Kärnten

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Kärnten
Landesflagge Kärntner Landeswappen
Basisdaten
Landeshauptstadt: Klagenfurt am Wörthersee
Größte Stadt: Klagenfurt am Wörthersee
Homepage: www.ktn.gv.at
Karte
Politik
Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK)
Regierende Parteien FPK, SPÖ, ÖVP
Sitzverteilung im Landtag
(36 Sitze):
BZÖ/FPK 17
SPÖ 11
ÖVP 6
Grüne 2
letzte Wahl: 1. März 2009
nächste Wahl: März 2014
Bevölkerung
Einwohner: 560.336
(Stand: 3. Quartal 2009)
- Rang: 6. von 9
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Geografie
Fläche: 9.535,97 km²
- davon Land: 9.364 km² (98,2 %)
- davon Wasser: 172 km² (1,8 %)
- Rang: 5. von 9
Geografische Lage: 46° 22' - 47° 08' n. Br.
12° 39' - 15° 04' ö. L.
Ausdehnung: Nord-Süd: 68 km
West-Ost: 177 km
Höchster Punkt: 3798 m Großglockner
Tiefster Punkt: 348 m Lavamünd
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 2 Statutarstädte
8 Bezirke
Gemeinden: 132
- davon Städte: 17
- davon Marktgemeinden: 40

Kärnten ist das zweite Bundesland, das im Süden an das Bundesland Salzburg anschließt. Es ist mit der Großglockner Hochalpenstraße und der Tauernautobahn mit Salzburg verbunden.

Geschichte

Es gab zwei Handelswege von Salzburg nach Venedig, dem wichtigsten Handelszentrum für Salzburg. Einer davon führte über den Radstädter Tauern und den Katschberg durch Kärnten ins Friaul nach Peuschelsdorf, dem heutigen Venzone.

Unter Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim (1365 - 1396) erlebte das Salzburger Erzbistum seine größte flächenmäßig Ausbreitung. In Kärnten gehörten zu Salzburg das Gebiet um Stall im oberen Mölltal bis Schloss Lengberg (Osttirol, nahe von Dölsach), das Lurnfeld nordwestlich von Spittal an der Drau, Gmünd, Maltatal und die Nockberge, das Gebiet südöstlich von Maria Saal, Taggenbrunn, das Gebiet östlich von Friesach und Althofen einschließlich beider Orte, Lichtenberg, Stein, St. Andrä, Löschtental, Lavamünd;

Zur Salzburger Kirchenprovinz zählte seit 1072 die Diözese Gurk-Klagenfurt: es wurde als Salzburger Eigenbistum Gurk gegründet, 1786 dann eigenständige Diözese und der Bischofssitz von Gurk nach Klagenfurt verlegt. Unter den Bischöfen finden sich Salzburger Erzbischöfe wie Matthäus Lang von Wellenburg oder Andreas Rohracher (Weihbischof von 1933 bis 1939, Kapitelvikar von 1939 bis 1943) oder Verwandte der Salzburger Erzbischöfe wie Sebastian Bartholomäus von Lodron (1630 - 1652) oder Hieronymus II. Graf von Colloredo (1762 - 1772; sowie das Bistum Lavant von 1228 bis 1924: Als Salzburger Eigenbistum mit Sitz in St. Andrä im Lavanttal gegründet, 1786 als selbständiges Bistum der Salzburger Kirchenprovinz und seit 1859 Bischofssitz in Marburg (Maribor, Slowenien).

Und noch einmal spielte sich Wichtiges für die Geschichte Salzburgs auf kärntner Boden ab. 1611, bereits auf Kärntner Boden wurde Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau auf seiner Flucht von den bayerischen Truppen festgenommen. Herzog Maximilian I. von Bayern nahm es nicht so genau mit Landesgrenzen ...

Wirtschaft

Fremdenverkehr

Sehenswürdigkeiten

 
Vom Salzburger Großarltal gelangt man über die Arlscharte zur Kölnbreinsperre im Maltatal.
Maltatal
über die Malta-Hochalm Mautstraße erreicht man die Kölnbreinsperre, Österreichs höchste Talsperre.
Gmünd
das einzige private Porsche Museum Europas, in Gmünd fertigte Prof. DDr. h.c. Ferdinand Porsche für einige Jahre seine ersten Porsche-Modelle
Heilbad "Karlbad"
im Nockalmgebiet, seit 1730 als Heilbad bekannt; "Therapiezentrum" ist ein Holztrog mit heißen Steinen, durch den ein heilkräftiger Gebirgsbach geleitet wird;
Friesach
die mittelalterliche Stadt Kärntens
Obir-Tropfsteinhöhle in den Karawanken
Ankogelbahn Mallnitz
mit dem "Mallnitzer Garten", der neben der heimischen Pflanzenwelt viele Arten aus dem Himalaya, aus Nepal, den Pyrenäen, aus Kanada, Russland und Neuseeland zeigt;
Naturdenkmal Garnitzenklamm
Reißeck - Bergbahnen
mit der höchstgelegenen Privatbahn Europas
Dobratsch Alpenstraße bei Villach
16,5 km lange Villacher Alpenstraße mit 11 Park und Aussichtsplätzen; Wandermöglichkeiten;
Pyramidenkogel Aussichtsturm
Der Besucher blickt vom 54 m hohen Turm auf das Panorama der Karawanken, Villacher Alpe, Goldeckgruppe und die Seen von Kärnten.
Bad Bleiberg
Bergbau Glasmodell, das Museum der Bergwerksdirektion beherbergt eine umfangreiche mineralogische Werksammlung sowie ein Glasmodell über den gesamten Bergbau in diesem Gebiet.
Burg Hochosterwitz
interessantes Burgmuseum und eine außergewöhnliche Burganlage mit den 14 Burgtoren
Ausgrabungen am Magdalensberg
1502 entdeckte ein Bauer beim Pflügen die Bronzestatue eines Jünglings. Seit 1948 werden nun hier Ausgrabungen durchgeführt.
Freilichtmuseum Maria Saal
Mühlenmuseum Maria Luggau
Elli Riehl Puppenmuseum
in Treffen, 650 Puppen sind hier ausgestellt, besonders die Bergbauernkinder waren Motive für viele wundervolle Kinderfiguren.
Minimundus am Wörthersee
über 150 Miniaturmodelle berühmter Bauten aus vielen Ländern der Erde im Maßstab 1:25, ein Hafenbecken sowie durch das Gelände führende Modelleisenbahn.
Heinrich-Harrer-Museum in Hüttenberg
Auf einer Fläche von 1.000 m² findet der Besucher über 4.000 Exponate in mehreren Abteilungen: Beginnend mit dem biographischen Teil über das sportliche und bergsteigerische Leben Heinrich Har-rers, folgt eine museale Weltreise durch Tibet, Afrika, Borneo, Surinam, den Andamanen-Inseln und zum Rio Xingu. In verschiedenen Multimedia-Shows entdeckt der Besucher die Welt und ihre Kulturen mit den Augen Harrers. Zur großen Tibet-Ausstellung gehört ein buddhistischer Gebetsraum, der von Seiner Heiligkeit, dem XIV. Dalai Lama, 1992 selbst geweiht wurde.
Schaubergwerk Hüttenberg
im einzigen Originalschaubergwerk Kärntens erfährt man Wissenswertes aus dem Bergbau von den Kelten bis in unsere Zeit

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Kärnten, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.