Café Bazar: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Café Bazar''' ist ein [[Caféhäuser in der Stadt Salzburg|Kaffeehaus]] in [[Salzburg]].
 
Das '''Café Bazar''' ist ein [[Caféhäuser in der Stadt Salzburg|Kaffeehaus]] in [[Salzburg]].
  
Am [[1. Oktober]] [[1883]] scheinen Elisabeth, geborene Irber, und Josef Musch als Besitzer des Café Bazar auf. Nach dem Tod seiner Frau verkauft Musch [[1886]] an Johann und Philippine Brandl das Café und [[1906]] geht es in den Besitz von Otto Tomaselli.
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[[1881]]/[[1882|82]] wurde das [[Bazargebäude]] nach Plänen von [[Valentin Ceconi|Valentin]] und [[Jakob Ceconi]] erbaut. Am [[1. Oktober]] [[1883]] scheinen Elisabeth, geborene Irber, und Josef Musch als Besitzer des ''Café Bazar'' auf, das im nördlichen Teil des ''Bazargebäudes'' untergebracht ist. Nach dem Tod seiner Frau verkauft Musch [[1886]] an Johann und Philippine Brandl das Café und [[1906]] übernahm Otto Tomaselli das Café.
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Sein älterer Bruder Richard, der seit [1. April]] [[1905]] das [[Café Central]] an der [[Schwarzstraße]] Nr. 8, gegenüber des ''Bazargebäudes'' betrieben hatte, übergab dieses an den Kaufmann ''Handler''. Mit dem Geld aus diesem Kaufvertrag, um 200.000 Kronen, erwarb er dann [[1909]] das Café Bazar. Damit begann die bis heute anhaltende Tradition der beiden Caféhäuser ''Café Bazar'' und ''[[Café Staiger-Tomaselli|Café Tomaselli]].
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Das ''Café Bazar'' war und ist Treffpunkt von Künstlern, Schriftstellern, Unternehmer, Festspielgästen und Touristen. Berühmte Persönlichkeiten wie Franz Léhar, [[Hugo von Hofmannsthal]], [[Azzuro Toscanini]], [[Max Reinhardt]], Louis Armstrong, [[Stefan Zweig]], [[Richart Mayr]], Greta Garbo, Alma Seidler, Paula Wessely oder Marlene Dietrich tranken hier ihren Café. Das Gästebuch des Hauses liest sich wie ein "Who is Who": August [[1936]]: König Edward VIII., Wallis Windsor und Edward, Duke of Windsor ([[17. August]] [[1956]] oder der Kaffeehausliterat Friedrich Torberg finden sich darin verewigt.
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Dem langjährigen ''Ober Fritz'' komponierte [[Hans Lang]] nach Texten von [[Peter Herz]] [[1937]] das Lied auf den ''alten Ober vom Café Bazar''.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Café von amerikanischen Truppen besetzt, wurde aber bereits am [[1. Jänner]] [[1946]] wieder eröffnet. Mitbesitzer ist mittlerweilen der Sohn von Otto geworden, Richard Tomaselli. Nach seinem frühen Tod [[1959]] im Alter von 53 Jahren, übernimmt seine Tochter Vera Tomaselli den Betrieb. Sie führte dann den Betrieb im Geiste ihres Großvaters als echtes Wiener Caféhaus und wurde zu einer Institution in Salzburg.
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Dichterlesungen, Pressekonferenzen, Interviews und viele andere Veranstaltungen fanden in diesem Traditionscafé im Laufe der Jahre statt, bis Vera Tomaselli [[2006]] sich zur Ruhe setzte und den Betrieb an die Salzburger Hoteliersfamilie Brandstätter verkaufte.
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Version vom 6. Mai 2007, 08:49 Uhr

Das Café Bazar ist ein Kaffeehaus in Salzburg.

1881/82 wurde das Bazargebäude nach Plänen von Valentin und Jakob Ceconi erbaut. Am 1. Oktober 1883 scheinen Elisabeth, geborene Irber, und Josef Musch als Besitzer des Café Bazar auf, das im nördlichen Teil des Bazargebäudes untergebracht ist. Nach dem Tod seiner Frau verkauft Musch 1886 an Johann und Philippine Brandl das Café und 1906 übernahm Otto Tomaselli das Café.

Sein älterer Bruder Richard, der seit [1. April]] 1905 das Café Central an der Schwarzstraße Nr. 8, gegenüber des Bazargebäudes betrieben hatte, übergab dieses an den Kaufmann Handler. Mit dem Geld aus diesem Kaufvertrag, um 200.000 Kronen, erwarb er dann 1909 das Café Bazar. Damit begann die bis heute anhaltende Tradition der beiden Caféhäuser Café Bazar und Café Tomaselli.

Das Café Bazar war und ist Treffpunkt von Künstlern, Schriftstellern, Unternehmer, Festspielgästen und Touristen. Berühmte Persönlichkeiten wie Franz Léhar, Hugo von Hofmannsthal, Azzuro Toscanini, Max Reinhardt, Louis Armstrong, Stefan Zweig, Richart Mayr, Greta Garbo, Alma Seidler, Paula Wessely oder Marlene Dietrich tranken hier ihren Café. Das Gästebuch des Hauses liest sich wie ein "Who is Who": August 1936: König Edward VIII., Wallis Windsor und Edward, Duke of Windsor (17. August 1956 oder der Kaffeehausliterat Friedrich Torberg finden sich darin verewigt.

Dem langjährigen Ober Fritz komponierte Hans Lang nach Texten von Peter Herz 1937 das Lied auf den alten Ober vom Café Bazar.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Café von amerikanischen Truppen besetzt, wurde aber bereits am 1. Jänner 1946 wieder eröffnet. Mitbesitzer ist mittlerweilen der Sohn von Otto geworden, Richard Tomaselli. Nach seinem frühen Tod 1959 im Alter von 53 Jahren, übernimmt seine Tochter Vera Tomaselli den Betrieb. Sie führte dann den Betrieb im Geiste ihres Großvaters als echtes Wiener Caféhaus und wurde zu einer Institution in Salzburg.

Dichterlesungen, Pressekonferenzen, Interviews und viele andere Veranstaltungen fanden in diesem Traditionscafé im Laufe der Jahre statt, bis Vera Tomaselli 2006 sich zur Ruhe setzte und den Betrieb an die Salzburger Hoteliersfamilie Brandstätter verkaufte.