Josef Stigler

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Dr. jur. Josef Stigler (* 24. März 1837 Vöcklabruck, .; † 16. April 1903 der Stadt Salzburg) war Hof- und Gerichtsadvokat in der Stadt Salzburg sowie Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum.

Leben

Josef Stigler war der Sohn eines Apothekers. Als er ungefähr zehn Jahre alt war, übersiedelten die Eltern mit Josef und seinem jüngeren Bruder Hermann nach Salzburg, wo der Vater fortan Privatmann war. Aus Stiglers im Jahr 1866 mit Marie, geborene Rochart, geschlossenen Ehe gingen drei Töchter und zwei Söhne hervor. Stigler wurde auf dem Salzburger Kommunalfriedhof zur letzten Ruhe gebettet.

Beruf

Stigler studierte in Wien, wurde zum Dr. jur. promoviert und trat in Salzburg in die Kanzlei Dr. Stieger ein. Später gründete er eine eigene Advokaturskanzlei, 1878 übernahm er die Kanzlei des verstorbenen Advokaten Dr. Vinzenz Alexy im Andeßnerhaus in der Kaigasse, die er in weiterer Folge in das Sparkassengebäude am (damals "Ludwig-Viktor-Platz" genannten) Alten Markt verlegte. Als Advokat war er hauptsächlich Vertreter mehrerer Hochadeliger und ein tüchtiger Verteidiger in Strafsachen.

Von 1896 bis 1903 war er Präsident der Advokatenkammer des Kronlandes Salzburg.

Musik

Stigler war schon seit seiner Schulzeit ein Liebhaber der Musik und passionierter Klavierspieler. Von 1862 an wirkte er in der Salzburger Liedertafel als Sänger und Pianist.

1876 wurde er in den Repräsentationskörper des Dom-Musikvereines und Mozarteum, 1870 in den Ausschuss der Internationalen Stiftung Mozarteum gewählt. Vom 3. Juli 1890 bis zum 17. Juli 1899 war er deren Präsident‎.

Auszeichnung

1898 wurde Dr. Stigler das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen.

Quellen

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Dr. Carl Benedikt

Präsident der Advokatenkammer des Kronlandes Salzburg
18961903
Nachfolger

Dr. Franz von Hueber