Clemens Krauss

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Clemens Krauss

Clemens Krauss (* 31. März 1893 in Wien; † 16. Mai 1954 in Mexico City, Mexiko) war Operndirigent und Leiter der Salzburger Festspiele und des Mozarteums.

Krauss und Salzburg

Der in Wien geborene und ausgebildete Dirigent kam über München − und ein Engagement an der Bayrischen Staatsoper − 1939 nach Salzburg und wurde hier Leiter des Mozarteums. Bereits davor war er ab 1926 als Dirigent von Richard-Strauss-Opern und bei Orchesterkonzerten bei den Salzburger Festspielen in Erscheinung getreten.

Am 13. September 1941 wurde er zum Generalintendanten der Salzburger Festspiele bestellt. Im ersten Jahr seiner Intendanz dirigierte er 1942 Richard Strauss' Arabella und Mozarts Le nozze di Figaro, 1943 neben der wiederaufgenommenen Arabella auch Die Zauberflöte. Als Günstling des Berliner Regimes gelang es Clemens Krauss, am 16. August 1944 trotz der Absage der Festspiele zumindest die Generalprobe zur geplanten Uraufführung von Richard Strauss' neuester Oper Die Liebe der Danae durchzuführen.

Clemens Krauss wurde 1945 mit einem zweijährigen Aufführungsverbot belegt, welches auch seinen Direktionsposten in Salzburg kostete. Danach trat er 1952 und 1953 wieder im Sommer als Gastdirigent der Wiener Philharmoniker bei den Festspielen auf. Seine letzte Produktion war Der Rosenkavalier im Sommer 1953.

Auf Clemens Krauss' Initiative hin wurde das Mozarteum zur Hochschule erklärt.

Ehrungen

In der Stadt Salzburg ist seit 1969 die Clemens-Krauss-Straße im Stadtteil Parsch nach dem Dirigenten benannt.

Weiterführend

Für Informationen zu Clemens Krauss, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema

Quellen