Walter Thaler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walter Thaler''' (* [[30. Oktober]] [[1941]] in [[Sankt Johann im Pongau]]) ist ein Salzburger pensionierter Gymnasialdirektor, ehemaliger [[SPÖ]]-Politiker und [[Bürgermeister der Stadt Zell am See]] sowie Politologe.
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Dr. '''Walter Thaler''' (* [[30. Oktober]] [[1941]] in [[Sankt Johann im Pongau]]) ist ein Salzburger pensionierter Gymnasialdirektor, ehemaliger [[SPÖ]]-Politiker und [[Bürgermeister der Stadt Zell am See]] sowie Politologe.
 
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==Leben==
 
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===Ausbildung und Beruf===
 
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Thaler besuchte von 1947 und 1951 die Volksschule und ab 1951 das [[Bundesrealgymnasium St. Johann im Pongau]]. Nach der Matura (1960) studierte er Anglistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck (1965 Mag. phil. und Lehramtsprüfung); daneben unterrichtete er bereits von 1963 bis 1965 an der Hotelfachschule Villa Bianca und an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Innsbruck.  
 
Thaler besuchte von 1947 und 1951 die Volksschule und ab 1951 das [[Bundesrealgymnasium St. Johann im Pongau]]. Nach der Matura (1960) studierte er Anglistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck (1965 Mag. phil. und Lehramtsprüfung); daneben unterrichtete er bereits von 1963 bis 1965 an der Hotelfachschule Villa Bianca und an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Innsbruck.  
 
1964 wurde er Lehrer am [[Bundesrealgymnasium Zell am See]] sowie am Bundesoberstufenrealgymnasium [[Mittersill]]. Von 1978 bis 2000 war er Direktor des Bundesrealgymnasiums Zell am See.
 
1964 wurde er Lehrer am [[Bundesrealgymnasium Zell am See]] sowie am Bundesoberstufenrealgymnasium [[Mittersill]]. Von 1978 bis 2000 war er Direktor des Bundesrealgymnasiums Zell am See.
 
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Thaler leitete zwischen 1967 und 1982 die [[Salzburger Volkshochschule]] in Zell am See.
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Thaler leitete zwischen 1967 und 1982 die [[Salzburger Volkshochschule|Volkshochschule]] in Zell am See.
 
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=== Politische Tätigkeit ===
 
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Thaler bekleidete er folgende Funktionen:
 
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** von 1986 bis 2000 Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG),
 
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** von 1993 bis 1999 Zweiter Landtagspräsident,
 
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* von 1999 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender des Universitätsbeirates der [[Universität Salzburg]];
 
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* ab 1999 stellvertretender Vorsitzenden des Vorstandes der Volkshochschule Salzburg;
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* ab 1999 stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Volkshochschule Salzburg;
 
* ab 2003 stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates der [[Paracelsus Medizinische Privatuniversität|Paracelsus Medizinischen Privatuniversität]];
 
* ab 2003 stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates der [[Paracelsus Medizinische Privatuniversität|Paracelsus Medizinischen Privatuniversität]];
 
* ab 2005 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der [[Rupertinum|Museum der Moderne - Rupertinum Betriebsges.m.b.H.]].
 
* ab 2005 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der [[Rupertinum|Museum der Moderne - Rupertinum Betriebsges.m.b.H.]].
 
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Seit 6. November 2008 ist er [[Honorarkonsul]] der [[Südafrika|Republik Südafrika]] für das Land Salzburg.
 
Seit 6. November 2008 ist er [[Honorarkonsul]] der [[Südafrika|Republik Südafrika]] für das Land Salzburg.
 
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=== Politologie ===
 
=== Politologie ===
Gegen Ende seiner politischen Laufbahn studierte Thaler Politikwissenschaft an der [[Universität Salzburg]]; er dissertierte über das Thema "Der Wechsel vom Proporz- zum Majorsystem in der Salzburger und
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Gegen Ende seiner politischen Laufbahn studierte Thaler Politikwissenschaft an der [[Universität Salzburg]]; er dissertierte über das Thema "Der Wechsel vom Proporz- zum Majorsystem in der Salzburger und Tiroler Landespolitik seit 1999". 2005 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert.
Tiroler Landespolitik seit 1999". 2005 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert.  
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== Werke ==
 
== Werke ==
 
* ''Literatur 1 und 2. Aufriß der Literatur des deutschen Sprachraumes von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.'' 2 Bände, 3. Aufl., Wien 1987 (gemeinsam mit Herbert Pochlatko und Karl Koweindl).
 
* ''Literatur 1 und 2. Aufriß der Literatur des deutschen Sprachraumes von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.'' 2 Bände, 3. Aufl., Wien 1987 (gemeinsam mit Herbert Pochlatko und Karl Koweindl).
 
* ''Gefesselte Riesen. Der Wechsel vom Proporz- zum Majorzsystem in Salzburg und Tirol.'' Wien 2006 (= Studien zur politischen Wirklichkeit 17).
 
* ''Gefesselte Riesen. Der Wechsel vom Proporz- zum Majorzsystem in Salzburg und Tirol.'' Wien 2006 (= Studien zur politischen Wirklichkeit 17).
* ''Stark betroffen - wenig beachtet. Sozialdemokratie in Salzburger Gemeinden. Gespräche mit Salzburger Bürgermeistern.'' Salzburg 1999 (= Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG) Salzburg, Band 1).
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* ''Stark betroffen wenig beachtet. Sozialdemokratie in Salzburger Gemeinden. Gespräche mit Salzburger Bürgermeistern.'' Salzburg 1999 (= Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG) Salzburg, Band 1).
 
* ''[[Gerhard Buchleitner]]. Ein politisches Leben.'' Salzburg, Linz 2000.
 
* ''[[Gerhard Buchleitner]]. Ein politisches Leben.'' Salzburg, Linz 2000.
 
* ''Die Seele als Bild. [[Evi Fersterer]], Mystischer Realismus 1979, 2006.'' Saalbach 2006.
 
* ''Die Seele als Bild. [[Evi Fersterer]], Mystischer Realismus 1979, 2006.'' Saalbach 2006.
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* ''Mut und Wille. Salzburgs Sozialdemokratie 1960 - 2010''. Wien 2010.
 
* ''Mut und Wille. Salzburgs Sozialdemokratie 1960 - 2010''. Wien 2010.
 
* ''Pfade zur Macht. Wie man in Österreich Spitzenpolitiker wird''. Wien 2012.
 
* ''Pfade zur Macht. Wie man in Österreich Spitzenpolitiker wird''. Wien 2012.
 
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== Auszeichnungen ==
 
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* [[Ehrenring]] der Stadtgemeinde Zell am See (1994)
 
* [[Ehrenring]] der Stadtgemeinde Zell am See (1994)
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* Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (2007)
 
* Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (2007)
 
* Ehrenring in Gold der Paris-Lodron-Universität Salzburg (2008)
 
* Ehrenring in Gold der Paris-Lodron-Universität Salzburg (2008)
 
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== Quellen==
 
== Quellen==
* [[Richard Voithofer]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 233.
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* [[Richard Voithofer]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false Band 32.] ISBN 978-3-205-77680-2. S. 233.
 
* [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Thaler ''Walter Thaler'']
 
* [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Thaler ''Walter Thaler'']
 
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/IndexUTF8?cmd=detail_ind&nachrid=44469  1. März 2010]
 
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/IndexUTF8?cmd=detail_ind&nachrid=44469  1. März 2010]
 
* Die Presse, 17.04.2012: [http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/749715/Politik_Nur-aalglatte-Strippenzieher-kommen-an-die-Spitze ''Politik: Nur 'aalglatte Strippenzieher' kommen an die Spitze'']
 
* Die Presse, 17.04.2012: [http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/749715/Politik_Nur-aalglatte-Strippenzieher-kommen-an-die-Spitze ''Politik: Nur 'aalglatte Strippenzieher' kommen an die Spitze'']
 
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Version vom 25. November 2013, 21:21 Uhr

Walter Thaler, 2. von rechts

Dr. Walter Thaler (* 30. Oktober 1941 in Sankt Johann im Pongau) ist ein Salzburger pensionierter Gymnasialdirektor, ehemaliger SPÖ-Politiker und Bürgermeister der Stadt Zell am See sowie Politologe.

Leben

Ausbildung und Beruf

Thaler besuchte von 1947 und 1951 die Volksschule und ab 1951 das Bundesrealgymnasium St. Johann im Pongau. Nach der Matura (1960) studierte er Anglistik, Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck (1965 Mag. phil. und Lehramtsprüfung); daneben unterrichtete er bereits von 1963 bis 1965 an der Hotelfachschule Villa Bianca und an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Innsbruck. 1964 wurde er Lehrer am Bundesrealgymnasium Zell am See sowie am Bundesoberstufenrealgymnasium Mittersill. Von 1978 bis 2000 war er Direktor des Bundesrealgymnasiums Zell am See.

Thaler leitete zwischen 1967 und 1982 die Volkshochschule in Zell am See.

Politische Tätigkeit

Thaler bekleidete er folgende Funktionen:

  • In der Sozialdemokratischen Partei:
    • von 1971 bis 1982 Stadtparteivorsitzender von Zell am See,
    • ab 1992 stellvertretender Bezirksparteivorsitzender des Pinzgaus,
    • von 1986 bis 2000 Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG),
    • ab 1982 Obmann der SPÖ-Fraktion im Landesschulrat,
    • ab 1984 Mitglied des Landesparteivorstandes,
    • von 1993 bis 2005 stellvertretender Landesparteivorsitzender;
  • in der Stadtgemeinde Zell am See:
  • im Salzburger Landtag:
    • von 1982 bis 2004 Abgeordneter,
    • von 1989 bis 1999 stellvertretender Obmann des SPÖ-Landtagsklubs,
    • von 1993 bis 1999 Zweiter Landtagspräsident,
    • von 1999 bis 2004 Obmann des SPÖ-Landtagsklubs.

Weitere Funktionen

Thaler war bzw. ist

Seit 6. November 2008 ist er Honorarkonsul der Republik Südafrika für das Land Salzburg.

Politologie

Gegen Ende seiner politischen Laufbahn studierte Thaler Politikwissenschaft an der Universität Salzburg; er dissertierte über das Thema "Der Wechsel vom Proporz- zum Majorsystem in der Salzburger und Tiroler Landespolitik seit 1999". 2005 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert.

Werke

  • Literatur 1 und 2. Aufriß der Literatur des deutschen Sprachraumes von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. 2 Bände, 3. Aufl., Wien 1987 (gemeinsam mit Herbert Pochlatko und Karl Koweindl).
  • Gefesselte Riesen. Der Wechsel vom Proporz- zum Majorzsystem in Salzburg und Tirol. Wien 2006 (= Studien zur politischen Wirklichkeit 17).
  • Stark betroffen – wenig beachtet. Sozialdemokratie in Salzburger Gemeinden. Gespräche mit Salzburger Bürgermeistern. Salzburg 1999 (= Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Gemeindevertreter (ASG) Salzburg, Band 1).
  • Gerhard Buchleitner. Ein politisches Leben. Salzburg, Linz 2000.
  • Die Seele als Bild. Evi Fersterer, Mystischer Realismus 1979, 2006. Saalbach 2006.
  • Sternschnuppen und Fixsterne in der Politik. Quereinsteiger in Salzburg. Wien 2008 (= Studien zur politischen Wirklichkeit 22)
  • Mut und Wille. Salzburgs Sozialdemokratie 1960 - 2010. Wien 2010.
  • Pfade zur Macht. Wie man in Österreich Spitzenpolitiker wird. Wien 2012.

Auszeichnungen

  • Ehrenring der Stadtgemeinde Zell am See (1994)
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg (2001)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2002)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (2007)
  • Ehrenring in Gold der Paris-Lodron-Universität Salzburg (2008)

Quellen