Franz Ferchl: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Franz Ferchl''' (* [[22. April]] [[1777]] in [[Mühldorf am Inn]], damals [[Erzstift Salzburg]], heute [[Bayern]]); † unbekannt) war [[Saline Hallein|Salinen]]arzt in [[Hallein]].
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Dr. '''Franz Ferchl''' (* [[22. April]] [[1777]] in [[Mühldorf am Inn]], damals [[Erzstift Salzburg]], heute [[Oberbayern]]); † nach 1853) war [[Saline Hallein|Salinen]]arzt in [[Hallein]].
  
 
== Leben ==
 
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Nach dem Besuch des [[Gymnasium Salzburg|Gymnasiums]] in Salzburg Studium der Medizin in Wien. Am [[22. Dezember]] [[1801]] promovierte er zum Doktor der Medizin. Im Jahre [[1814]] wurde er Landesgerichtsphysikus und als solcher nach  Hallein versetzt, wo er [[1816]] Salinenarzt wurde, was er bis zu seiner Pensionierung [[1858]] blieb.
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Franz Ferchl war der Sohn des [[Mühldorf am Inn|Mühldorfer]] Stadt- und Landschaftsphysikus Dr. Engelbert Ferchl (* [[1704]]; † <!--[[17. Juni]]-->[[1787]]) und dessen dritter Frau, der [[Traunstein]]er Apothekerstochter Magdalena, geborene Thalhammer (* [[1737]]; † [[1814]]). Nach dem Besuch des [[Gymnasium Salzburg|Gymnasiums]] in Salzburg Studium der Medizin in Wien. Am [[22. Dezember]] [[1801]] promovierte er zum Doktor der Medizin, praktizierte in Wien und erhielt [[1802]] das Diplom eines Meisters der Geburtshilfe. In Salzburg war er als Badearzt in [[Bad Gastein]] und als Landarzt in [[St. Johann im Pongau]] (ab 1804) und in [[Neumarkt am Wallersee|Neumarkt]] (ab 1805) tätig.
  
Franz Ferchl richtete [[1832]] im ehemaligen Waisenhaus in der Spitalgasse  in [[Hallein]] das  [[Dienstbotenspital]] ein und behandelte in diesem Spital die Patienten unentgeltlich. In Anerkennung dieser Stiftung und seiner sonstigen Verdienste um die Stadt Hallein wurde er zum [[Ehrenbürger der Stadt Hallein|Ehrenbürger]] ernannt.
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Im Jahre [[1814]] wurde er Landesgerichtsphysikus und als solcher nach  Hallein versetzt, wo er [[1815]] Salinenarzt wurde, was er bis zu seiner Pensionierung im März [[1853]] blieb. 
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Franz Ferchl war seit [[4. Februar]] [[1805]] verheiratet mit Anna, geborene Haselberger (* [[1780]]; † [[26. August]] [[1849]]), die ihm acht Kinder schenkte<!--: Franz (* und † [[1806]] in Neumarkt); Marie (* [[15. August]] [[1807]] in Neumarkt); Joseph (* [[24. Oktober]] [[1808]] in Neumarkt; † [[4. November]] [[1831]] in Neapel); Eduard (* [[20. April]] [[1810]] in Neumarkt; † [[22. November]] [[1836]]); Amalie (* [[1811]] in Neumarkt; † [[1813]] ebenda); Amalie (* [[31. März]] [[1815]] in Hallein); Emilie (* und † [[1817]]); Bertha (* [[1820]]; † [[1821]])-->.
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Franz Ferchl richtete [[1832]] im ehemaligen Waisenhaus in der Spitalgasse  in [[Hallein]] das  [[Dienstbotenspital]] ein und behandelte in diesem Spital die Patienten unentgeltlich. In Anerkennung dieser Stiftung und seiner sonstigen Verdienste um die Stadt Hallein wurde er [[1837]] zum [[Ehrenbürger der Stadt Hallein|Ehrenbürger]] ernannt.
  
 
Die Spitalgasse wurde später nach ihm [[Dr.-Franz-Ferchl-Straße (Hallein)|Dr.-Franz-Ferchl-Straße]] benannt.
 
Die Spitalgasse wurde später nach ihm [[Dr.-Franz-Ferchl-Straße (Hallein)|Dr.-Franz-Ferchl-Straße]] benannt.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Hermann Friedrich Wagner|Wagner, H. F:]] ''Topographie von Alt-Hallein'' in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 55, 1915, S. 1-44 ([http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/MGSL_55_0001-0044.pdf online])
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* [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_91_0107-0123.pdf ''Dr. Franz Ferchl, k.k. Salinenarzt in Hallein.Eine Selbstbiographie.]
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* [[Hermann Friedrich Wagner|Wagner, H. F.]]: ''Topographie von Alt-Hallein'' in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 55, 1915, S. 1-44 ([http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/MGSL_55_0001-0044.pdf online])
 
* [[Ernst Penninger|Penninger, Ernst]]: "''Die Straßennamen der Stadt Hallein''", Sonderdruck aus: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Band 110, Salzburg 1970
 
* [[Ernst Penninger|Penninger, Ernst]]: "''Die Straßennamen der Stadt Hallein''", Sonderdruck aus: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Band 110, Salzburg 1970
  

Version vom 24. Dezember 2018, 21:40 Uhr

Dr. Franz Ferchl (* 22. April 1777 in Mühldorf am Inn, damals Erzstift Salzburg, heute Oberbayern); † nach 1853) war Salinenarzt in Hallein.

Leben

Franz Ferchl war der Sohn des Mühldorfer Stadt- und Landschaftsphysikus Dr. Engelbert Ferchl (* 1704; † 1787) und dessen dritter Frau, der Traunsteiner Apothekerstochter Magdalena, geborene Thalhammer (* 1737; † 1814). Nach dem Besuch des Gymnasiums in Salzburg Studium der Medizin in Wien. Am 22. Dezember 1801 promovierte er zum Doktor der Medizin, praktizierte in Wien und erhielt 1802 das Diplom eines Meisters der Geburtshilfe. In Salzburg war er als Badearzt in Bad Gastein und als Landarzt in St. Johann im Pongau (ab 1804) und in Neumarkt (ab 1805) tätig.

Im Jahre 1814 wurde er Landesgerichtsphysikus und als solcher nach Hallein versetzt, wo er 1815 Salinenarzt wurde, was er bis zu seiner Pensionierung im März 1853 blieb.

Franz Ferchl war seit 4. Februar 1805 verheiratet mit Anna, geborene Haselberger (* 1780; † 26. August 1849), die ihm acht Kinder schenkte.

Franz Ferchl richtete 1832 im ehemaligen Waisenhaus in der Spitalgasse in Hallein das Dienstbotenspital ein und behandelte in diesem Spital die Patienten unentgeltlich. In Anerkennung dieser Stiftung und seiner sonstigen Verdienste um die Stadt Hallein wurde er 1837 zum Ehrenbürger ernannt.

Die Spitalgasse wurde später nach ihm Dr.-Franz-Ferchl-Straße benannt.

Quellen