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== Leben ==
 
== Leben ==
Geboren wird Franz de Paula Storch laut Heiratseintrag als Sohn des Kleingutsbesitzers Johann Georg in Hermsdorf unweit des Städtchens Graben in Böhmen und der Anna Elisabeth Storchinn. Am [[31. Oktober]] [[1791]] promovierte Franz de Paula Storch nach dem Studium der Medizin an der Universität [[Wien]]. Von [[1792]] bis 1801 war Dr. Storch [[Bezirksärzte in Tamsweg|Physikus im Lungau]], von [[1801]] bis 1804 Primararzt am [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns-Spital]] in der [[Stadt Salzburg]] und ab [[1804]] bis zu seinem Tod Landschaftsphysikus und Badearzt in Wildbad Gastein.<ref>Gerda Dohle, [[Oskar Dohle]], Franz de Paula d. Ä., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
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Geboren wird Franz de Paula Storch laut Heiratseintrag als Sohn des Kleingutsbesitzers Johann Georg in Hermsdorf unweit des Städtchens Graben in Böhmen und der Anna Elisabeth Storchinn. Am [[31. Oktober]] [[1791]] promovierte Franz de Paula Storch nach dem Studium der Medizin an der Universität [[Wien]]. Von [[1792]] bis 1801 war Dr. Storch [[Bezirksärzte in Tamsweg|[[Physiker|Physikus]] im Lungau]], von [[1801]] bis 1804 Primararzt am [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns-Spital]] in der [[Stadt Salzburg]] und ab [[1804]] bis zu seinem Tod Landschaftsphysikus und Badearzt in Wildbad Gastein.<ref>Gerda Dohle, [[Oskar Dohle]], Franz de Paula d. Ä., online in: Österreichisches Biographisches Lexikon</ref>
    
Den [[27. Dezember]] [[1796]] - während Dr. Storchs Zeit als Landschaftsphysiker im Lungau - kam in Tamsweg Franz Storch als illegitimer Sohn  zur Welt.<ref>Tamsweg, 1780–1904 Gemischt (289)</ref> Am [[6. Mai]] [[1808]] heiratete Franz de Paula in der [[Pfarrkirche der Heiligen Primus und Felizian|Vikariatskirche]] in Wildbad Gastein 44-jährig die 28-jährige Jungfrau Anna Maria Nehmer. Sie war die Tochter des Jakob Nehmer, Gutsbesitzers zu Wunderskirchen unweit Krayburg im [[Kurfürstentum Bayern]], und der Katharina Stallechner, die beide bereits verstorben waren. Anna Maria war zur Zeit der Heirat in der Stadt Salzburg zu Aufenthalt. Die Trauzeugen waren Anton Straubinger, Weinwirt, und Johann Bochner, Bäcker im Graben im Wildbad.<ref>Salzburg-[[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|St. Andrä]], 1769–1819 Heiraten.</ref> Anna Maria Nehmer verstarb jedoch bald darauf, denn bereits im November [[1811]] bat Dr. Storch bei der vorgesetzten Behörde um einen "Heürats Consens". Er wollte Barbara "Babette" Riehrin, eine verwaiste Tochter eines Tischlers von [[Tittmoning]], ehelichen. Dr. Storch heiratet dann am [[3. März]] [[1812]] in der [[Kirche des heiligen Andreas|Salzburger Andräkirche]] Barbara Riehr(in).<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18120309&query=%22Franz+de+Paula+Storch%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], "[[Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 9. März 1812, Seite 7</ref> Die Zeugen sind [[Joseph von Barisani]] (der zu dieser Zeit das "von" eigentlich noch nicht verliehen bekommen hatte) und Aegid Kienesberger, pensionierter Pfleger von Windisch-Matrei.<ref>Salzburg-St. Andrae, Trauungsbuch 1769-1819.</ref>
 
Den [[27. Dezember]] [[1796]] - während Dr. Storchs Zeit als Landschaftsphysiker im Lungau - kam in Tamsweg Franz Storch als illegitimer Sohn  zur Welt.<ref>Tamsweg, 1780–1904 Gemischt (289)</ref> Am [[6. Mai]] [[1808]] heiratete Franz de Paula in der [[Pfarrkirche der Heiligen Primus und Felizian|Vikariatskirche]] in Wildbad Gastein 44-jährig die 28-jährige Jungfrau Anna Maria Nehmer. Sie war die Tochter des Jakob Nehmer, Gutsbesitzers zu Wunderskirchen unweit Krayburg im [[Kurfürstentum Bayern]], und der Katharina Stallechner, die beide bereits verstorben waren. Anna Maria war zur Zeit der Heirat in der Stadt Salzburg zu Aufenthalt. Die Trauzeugen waren Anton Straubinger, Weinwirt, und Johann Bochner, Bäcker im Graben im Wildbad.<ref>Salzburg-[[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|St. Andrä]], 1769–1819 Heiraten.</ref> Anna Maria Nehmer verstarb jedoch bald darauf, denn bereits im November [[1811]] bat Dr. Storch bei der vorgesetzten Behörde um einen "Heürats Consens". Er wollte Barbara "Babette" Riehrin, eine verwaiste Tochter eines Tischlers von [[Tittmoning]], ehelichen. Dr. Storch heiratet dann am [[3. März]] [[1812]] in der [[Kirche des heiligen Andreas|Salzburger Andräkirche]] Barbara Riehr(in).<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18120309&query=%22Franz+de+Paula+Storch%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], "[[Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 9. März 1812, Seite 7</ref> Die Zeugen sind [[Joseph von Barisani]] (der zu dieser Zeit das "von" eigentlich noch nicht verliehen bekommen hatte) und Aegid Kienesberger, pensionierter Pfleger von Windisch-Matrei.<ref>Salzburg-St. Andrae, Trauungsbuch 1769-1819.</ref>