Wilhelm Poschacher: Unterschied zwischen den Versionen
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Dort nahm er sich am 23. Juni 1941 das Leben – wie es heißt, aus politischen Gründen; er soll sich in Spionage (treffender wohl: Aktivitäten gegen das [[NSDAP|NS]]-Regime) eingelassen haben und sah wohl keinen Ausweg mehr. | Dort nahm er sich am 23. Juni 1941 das Leben – wie es heißt, aus politischen Gründen; er soll sich in Spionage (treffender wohl: Aktivitäten gegen das [[NSDAP|NS]]-Regime) eingelassen haben und sah wohl keinen Ausweg mehr. | ||
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2022, 15:18 Uhr
Wilhelm Poschacher (* 11. September 1913 in Zell am See; † 23. Juni 1941 in Mittersill) war Lehrer und Schulleiter der Volksschule Paß Thurn.
Leben
Wilhelm Poschacher war der zweite voreheliche Sohn der Maishofener Tharbauerntochter Maria Kirchmayr, geborene Poschacher.
Er war 1936 Lehrer in Hütten in Leogang, 1939 in Lans? im Pongau und dann Oberlehrer auf dem Pass Thurn in der Marktgemeinde Mittersill.
Dort nahm er sich am 23. Juni 1941 das Leben – wie es heißt, aus politischen Gründen; er soll sich in Spionage (treffender wohl: Aktivitäten gegen das NS-Regime) eingelassen haben und sah wohl keinen Ausweg mehr.
Wilhelm hatte eine voreheliche Tochter (* 1935/36). Er heiratete am 14. August 1939 in Bruck an der Glocknerstraße die dort wohnhafte Susanne, adoptierte Irnberger, geborene Zwicknagel (* 1919 in St. Georgen im Pinzgau, † 1987 in Bruck an der Großglocknerstraße). Witwe Susanne kehrte nach Bruck an der Glocknerstraße zurück, wo sie im Jahr 1949 neuerlich heiratete. Sieben Monate nach Wilhelms Tod schenkte sie hier dem Sohn Gerhard Wilhelm Poschacher das Leben. Dieser brachte es in Wien zum Ministerialrat und Gruppenleiter im Landwirtschaftsministerium.
Quelle
- Familienüberlieferung, überkommen auf den Benutzer Karl Irresberger
| Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Paß Thurn 1939–1941 |
Nachfolgerin |