Franz Mayr junior (Gastwirt): Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Salzburg Archiv Band 20'' aus der Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereines Freunde der Salzburger Geschichte]], ''Das "Rupertistüberl" oder "Wappenstüberl" im Gablerbräu'' von Hedwig Weiß
 
* ''Salzburg Archiv Band 20'' aus der Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereines Freunde der Salzburger Geschichte]], ''Das "Rupertistüberl" oder "Wappenstüberl" im Gablerbräu'' von Hedwig Weiß
* ''Gnigl in alten Ansichten Band 2'', Peter Walder-Gottsbacher, 2020, Europäische Bibliothek, Zaltbommel, Niederlande  
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* ''Gnigl in alten Ansichten Band 2'', Peter Walder-Gottsbacher, 2002, Europäische Bibliothek, Zaltbommel, Niederlande  
  
 
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[[Kategorie:Person|Mayr d. J., Franz]]

Version vom 6. Oktober 2010, 18:32 Uhr

Franz Mayr d. J.

Franz Mayr d. J. (Franz Carl Caspar Viktor Mayr) (* 2. Mai 1869 in Salzburg, † 22. August 1922) war der älteste Sohn von Franz Mayr, Besitzer des Gablerbräus in der rechtsseitigen Altstadt von Salzburg, in der Linzer Gasse.

Leben

Er studierte in Worms und Freising (beide Deutschland) das Brauwesen. Er erbte von seinem Vater 1906 das Gablerbräu. Er wohnte mit seiner Frau Marie, geborene Ganzera, im Rauchenbichlerhof. Ihre Tochter Marie heiratete den Brauereibesitzer Kapsreiter in Schärding am Inn. 1913 kaufte er seinem Bruder Fritz die Hälfte der Gablerbrauerei ab und nach seinem Tod 1923 wurde seine Frau Alleinbesitzerin.

Franz war ein Vertreter des so genannten "Bildungsbürgertums". Er besaß ein ausgeprägtes Geschichts- und Traditionsbewusstsein. Neben seiner Tätigkeit als Brauer und Gastwirt hatte er als Hobbies Bergwandern, Kunst und Kultur. Im Salzburger Museum Carolino Augusteum war er als Konservator und Spezialist für Waffenkunde tätig. Er kannte die Geschichte jeder Stadtmauer, war Mitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde und besaß sämtliche Mitteilungen der Salzburger Landeskunde. Darüber hinaus hatte er auch künstlerische Veranlagungen: er fertigte selbst Zeichnungen und Aquarelle für die Wappen- und Schnitzmotive für das Rupertistüberl an.

Franz Mayr verkörperte in seiner Person die Idee des Historismus, liebte es, die Vergangenheit aufleben zu lassen, ganz besonders die Zeit und Welt des Mittelalters. Er spielte gut Klavier, sang Bariton - Balladen und Rittersagen. Er selbst war "Großmeister" einer Ritterschaft - der "Möger vom Stain", die sich in einem der Keller in der Schallmooser Hauptstraße[1] trafen.

Franz Mayr gilt, in seiner Funktion als Gablerbräuwirt, als Namensgeber der Gablerstraße im Salzburger Stadtteil Schallmoos.

Fußnote

Quellen

  • Salzburg Archiv Band 20 aus der Schriftenreihe des Vereines Freunde der Salzburger Geschichte, Das "Rupertistüberl" oder "Wappenstüberl" im Gablerbräu von Hedwig Weiß
  • Gnigl in alten Ansichten Band 2, Peter Walder-Gottsbacher, 2002, Europäische Bibliothek, Zaltbommel, Niederlande