Leopold Hock: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Kategorie:Geschichte (Person) Kategorie:NS-Opfer“ durch „Kategorie:NS-Opfer“) |
|||
| (12 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei:Stolperstein_Leopold_Hock.jpg|miniatur|Stolperstein für Leopold Hock in der [[ | + | [[Datei:Stolperstein_Leopold_Hock.jpg|miniatur|Stolperstein für Leopold Hock in der [[Söllheimerstraße]] Nr. 16]] |
| − | '''Leopold Hock''' (* [[28. März]] [[1914]] in [[Itzling]] | + | '''Leopold Hock''' (* [[28. März]] [[1914]] in [[Itzling]]; † [[30. Juli]] [[1943]] in [[München]]-Stadelheim (ermordet)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in der [[Stadt Salzburg]]. |
== Leben == | == Leben == | ||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
In der NS-Zeit gehörte Hock der Gruppe der illegalen [[KPÖ|Kommunistischen Partei Österreichs]] an, genauso wie [[Franz Ofner]], [[Anton Reindl]] und [[Josef Wartinger]]. | In der NS-Zeit gehörte Hock der Gruppe der illegalen [[KPÖ|Kommunistischen Partei Österreichs]] an, genauso wie [[Franz Ofner]], [[Anton Reindl]] und [[Josef Wartinger]]. | ||
| − | Am [[31. März]] [[1942]] wurde Hock verhaftet. Am [[2. März]] und am [[3. März]] 1943 erfolgten die Prozesse in Salzburg. Nicht nur gegen Hock, sondern auch gegen [[Rudolf Hartl]], [[Josef Thalhammer]], Josef Wartinger, [[Rudolf Smolik]] und [[Josef Hofkirchner]]. Am 30. Juli desselben Jahres erfolgte die Vollstreckung der Todesurteile in München-Stadelheim, durch das Fallbeil. | + | Am [[31. März]] [[1942]] wurde Hock verhaftet. Am [[2. März]] und am [[3. März]] [[1943]] erfolgten die Prozesse in Salzburg. Nicht nur gegen Hock, sondern auch gegen [[Rudolf Hartl]], [[Josef Thalhammer]], Josef Wartinger, [[Rudolf Smolik]] und [[Josef Hofkirchner]]. Am 30. Juli desselben Jahres erfolgte die Vollstreckung der Todesurteile in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]], durch das Fallbeil. |
Hocks Gattin und Sohn überlebten die [[NS-Zeit]] in Salzburg. Aufgrund des gewaltsamen Todes des Familienvaters stand ihnen nach der Befreiung Österreichs Opferfürsorge zu. | Hocks Gattin und Sohn überlebten die [[NS-Zeit]] in Salzburg. Aufgrund des gewaltsamen Todes des Familienvaters stand ihnen nach der Befreiung Österreichs Opferfürsorge zu. | ||
| − | Auf Bitte des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurden die enthaupteten Genossen [[Franz Aschenberger]], Josef Haidinger, Rudolf Hartl, Leopold Hock, [[Franz Pöttinger]], Josef Thalhammer und Josef Wartinger auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 1. November 1950 unter Beteiligung des Pfarrers Franz Dürnberger auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] feierlich bestattet. | + | Auf Bitte des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurden die enthaupteten Genossen [[Franz Aschenberger]], Josef Haidinger, Rudolf Hartl, Leopold Hock, [[Franz Pöttinger]], Josef Thalhammer und Josef Wartinger auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am [[1. November]] [[1950]] unter Beteiligung des Pfarrers Franz Dürnberger auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] feierlich bestattet. |
| − | Zum Andenken an Leopold Hock wurde am [[24. Oktober]] [[2014]] in der [[ | + | Zum Andenken an Leopold Hock wurde am [[24. Oktober]] [[2014]] in der [[Söllheimerstraße]] Nr. 16 ein [[Stolperstein]] verlegt. |
==Quelle== | ==Quelle== | ||
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Hock,Leopold Stolperstein: Leopold Hock] | *[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Hock,Leopold Stolperstein: Leopold Hock] | ||
| − | + | {{SORTIERUNG: Hock, Leopold}} | |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Person]] |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Privatperson]] |
| − | [[Kategorie:Geschichte | + | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] |
| − | [[Kategorie:NS-Opfer | + | [[Kategorie:NS-Opfer]] |
| − | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg | + | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]] |
| − | [[Kategorie:Nationalsozialismus | + | [[Kategorie:Nationalsozialismus]] |
| − | [[Kategorie:Stolperstein | + | [[Kategorie:Stolperstein]] |
| − | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne | + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] |
| − | [[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg | + | [[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]] |
| + | [[Kategorie:Geboren 1914]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1943]] | ||
Version vom 18. Dezember 2020, 12:07 Uhr
Leopold Hock (* 28. März 1914 in Itzling; † 30. Juli 1943 in München-Stadelheim (ermordet)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Salzburg.
Leben
Hock verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schlosser, unter anderem im Rüstungsbetrieb in Itzling, und war verheiratet. Gemeinsam mit seiner Gattin lebte er in der Itzlinger Hauptstraße Nr. 41.
In der NS-Zeit gehörte Hock der Gruppe der illegalen Kommunistischen Partei Österreichs an, genauso wie Franz Ofner, Anton Reindl und Josef Wartinger.
Am 31. März 1942 wurde Hock verhaftet. Am 2. März und am 3. März 1943 erfolgten die Prozesse in Salzburg. Nicht nur gegen Hock, sondern auch gegen Rudolf Hartl, Josef Thalhammer, Josef Wartinger, Rudolf Smolik und Josef Hofkirchner. Am 30. Juli desselben Jahres erfolgte die Vollstreckung der Todesurteile in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, durch das Fallbeil.
Hocks Gattin und Sohn überlebten die NS-Zeit in Salzburg. Aufgrund des gewaltsamen Todes des Familienvaters stand ihnen nach der Befreiung Österreichs Opferfürsorge zu.
Auf Bitte des Landesverbandes Salzburg der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten wurden die enthaupteten Genossen Franz Aschenberger, Josef Haidinger, Rudolf Hartl, Leopold Hock, Franz Pöttinger, Josef Thalhammer und Josef Wartinger auf dem Forstfriedhof in München-Perlach exhumiert und am 1. November 1950 unter Beteiligung des Pfarrers Franz Dürnberger auf dem Salzburger Kommunalfriedhof feierlich bestattet.
Zum Andenken an Leopold Hock wurde am 24. Oktober 2014 in der Söllheimerstraße Nr. 16 ein Stolperstein verlegt.