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| − | + | Das '''Lederertor''', auch ''Wassertor'', später ''St. Vitalistor'' genannt, war als [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]] Teil der [[Stadtbefestigung|ersten Salzburger Stadtbefestigung]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]], das sich im Lauf der Jahrhunderte in mehrfach geänderter Gestalt bis nach 1860 erhalten hatte. Es befand zwischen der heutigen [[Theatergasse]] und [[Lederergasse]]. | |
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| + | * [http://mapire.eu/oesterreichischer-staedteatlas/salzburg/#OV_48_1 Österreichischer Städteatlas/Salzburg] | ||
| + | * [http://mapire.eu/oesterreichischer-staedteatlas/salzburg/view/salzburg_06.ecw/?zoom=2&lat=-3885&lon=5476.5&layers=B Wachstumsphasenkarte mit Legende, von den Anfängen bis 1830] | ||
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| + | ==Quellen== | ||
| + | * [[Stadttore in Salzburg]] | ||
| + | * [http://www.salzburg-city.com/history/2tore/stadtmau.html-Stadtmauern-Stadttore www.salzburg-city.com] | ||
| + | * [[Österreichischer Städteatlas Salzburg]], diese Quelle erweist sich allerdings vielfach als wenig verlässlich, siehe dazu [[Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg|Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg - Fehlerhaftigkeit des Österreichischen Städteatlas Salzburg]] | ||
| + | * Artikel Theatergasse/Kreuzwirtsgässchen und dortige Quellen | ||
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| + | [[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]] | ||
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| + | [[Kategorie:Verteidigungsanlage]] | ||
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Version vom 25. Mai 2019, 18:17 Uhr
Das Lederertor, auch Wassertor, später St. Vitalistor genannt, war als Stadttor Teil der ersten Salzburger Stadtbefestigung in der rechtsufrigen Altstadt, das sich im Lauf der Jahrhunderte in mehrfach geänderter Gestalt bis nach 1860 erhalten hatte. Es befand zwischen der heutigen Theatergasse und Lederergasse.
Einleitung
Der Weg im langgestreckten Torbogen gabelte sich und besaß damit zwei Ausgänge. Wegen seiner langgestreckten Form und seiner zwei Ausgänge wurde bei diesem Tor von außen betrachtet zwischen einem inneren Lederertor (zum Hannibalplatz hin, heute Makartplatz) und einem äußeren Lederertor (zum Salzachufer und zur Schiffswerkstätte führend) unterschieden.
Geschichte
Kaiser Friedrich II. (1220–1250) erließ eine Bestimmung, wonach jeder Kirchen- und Reichsfürst seine Stadt befestigen sollte. Eine romanische Stadtmauer dürfte etwa 1278 in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet worden sein. 1249 zeigt das älteste Stadtsiegel der Stadt Salzburg eine mit Zinnen versehene Stadtmauer, zwei Tortürme und einen Stadtturm.
Bevor Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau 1598 die Stadtbrücke, die von der Klampferergasse zum Steinwinkel führte, stromabwärts vom Rathausbogen zum Platzl verlegte, zog sich vom Platzl flussabwärts eine aus dem 14. Jahrhundert stammende Stadtmauer, die sogenannte "Wassermauer" (demoliert 1861) mit dem "Wassertor", das spätere Lederertor.
Beim Brückenbau wurde am Platzl ein Stück der Stadtmauer abgebrochen. 1608 verlegte man die Brücke stromabwärts, und zwar vom Löchlbogen herüber zum Lederertor, wo ein weiteres Stück der Stadtmauer demoliert wurde. Im Zuge der dritten Stadtbefestigung baute Fürsterzbischof Paris Lodron das Lederertor 1620 für die Verteidigungszwecke der damaligen Zeit um und die alte Stadtmauer wurde bis auf die Grundmauern abgebrochen. Das Lederertor erhielt einen Turm mit einem kegelförmigen Dach. Oberhalb dem Tor, salzachseitig, war in einer Nische die Statue des hl. Vitalis und darüber das Lodronsche Wappen. Außerhalb des Tores standen auf der einen Seite das Zoll- und auf der anderen das Mauteinnehmerhäuschen.
Das Lederertor wurde 1862 abgetragen. Es war 1861 von der Stadtgemeinde Salzburg angekauft worden, um demoliert zu werden, obwohl das Wehrbauwerk dem neuen Straßenverkehrskonzept nicht im Wege stand.
Weblinks historische Karten
Historisches Kartenmaterial über die Stadt Salzburg:
Quellen
- Stadttore in Salzburg
- www.salzburg-city.com
- Österreichischer Städteatlas Salzburg, diese Quelle erweist sich allerdings vielfach als wenig verlässlich, siehe dazu Diskussion:Österreichischer Städteatlas Salzburg - Fehlerhaftigkeit des Österreichischen Städteatlas Salzburg
- Artikel Theatergasse/Kreuzwirtsgässchen und dortige Quellen