Volksschule Schattbach
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Volksschule Schattbach war eine Volksschule in der Ortschaft Schattbach der Pongauer Gemeinde Eben im Pongau.
Geschichte
Aufgrund fehlender Finanzmittel konnte die selbständige Gemeinde Schattbach nie eine eigene Volksschule errichten. Die Schüler waren gezwungen, bis zu zwei Stunden zu den benachbarten Schulen in Gasthof oder Eben zu gehen.
Unter tatkräftiger Mithilfe der betroffenen Eltern, insbesondere des Kanzlerbauern Johann Grünwald, begann man daher 1947 mit dem Bau einer eigenen Schule. Insgesamt wurde über ein Drittel der Baukosten durch ehrenamtliche Arbeit der Schattbacher Bevölkerung aufgebracht.
Am 1. Oktober 1950 wurde die Volksschule Schattbach eröffnet. Die Baukosten betrugen 311.000 öS.[1]
Am 4. Oktober 1953 startete die Landwirtschaftliche Berufsschule in Schattbach.
Am 2. Jänner 1955 wurde Schattbach an des Stromnetz angeschlossen. Das Schulhaus wurde zum Berg hin erweitert.
Am 11. und 12. August 1959 fiel das Schulhaus beinahe einer Hochwasserkatastrophe zum Opfer. Die erforderlichen Renovierungsarbeiten zogen sich bis November hin.
Im Jahr 1971 wurde die Volksschule Schattbach aufgelassen und 1972 das Schulgebäude verkauft und zur Tischlerei umgebaut. Die Schüler besuchen seither die Volksschule Eben.
Schulleiter
Schülerzahl | |
---|---|
1950 | 41 |
1958 | 27 |
1969 | 28 |
1970 | 18 |
- 1950–1950: OL Hubert Wernspacher, (Oberlehrer der Volksschule Neuberg)
- 1950–1960: OL Johannes Zajc
- 1961–1961: Josef Eitenbichler
- 1961–1961: Herbert Scheichl
- 1961–1967: OL Paul Settle
- 1967–1969: Erwin Fagerer
- 1961–1971: Johann Schwärz
Quelle
- Steinbacher, Gottfried und Josef Hartl: Chronik der Gemeinde Eben im Pongau. Eben im Pongau, 1990.
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.