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Basisdaten
Länge: 226 km
Quelle: Salzachgeier
Quellhöhe: ca. 2400 m ü. A.
Mündung: südlich von Braunau bei Überackern in den Inn
Mündungshöhe: 356 m ü. A.
Höhenunterschied: ca. 2000 m

Die Salzach ist mit einer Länge von 226 km von der Quelle bis zur Mündung in den Inn in Oberösterreich der längste Fluss im Land Salzburg.

Verlauf

Hauptartikel: Salzachtal

Nachdem die Salzach zunächst in östliche Richtung durch den Pinzgau fließt, verengt sich der Lauf bei Lend und wendet sich die Salzach bei St. Veit im Pongau nach Norden. Zwischen Werfen und dem nördlich gelegenen Golling durchbricht die Salzach mit den Salzachöfen die Salzburger Kalkalpen. Das westlich des Flusses gelegene Hagengebirge und das östlich gelegene Tennengebirge verengt hier das Salzachtal. Vom Pass Lueg bis zum Salzburger Becken fließt sie in einer immer breiter werdenden Landschaft. Nach der Aufnahme der Saalach, nördlich von Salzburg, bildet die Salzach für 59 Kilometer die Grenze zwischen Bayern und Salzburg und Oberösterreich. Die Salzach mündet bei Überackern dann in den Inn.

Zuflüsse

Im Pinzgau, südliche Zuflüsse: Krimmler Ache, Habach, Hollersbach, Felber Bach und Stubache sowie Kapruner, Fuscher, Rauriser Ache;

Nördliche Zuflüsse: bei Bruck an der Großglocknerstraße der Abfluss des Zeller Sees.

Im Pongau, südliche Zuflüsse: Gasteiner Ache

Im Pongau und im Tennengau münden unter anderem Großarlbach (von Süden), Wagrainer Bach, Fritzbach, Lammer und Almbach (von Osten) sowie Mühlbach und Torrener Bach (von Westen).

Schifffahrt

Hauptartikel: Salzachschifffahrt

Die Salzach ist aufgrund der geringen Tiefe und Geröllmassen nicht mit Schiffen größerer Bauart geeignet und auch nicht durchgängig zu befahren. Es gibt kürzere Bereiche, in denen lokale Schifffahrt betrieben werden kann. Zum Beispiel in der Stadt Salzburg wieder seit einigen Jahren mit der Amadeus Salzburg vom Hanuschplatz bis zur Hellbrunner Brücke und in Oberndorf im Stadtgebiet. Im 19. Jahrhundert gab es mehrere kurze Versuche, eine Schifffahrt im Stadtgebiet von Salzburg einzurichten.

In früheren Jahrhunderten war aber die Salzach wohl wichtigster Handels- weg für das Salz, das Tauerngold und andere Edelmetalle und -steine. Hinweise finden sich noch heute wie natürlich im Wort selbst − Salz-ach.

Salzachregulierung

Hauptartikel: Salzachregulierung

Seit 1820 hat man versucht, den Lauf der Salzach mit Beton und Steinen in geregelten Bahnen zu lenken. Durch diese Regulierungen und Begradigungen ging aber auch wertvoller ökologischer Raum für Tier und Mensch verloren. Das größte Problem entstand aber durch die rascher Vertiefung des Flussbetts aufgrund der Regulierungsmaßnahmen. Bis zu 23 Meter tief hat sich die Salzach in ihr Flussbett gegraben. Dies kann man zum Beispiel beim Kraftwerk Urstein im Mündungsgebiet der Königsseeache oder im Abschnitt zwischen Bergheim und Oberndorf sehr anschaulich erleben. Diese Auswaschungen führten zum Einsturz der Autobahnbrücke am 13. August 1959.

 
Salzachansicht beim Josefiausteg, bei Hochwasser

Kraftwerke

  • Gemeinschafts-Kraftwerke Mittlere Salzach
Kraftwerk St. Johann
Kraftwerk Urreiting
Kraftwerk Bischofshofen
Kraftwerk Kreuzbergmaut
Kraftwerk Werfen/Pfarrwerfen
  • Kraftwerksgruppe Flachgau/Tennengau
Kraftwerk Gamp
Kraftwerk Sohlstufe Hallein
Kraftwerk Urstein

Fußnote


Quellen