpfarre Grödig. Die Grenzen deckten sich mit den [[Katastralgemeinden im Flachgau|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Niederalm|Niederalm]] und [[Katastralgemeinde Taxach|Taxach]]. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] (der die Pfarre Grödig [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzabtei St. Peter]] [[Benediktiner-Erzabtei_St._Peter#Inkorporierte_Pfarren|inkorporiert]] ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490525&query=%22Expositur+Niederahn+wurde+Pfarrei%22&seite=5 25. Mai 1949, Seite 5] ([[ANNO]])</ref>
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[[1988]] feierte man in Anif das Jubiläum „1&nbsp;000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm“, was nicht ganz richtig war, da es nur 1&nbsp;000 Jahre eine Kirche in Anif gab.
  
 
[[2003]] umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die [[Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]].
 
[[2003]] umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die [[Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht]].
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* [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/ www.eds.at (Amt für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg) ↓&nbsp;Ich&nbsp;suche&nbsp;…] → [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/pfarren/institutionenpfarren-suchergebnisse/institutionen-details/?tx_fawpersonen_fawpersonen%5Binstitutionen%5D=3050&tx_fawpersonen_fawpersonen%5Bcontroller%5D=Institutionen&cHash=113e8eed1c8955831c48dfcd71b00296 Pfarre Niederalm]
 
*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
 
*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Niederalm Pfarre Niederalm]
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Version vom 28. Februar 2021, 13:11 Uhr

Pfarrkirche Niederalm

Die Pfarre Niederalm ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Pfarrbereich

Der Pfarrbereich umfasst Niederalm, das heute politisch zur Gemeinde Anif gehört.

Die Pfarre gehört zum Dekanat Salzburg Zentralraum. Sie bildet mit der Pfarre Anif und der Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht einen Pfarrverband, den Pfarrverbandes Anif-Niederalm-Rif.[1]

Pfarrkirche

Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer (Patrozinium 25. März).

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von Niederalm

Pfarrer ist aktuell (2021) P. Peter Röck OSB.

Geschichte

Die Geschichte der Pfarre Anif wurde früher und öfter dokumentiert als die der Gemeinde. Eine erste Nennung der Anifer Kirche erfolgte 790.

Schon 1435 wird urkundlich eine Kirche in Niederalm mit Friedhof erwähnt. Niederalm war bis zum Neubau des Pfarrhofs in Grödig 1625 der Pfarrsitz.

1622 wurde in Grödig ein Pfarrwidthum[2] eingerichtet und damit der Sitz des Pfarrgeistlichen. Zu diesem Seelsorgesprengel gehörten die Pfarrkirche Anif zum heiligen Oswald, die Curatiekirche Grödig U. L. Frau Verkündigung und die Curatiefilialkirche Niederalm zum heiligen Johann B[aptist]. Dokumente wurden mit Pfarramt Anif zu Grödig gezeichnet.

Am 14. November 1880 wurde bei einer Zusammenkunft erstmals die Möglichkeit der Errichtung einer eigenen Pfarre für Anif diskutiert. Am 14. Februar 1882 erhielten die Ortschaften Anif und Hellbrunn die Genehmigung, aus der Pfarre Grödig auszuscheiden und eine eigenständige Pfarre Anif einzurichten. Am 1. Mai 1883 unterzeichnete (Fürst)Erzbischof Franz de Paula Albert Eder die Pfarrerrichtungsurkunde. Darin wurde festgelegt, dass der Sitz des Pfarrers für Hellbrunn und Anif in Anif sein solle. Niederalm blieb bei der Pfarre Grödig.

Mit 1. März 1938 wurde in Niederalm eine Expositur der Pfarre Grödig errichtet. Seit 1945 hatte diese auch Matrikenführung. sie wurde mit Wirkung vom 1. Mai 1949 zur selbständigen Pfarre erhoben. Wie es in der Errichtungsurkunde heißt, habe sich der Bischof dazu bewogen gefunden, weil Niederalm schon zu einer stattlichen Gemeinde angewachsen sei und keine Verbindung mehr habe zur Mutterpfarre Grödig. Die Grenzen deckten sich mit den Katastralgemeinden Niederalm und Taxach. Das bisher der Grödiger Filiale Niederalm gehörige Vermögen wurde im Einvernehmen mit der Benediktiner-Erzabtei St. Peter (der die Pfarre Grödig Erzabtei St. Peter inkorporiert ist) der Pfarre Niederalm zugewiesen.[3]

1988 feierte man in Anif das Jubiläum „1 000 Jahre Pfarre Anif und Niederalm“, was nicht ganz richtig war, da es nur 1 000 Jahre eine Kirche in Anif gab.

2003 umfasste die Pfarre Niederalm nur die Ortschaft Niederalm. Sie betreut jedoch auch die Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht.

Kontakt

Pfarre Niederalm
Pfarrhofweg 2
5081 Niederalm
Telefon: (0 62 46) 72 421
E-Mail: Pfarre.Niederalm@pfarre.kirchen.net

Quellen

Einzelnachweise

  1. Homepage der Seelsorgestelle Rif-St. Albrecht
  2. Unter "widthum" versteht man das unbewegliche Pfründenvermögen, seltener auch nur das Pfarrhaus.
  3. Salzburger Volkszeitung, 25. Mai 1949, Seite 5 (ANNO)

Weblinks