Edelweißspitze: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte ==
 
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In der Alpenvereinskarte von [[1928]] hieß diese Spitze ''Leitenkopf'' oder ''Kendelkopf'' genannt. Auf noch älteren Karten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie hieß sie noch ''Poneck''. Dort fällt ein Hang nach Südost ab, der damals ''Edelweißleiten'' hieß. Das brachte [[Franz Wallack]] auf die Idee, diese Spitze ''Edelweißspitze'' zu nennen. Er selbst schreibt, dass er den Namen im Zuge der Errichtung der Edelweißstraße geboren hatte, jedenfalls vor seinem 14. Baubericht vom [[31. Juli]] [[1934]]. Denn in diesem Baubericht begründete Wallack die Umbenennung mit der ''Häßlichkeit'' des Namens ''Poneck''.  
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In der Alpenvereinskarte von [[1928]] hieß diese Spitze ''Leitenkopf'' oder ''Kendelkopf'' genannt. Auf noch älteren Karten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie hieß sie noch ''Poneck''. Dort fällt ein Hang nach Südost ab, der damals ''Edelweißleiten'' hieß. Das brachte [[Franz Wallack]] auf die Idee, diese Spitze ''Edelweißspitze'' zu nennen. Er selbst schreibt, dass er den Namen im Zuge der Errichtung der Edelweißstraße geboren hatte, jedenfalls vor seinem 14. Baubericht vom [[31. Juli]] [[1934]]. Denn in diesem Baubericht begründete Wallack die Umbenennung mit der ''Häßlichkeit'' des Namens ''Poneck''.  
  
 
=== Nie verwirklichte Beleuchtungsanlage ===
 
=== Nie verwirklichte Beleuchtungsanlage ===
[[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] hatte die Idee, mittels einer Beleuchtungsanlage den Gipfel in den Sommernächten als Wahrzeichen der Straße erstrahlen zu lassen. Immerhin war er gut von [[Zell am See]] aus zu sehen. Einen Entwurf eines 15 Meter hohen ''Heldenkreuzes'' aus Kupfer und Stahl lieferte der Verein ''Österreichisches Schwarzes Kreuz''. Das ''Heldenkreuz'' wäre von vier starken Scheinwerfern angeleuchtet worden.
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[[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] hatte die Idee, mittels einer Beleuchtungsanlage den Gipfel in den Sommernächten als Wahrzeichen der Straße erstrahlen zu lassen. Immerhin war er gut von [[Zell am See]] aus zu sehen. Einen Entwurf eines 15 Meter hohen ''Heldenkreuzes'' aus Kupfer und Stahl lieferte der Verein ''Österreichisches Schwarzes Kreuz''. Das ''Heldenkreuz'' wäre von vier starken Scheinwerfern angeleuchtet worden.
  
 
Letztlich wurde dieses Projekt aber nicht realisiert, wie überhaupt die Edelweißspitze niemals illumiert war. Mit einer einzigen Ausnahme. Am Vorabend ([[2. August]] [[1935]]) der Eröffnung der Straße war Wallack noch mit allerletzten Überprüfungen der Straße beschäftigt, bevor er spät abends nach Zell am See eilte, wo er bereits eingetroffene Ehrengäste begrüßen wollte. Als er [[Dorf Fusch]] erreichte, erhielt er die Meldung seiner Ingenieure, dass die Straße für die morgige Eröffnung bereit sei. Als er seinen Blick hinauf zur Edelweißspitze wandte, sah dort ein Freudenfeuer seiner Arbeiter erstrahlen. Sie hatten einen meterhohen Holzstoß angezündet, dessen Feuer bis Zell am See zu sehen war.
 
Letztlich wurde dieses Projekt aber nicht realisiert, wie überhaupt die Edelweißspitze niemals illumiert war. Mit einer einzigen Ausnahme. Am Vorabend ([[2. August]] [[1935]]) der Eröffnung der Straße war Wallack noch mit allerletzten Überprüfungen der Straße beschäftigt, bevor er spät abends nach Zell am See eilte, wo er bereits eingetroffene Ehrengäste begrüßen wollte. Als er [[Dorf Fusch]] erreichte, erhielt er die Meldung seiner Ingenieure, dass die Straße für die morgige Eröffnung bereit sei. Als er seinen Blick hinauf zur Edelweißspitze wandte, sah dort ein Freudenfeuer seiner Arbeiter erstrahlen. Sie hatten einen meterhohen Holzstoß angezündet, dessen Feuer bis Zell am See zu sehen war.
 
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[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse_edelweissspitze_detail_2019-09-09_09-30-00.jpg|thumb|left|Die Schafherde am Montag, [[9. September]] [[2019]], um 09:30 Uhr beim Eintreffen der [[Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung|Räumfahrzeug]] der [[GROHAG]].]]
 
== Einrichtungen ==
 
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Auf der Edelweißspitze gibt es im Aussichtsturm auch einen "''Bikers Point''" für Motorradfahrer. Tafeln in vier Sprachen informieren über die drei internationalen [[Großglockner Automobil- und Motorradrennen]] in den [[1930er]] Jahren. Diese Schau wurde von [[Peter Krackowizer]] im Auftrag der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] 2003 mit Unterlagen aus dem [[Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]] zusammen gestellt.
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Auf der Edelweißspitze gibt es im Aussichtsturm auch einen "''Bikers Point''" für Motorradfahrer. Tafeln in vier Sprachen informieren über die drei internationalen [[Großglockner Automobil- und Motorradrennen]] in den [[1930er]] Jahren. Diese Schau wurde von [[Peter Krackowizer]] im Auftrag der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] 2003 mit Unterlagen aus dem [[Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]] zusammen gestellt.
  
 
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Version vom 9. September 2019, 14:31 Uhr

Rundblick von der Edelweißspitze im Juli 2019.
Edelweißspitze mit Aussichtsturm.
Edelweißspitze mit Edelweißstraße.
Blick von der Edelweißspitze Richtung Südwesten auf den Brenn Kogel (3 018 m ü. A..
Aussichtsturm am Parkplatz Edelweißspitze.
Im Bikers Point im Aussichtsturm.

Die Edelweißspitze (2 571 m ü. A.) ist ein kleiner Berggipfel. Er ist der höchste befahrbare Punkt der Großglockner Hochalpenstraße mit herrlichem Rundblick über 37 Dreitausender und 19 Gletscherfelder (bei Schönwetter).

Geografie

Die Edelweißspitze liegt in der Glocknergruppe der Ostalpen im Zentralalpenbereich der Hohen Tauern.

Erreichbarkeit

Im Bereich des Dr.-Franz-Rehrl-Hauses (etwas unterhalb des Fuscher Törls) führt die Edelweißstraße auf die Edelweißspitze.

Geschichte

In der Alpenvereinskarte von 1928 hieß diese Spitze Leitenkopf oder Kendelkopf genannt. Auf noch älteren Karten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie hieß sie noch Poneck. Dort fällt ein Hang nach Südost ab, der damals Edelweißleiten hieß. Das brachte Franz Wallack auf die Idee, diese Spitze Edelweißspitze zu nennen. Er selbst schreibt, dass er den Namen im Zuge der Errichtung der Edelweißstraße geboren hatte, jedenfalls vor seinem 14. Baubericht vom 31. Juli 1934. Denn in diesem Baubericht begründete Wallack die Umbenennung mit der Häßlichkeit des Namens Poneck.

Nie verwirklichte Beleuchtungsanlage

Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl hatte die Idee, mittels einer Beleuchtungsanlage den Gipfel in den Sommernächten als Wahrzeichen der Straße erstrahlen zu lassen. Immerhin war er gut von Zell am See aus zu sehen. Einen Entwurf eines 15 Meter hohen Heldenkreuzes aus Kupfer und Stahl lieferte der Verein Österreichisches Schwarzes Kreuz. Das Heldenkreuz wäre von vier starken Scheinwerfern angeleuchtet worden.

Letztlich wurde dieses Projekt aber nicht realisiert, wie überhaupt die Edelweißspitze niemals illumiert war. Mit einer einzigen Ausnahme. Am Vorabend (2. August 1935) der Eröffnung der Straße war Wallack noch mit allerletzten Überprüfungen der Straße beschäftigt, bevor er spät abends nach Zell am See eilte, wo er bereits eingetroffene Ehrengäste begrüßen wollte. Als er Dorf Fusch erreichte, erhielt er die Meldung seiner Ingenieure, dass die Straße für die morgige Eröffnung bereit sei. Als er seinen Blick hinauf zur Edelweißspitze wandte, sah dort ein Freudenfeuer seiner Arbeiter erstrahlen. Sie hatten einen meterhohen Holzstoß angezündet, dessen Feuer bis Zell am See zu sehen war.

Die Schafherde am Montag, 9. September 2019, um 09:30 Uhr beim Eintreffen der Räumfahrzeug der GROHAG.

Einrichtungen

Auf der Edelweißspitze gibt es im Aussichtsturm auch einen "Bikers Point" für Motorradfahrer. Tafeln in vier Sprachen informieren über die drei internationalen Großglockner Automobil- und Motorradrennen in den 1930er Jahren. Diese Schau wurde von Peter Krackowizer im Auftrag der Großglockner Hochalpenstraßen AG 2003 mit Unterlagen aus dem Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer zusammen gestellt.

Neben dem Parkplatz befindet sich der Berggasthof Edelweißhütte.

Radsport

Schafherde

Ein Wintereinbruch und Schafherde auf der Edelweißspitze gab es in der Früh des 9. September 2019 auf der Edelweißspitze zu sehen.

Panoramaaufnahmen

Sonnenaufgang am 15. Februar um 06:50 Uhr. Zu sehen ist auch noch der beleuchtete Weihnachtsbaum, den alljährlich Mitarbeiter der Großglockner Hochalpenstraßen AG hier anbringen.
Sonnenaufgang am 2. Mai 2017 um 05:50 Uhr
Edelweissspitze am 9. April 2014 um 18:10 Uhr
Süd-Panoramabild von der Edelweißspitze aus
Rundblick von der Edelweißspitze im Juni 2012

weitere Bilder

 Edelweißspitze – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblinks

Quellen