| − | Das "[[Salzburger Volksblatt]]“ berichtet in seiner Ausgabe vom [[15. November]] [[1893]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18931115&query=%22Anstalt+zur+Erziehung+weiblicher+Dienstboten%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. November 1893, Seite 2</ref><blockquote>''In Vollzug eines Beschlusses des Gemeinderathes überreichten verflossenen Donnerstag den [[9. November|9. d. Mts.]] Herr [[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeister]] [[Josef Schöndorfer]] und Herr [[Dechant]] und Ehren-[[Domkapitular]] [[Johann Baptist Moser]], Monsignore P. Peter Paul Rainer, Ehrenkämmerer Sr. Heiligkeit des Papstes Leo XIII, fürsterzbischöflicher geistlichen Rath und Direktor der [[Anstalt zur Erziehung weiblicher Dienstboten]] in Salzburg das Diplom, mittels dessen er zum Ehrenbürger der Stadt Hallein ernannt wird. Die Vertretung der Bürgerschaft gab damit ihren längst gehegten Gefühlen dankbarster Anerkennung für vielfache Spenden für die Armen, mannigfache Verdienste um die Gemeinde, Ausdruck, und dies umso freudiger und herzlicher, da Hallein, als Geburtsstadt des greisen Priesters (er zählt heute nahezu 86 Jahre) mit berechtigtem Stolze ihn längst als den Ihren betrachtete.<br /> | + | Das "[[Salzburger Volksblatt]]" berichtet in seiner Ausgabe vom [[15. November]] [[1893]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18931115&query=%22Anstalt+zur+Erziehung+weiblicher+Dienstboten%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. November 1893, Seite 2</ref><blockquote>''In Vollzug eines Beschlusses des Gemeinderathes überreichten verflossenen Donnerstag den [[9. November|9. d. Mts.]] Herr [[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeister]] [[Josef Schöndorfer]] und Herr [[Dechant]] und Ehren-[[Domkapitular]] [[Johann Baptist Moser]], Monsignore P. Peter Paul Rainer, Ehrenkämmerer Sr. Heiligkeit des Papstes Leo XIII, fürsterzbischöflicher geistlichen Rath und Direktor der [[Anstalt zur Erziehung weiblicher Dienstboten]] in Salzburg das Diplom, mittels dessen er zum Ehrenbürger der Stadt Hallein ernannt wird. Die Vertretung der Bürgerschaft gab damit ihren längst gehegten Gefühlen dankbarster Anerkennung für vielfache Spenden für die Armen, mannigfache Verdienste um die Gemeinde, Ausdruck, und dies umso freudiger und herzlicher, da Hallein, als Geburtsstadt des greisen Priesters (er zählt heute nahezu 86 Jahre) mit berechtigtem Stolze ihn längst als den Ihren betrachtete.<br /> |
| | ''Als Mann, der seinen Beruf nicht allein in dem Lehren, sondern auch im Bethätigen der Nächstenliebe erkannte, als Bildner der Jugend, als Freund und Berather der Erwachsenen, als Tröster und Helfer der Kranken und Armen, kurz, als Priester in der wahren Bedeutung des Wortes, konnte ihm während eines so langen Wirken- die allgemeine Hochachtung und Verehrung nicht hehlen, und wenn nun Hallein zu den vielen hohen Ehren, die dem alten Herrn im Laufe seiner mühevollen Thätigkeit geworden, diese bescheidene Ehrengabe beizufügen sich erlaubt, so geschieht es mit der Bitte, daß Monsignore darin den Dank Aller Jener erkennen möge, denen er seine Liebe zugewendet, und die sich vereinigen in dem innigen Wunsche: Ein gütiges Geschick möge den Freund und Wohlthäter, als Ehrenbürger unserer Stadt in voller Rüstigkeit bis an das späteste Ende seiner Tage erhalten.</blockquote> | | ''Als Mann, der seinen Beruf nicht allein in dem Lehren, sondern auch im Bethätigen der Nächstenliebe erkannte, als Bildner der Jugend, als Freund und Berather der Erwachsenen, als Tröster und Helfer der Kranken und Armen, kurz, als Priester in der wahren Bedeutung des Wortes, konnte ihm während eines so langen Wirken- die allgemeine Hochachtung und Verehrung nicht hehlen, und wenn nun Hallein zu den vielen hohen Ehren, die dem alten Herrn im Laufe seiner mühevollen Thätigkeit geworden, diese bescheidene Ehrengabe beizufügen sich erlaubt, so geschieht es mit der Bitte, daß Monsignore darin den Dank Aller Jener erkennen möge, denen er seine Liebe zugewendet, und die sich vereinigen in dem innigen Wunsche: Ein gütiges Geschick möge den Freund und Wohlthäter, als Ehrenbürger unserer Stadt in voller Rüstigkeit bis an das späteste Ende seiner Tage erhalten.</blockquote> |