Josef Pfeiffenberger junior
Josef Pfeiffenberger junior (* 13. Juli 1879 in Wörth[1] in Rauris; † 1955) war Gastwirt und gehörte zu den berühmten Mineraliensammlern des Landes Salzburg.
Leben
Josef Pfeiffenberger junior war der Sohn des Rauriser Krämers und Karthäuserwirts sowie Mineraliensammlers Josef Pfeiffenberger senior (* 1839; † 1913) und seiner Frau Theresia, geborene Eder (* 1849; † 1922).[2]
Seit 1903 war er verheiratet mit Nothburg Zlöbl (* 18. April 1878 in Rauris; † 2. Juni 1952 ebenda).
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Josef Pfeiffenberger junior dessen Mineraliensammlung und das Unternehmen seines Vaters als Mineraliensucher sowie das Karthäuserwirtshaus. Allerdings fielen 1929 das Wirtshaus und die Mineraliensammlung einem Großbrand zum Opfer.
Im Juli 1929 stieß 50-jährigen Gastwirt ein eigenartiger Anfall zu. Er musste wegen eines Hustenreizanfalles das Gastzimmer verlassen und brach, ehe er noch die Haustüre erreichen konnte, am Vorhausboden bewusstlos zusammen. Durch den Sturz zog er sich eine heftige Zungenverletzung und schwere innere Blutungen zu.[3]
Anlässlich des 25jährigen Gründungsjubiläums des Löschzugs Wörth der Freiwilligen Feuerwehr Rauris wurde Brandmeister Josef Pfeiffenberger einstimmig zum Ehrenbrandmeister ernannt, als Dank der Wehr für sein 17jähriges Wirken als Brandmeister.
Weblinks
Quellen
- Fink, Hubert jun.: "Der Pfeiffenberger". Geschichte und Tradition der Kristallsuche in den Raurister Bergen, in: Der Steirische Mineralog Nr. 11, 1997, S. 41ff.
Einzelverweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Rauris, Band V, S. 39.
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Rauris, Band II, S. 37.
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 24. Juli 1929, Seite 8