Mathias Siegmund Biechtelers Großvater Johann Biechteler, von Berwang, Bürgermeister im [[Bayern#Schwaben|Kempten]]'schen Gebiet, ''"hat sich im Krieg freiwillig als Geisel gebrauchen lassen und dabei sein Leben geopfert und geendet“''. Dessen Sohn Johann, fürstbischöflich [[Seckau]]'scher Inspektor, ''"hat die Landschaftsbrucken unter Graz mit Beiziehung der Bürgerschaft von [[Leibnitz]] während der Belagerung von Wien 1683 vor den Tartaren errettet und ihnen damit den Paß abgeschnitten“''.
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Mathias Siegmund Biechtelers Großvater Johann Biechteler, von Berwang, Bürgermeister im [[Bayern#Schwaben|Kempten]]'schen Gebiet, ''"hat sich im Krieg freiwillig als Geisel gebrauchen lassen und dabei sein Leben geopfert und geendet"''. Dessen Sohn Johann, fürstbischöflich [[Seckau]]'scher Inspektor, ''"hat die Landschaftsbrucken unter Graz mit Beiziehung der Bürgerschaft von [[Leibnitz]] während der Belagerung von Wien 1683 vor den Tartaren errettet und ihnen damit den Paß abgeschnitten"''.
==Leben==
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Er trug seine Kompositionen auch dem Kaiser vor.
Er trug seine Kompositionen auch dem Kaiser vor.
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1723 erhob Kaiser KarI VI. Matthias Siegmund Biechteler wegen der Verdienste seines Vaters und Großvaters, auch weil er selbst "''durch fleissige Application in der Music zu solcher Vollkommenheit gelanget, dass er endlichen in vielen Durchreisen frembder Landschaften und Städten anfangs bei zwei Erzbischöfen zu Salzburg als Kammerdiener hienach als Vice-, anjetzt aber durch 19 Jahre die wirkliche Capellmeisterstelle bekleidet, folgsam in die 36 Jahre Dienste geleistet''“ in den Reichsadelstand mit dem Prädikat "von Greiffenthall" unter Zuerkennung von vier adeligen Ahnen.
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1723 erhob Kaiser KarI VI. Matthias Siegmund Biechteler wegen der Verdienste seines Vaters und Großvaters, auch weil er selbst "''durch fleissige Application in der Music zu solcher Vollkommenheit gelanget, dass er endlichen in vielen Durchreisen frembder Landschaften und Städten anfangs bei zwei Erzbischöfen zu Salzburg als Kammerdiener hienach als Vice-, anjetzt aber durch 19 Jahre die wirkliche Capellmeisterstelle bekleidet, folgsam in die 36 Jahre Dienste geleistet''" in den Reichsadelstand mit dem Prädikat "von Greiffenthall" unter Zuerkennung von vier adeligen Ahnen.
1726 erlangte er noch Amt und Würde eines [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#T|Truchsesses]].
1726 erlangte er noch Amt und Würde eines [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#T|Truchsesses]].