Maria Theresia Zechner

Aus SALZBURGWIKI
Version vom 24. August 2016, 09:53 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Kategorie:Kirche (Person)“ durch „Kategorie:Person (Kirche)“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Maria Theresia Zechner, Gründerin der Halleiner Schulschwestern

Maria Theresia Zechner (* 23. Juni 1697 in Hallein; † 19. Jänner 1763 ebendort) war Gründerin der Halleiner Schwestern Franziskanerinnen und mehrerer davon abgeleiteter Kongregationen.

Leben

Maria Theresia Zechner wird als siebtes von acht Kindern des Johann und der Maria Theresia Zechner geboren. Vier ihrer Geschwister waren bereits im Kindesalter gestorben. Als Maria Theresia drei Jahre alt ist, stirbt ihr Vater. Ihre Mutter heiratet 1701 erneut, doch auch ihr zweiter Mann stirbt jung 1709. Alleinstehend und mit vier Töchtern muss die Frau die Holzwarenverlegerei ihres ersten Mannes durch dessen Verwandtschaft weiterführen lassen.

1712 verkauft Ludwig Lerchner sein Haus an Maria Theresias Mutter. Das Lerchnerhaus wird später das erste Ordensgebäude der Kongregation.

Maria Theresia Zechner tritt 1721 in den Dritten Orden des hl. Franziskus ein und feiert am 18. September 1722 in Salzburg Profess. Sie erhält den Ordensnamen Maria Hyazintha. Im Herbst 1725 tritt ihre Mutter das Lerchnerhaus an Maria Theresia ab und bereits vier Jahre später verfügt die junge Schwester, dass das Haus im Falle ihres Ablebens an die Schwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus übergehen würde.

1744 gründet Maria Theresia Zechner mit ihren Mitschwestern die erste Privatschule.

Am 14. April 1750 werden die Schwestern von der kirchlichen Behörde aufgefordert auseinanderzugehen. Ihnen wird zwar nicht die Schultätigkeit untersagt, sie dürfen allerdings weder in der Öffentlichkeit gemeinsam auftreten noch neue Schwestern anwerben. Anfang Mai 1754 erfolgt ein Ansuchen um Neuaufnahme von Schwestern, dem am 31. Mai vom bischöflichen Konsistorium stattgegeben wird.

Am 19. Jänner 1763 stirbt Maria Theresia Zechner im Alter von 65 Jahren. Wenige Wochen später wird ihr Testament aus dem Jahre 1729 auch von Fürsterzbischof Schrattenbach anerkannt und die Kongregation der Halleiner Schulschwestern genehmigt.

Zechners Leichnam wird im Friedhof der Halleiner Pfarrkirche bestattet. Das Grabmal der Stifterin ist heute leider nicht mehr bekannt, da der Friedhof 1880 aufgelassen wurde. Nach ihr ist die Maria-Theresia-Zechner-Straße in Hallein benannt.

Quellen

Bitte gib deine Quelle(n) an!

Vielen Dank für deinen Beitrag oder deine Ergänzungen. Leider fehlen Quellenangaben. Es wäre sehr wichtig, dass du deine Quelle(n) angibst, damit bei Diskussionen Unklarheiten leichter bereinigt werden können oder die Richtigkeit des Inhalts nachgewiesen werden kann. Solange diese Quellennachweise fehlen, müssen wir daher alle Leser unbedingt darauf aufmerksam machen, dass dieser Artikel mangels Quellenangabe/Autorenangabe nicht auf seine Richtigkeit überprüft werden kann.