Hubertus Trauttenberg
General Hubertus Trauttenberg (* 23. September 1941 in der Stadt Salzburg) ist ein ehemaliger Kommandant des II. Korpskommandos in der Schwarzenbergkaserne in Siezenheim.
Leben
Hubertus Trauttenberg absolvierte seinen Präsenzdienst bei der Aufklärungstruppe und wechselte 1961 an die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt, wo er 1964 als Leutnant der Panzertruppe ausmusterte. Anfang der 1970er Jahre folgte die Aufnahme in den 6. Generalstabskurs an der Landesverteidigungsakademie in Wien, nach dessen Absolvierung er in den Generalstabsdienst trat und hier als Referent im Bundesministerium für Landesverteidigung tätig war. Ab 1979 war Trauttenberg in verschiedenen Funktionen im Militärkommando Oberösterreich eingesetzt. 1981 ließ er sich karenzieren und fungierte dann als militärischer Berater in der Rüstungsgüterproduktion der Voest Alpine.
Nach seiner Rückkehr in den aktiven Dienst wurde Trauttenberg zum Kommandanten der 4. Panzergrenadierbrigade bestellt. 1996 wechselte er als Adjutant von Bundespräsident Dr. Thomas Klestil in die Hofburg.
Am 28. September 2001 folgte Trauttenberg General Engelbert Lagler als Kommandant des II. Korpskommandos in der Stadt Salzburg nach. Im Zuge der Heeresreform 2002 und der damit verbundenen Zusammenlegung der Korpskommanden ins Kommando Landstreitkräfte wurde Trauttenberg Ende 2002 pensioniert.
Hubertus Trauttenberg engagiert sich seit Jahren, zuerst als Obmann, jetzt als Alt-Obmann des Vereines Schloss Hartheim für die Errichtung eines Mahnmales zum Gedenken an die Opfer der Euthanasiestation Hartheim bei Linz während des Nationalsozialismus.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Bundesministerium für Landesverteidigung [1]