Franz Brötzner
Ökonomierat Franz Brötzner (* 18. Juni 1904 in Wals; 23. Oktober 1985 ebenda)[1] war Braitenbauer und langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Wals-Siezenheim.
Leben
Franz Brötzner war der nachgeborene Sohn des Walser Kopeindlbauern Bartholomäus Brötzner (* 1871) und seiner Frau, der Braitenbauerntochter Walburga Mundigler (* 31. März 1871). Er wuchs auf dem Braitengut auf, das er am 12. Mai 1924 durch Heirat mit der Kainzentochter Maria Berger übernahm.
Von 1941 bis 1947 war er Obmann der Raiffeisenkasse Wals-Himmelreich, wurde im Mai 1945 Gemeindevertreter von Wals und Bauernobmann.
Am 19. April 1947 wurde er zum Bürgermeister der neuen Gemeinde Wals-Siezenheim gewählt und blieb dies bis zum 26. April 1972.
Franz Brötzner war Landwirtschaftskammerrat, Funktionär des Milchhofes und führender Mitarbeiter der landwirtschaftlichen Sozialversicherung.
1959 übergab er den Braitenhof seinem Sohn Georg, der wie sein Bruder Bartl ein erfolgreicher Ringer wurde.
Ehrung
Am 2. Juli 1966 wurde Franz Brötzner der Berufstitel Ökonomierat verliehen.
Am 6. Mai 1967 verlieh ihm die Gemeinde Wals-Siezenheim ihre Ehrenbürgerschaft.
Nach Franz Brötzner ist in Wals-Himmelreich die Franz-Brötzner-Straße benannt.
Quelle
- Reischl, Bartholomäus: Wals-Siezenheimer Zeitreise. Gemeinde Wals-Siezenheim 2005.
Einzelverweise
Vorgänger
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Bürgermeister von Wals-Siezenheim 1947–1972 |
Nachfolger |